Ford überlegt, Fiesta, Fusion und Taurus vom US-Markt zu nehmen,
- Die Ford-Gruppe plant, die Limousinen Fiesta (Kleinwagensegment), Fusion (Mittelklasse) und Taurus (obere Mittelklasse) aus dem US-Sortiment zu nehmen. Lediglich der Focus (Kompaktklasse) würde damit Ford am US-Limousinenmarkt vertreten und auch dieses Modell würde scheinbar aus China importiert werden, anstatt in Nordamerika hergestellt zu werden.
- Ford will damit der Entwicklung des US-Marktes folgen, wo der Limousinenabsatz seit einigen Jahren zugunsten der SUV einbricht. 2017 machten die Limousinen nur 35% der Zulassungen am US-Markt aus.
- Allerdings beträgt das Volumen 2017 immer noch 6 Mio. Fahrzeuge. Dies kommt ferner zu einer Zeit, in der der Ölpreis auf seinem niedrigsten Niveau liegt, was den Absatz von SUV begünstigt. Allerdings kann der Preis künftig nur noch steigen. Dass der Ölpreis langfristig steigt, ist unausweichlich, weil die Reserven nach und nach schwinden werden.
- Das Aufgeben des Limousinensegments zugunsten der SUV lässt den Weg frei für japanische und koreanische Hersteller, die auf diesem Markt noch stärker werden. Sie haben bereits sieben Autos unter den Top 10 US-Pkw, auch an den ersten sechs Plätzen. Der Rückzug von Ford könnte diese Situation verschärfen und acht bis neun asiatische Autos unter den Top 10 platzieren. FCA hat bereits den Chrysler 200 und den Dodge Dart eingestellt, und GM überlegt außerdem, sein Limousinenangebot zu verringern. Dieser allgemeine Rückzug der US-Autobauer belegt ihre Entschlossenheit, schwächelnde Segmente aufzugeben.
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