Nissan reduziert die globale Produktionskapazität bis 2023 um 20%,
Nissan kündigte die Schließung seines spanischen Werks in Barcelona an, welches 2019 nur noch bei 37% seiner Kapazität arbeitete (gegenüber 55% im Jahr 2018). Grund dafür ist das Ende des Nissan Pulsar, des Renault Trafic und des Nissan NV200 mit Verbrennungsmotor sowie der Ausfall der Pickups Renault Alaskan- und Mercedes X-Klasse, die vom Nissan Navara abgeleitet sind. Pick-ups sind in Europa nicht sehr gefragt, so dass die Produktion des Nissan Navara nach Thailand verlagert werden könnte, wo Nissan ihn bereits für den asiatisch-pazifischen Raum produziert.
Aber der Standort Barcelona ist nur ein Teil des Ziels Nissans, seine weltweite Kapazität um rund 20% bzw. 1,2 Millionen Fahrzeuge pro Jahr zu reduzieren.
Nissan hat auch angekündigt, dass seine weltweite Modellpalette von derzeit 69 Modellen auf 55 Modelle zum Jahr 2023 zurückgehen wird. Nissan wird sich wahrscheinlich auf seine Hauptmärkte, wie Nordamerika und China, konzentrieren und den europäischen Markt Renault überlassen, die dort besser positioniert sind.
In diesem Zusammenhang ist der Nissan Micra (54.000 Verkäufe im Jahr 2019 gegenüber einem Jahresziel von 130.000 Einheiten) ernsthaft bedroht. Nissan könnte sich dann in Europa auf die Modelle des C- und D-Segments (Limousinen und SUVs) konzentrieren.
   
 

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