Durch vollständige Übernahme des Werks in Kolin kann Toyota den Yaris dort produzieren,
Seit dem 1. Januar 2021 gehört das TPCA-Werk in Kolin (Tschechische Republik), das zuvor zu 50 % Toyota und zu 50 % PSA gehörte, vollständig Toyota, nachdem der japanische Automobilhersteller die PSA-Anteile aufgekauft hat. Diese neue Entwicklung ist das Ergebnis der Entscheidung von PSA, seine Produktionskapazitäten in Europa im Rahmen der Fusion mit der FCA-Gruppe, die ebenfalls über Kapazitäten verfügt, zu reduzieren. Diese neue Tatsache wird mehrere Konsequenzen haben.
Erstens werden die im Werk Kolin produzierten PSA-Modelle (Citroën C1 und Peugeot 108) im nächsten Sommers auslaufen, ohne in ein anderes Werk verlagert zu werden. Diese Modelle werden also nicht sofort ersetzt, aber sie können in der Zukunft durch neue batterieelektrische Modelle ersetzt werden, wobei das A-Segment schrittweise auf Elektroantrieb umgestellt wird.
Zweitens wird Toyota nun in der Lage sein, die gesamte Produktionskapazität des Kolin-Werks (300.000 Fahrzeuge pro Jahr) zu nutzen, anstatt nur die Hälfte. Folglich wird der japanische Automobilhersteller ab dem kommenden Sommer einen Teil des Yaris im Werk Kolin produzieren, nachdem die Produktion des Citroën C1 und des Peugeot 108 eingestellt worden ist. Das französische Toyota-Werk in Onnaing (Kapazität von ebenfalls 300.000 Fahrzeugen pro Jahr) dürfte nämlich nicht über ausreichende Kapazitäten verfügen, um den Toyota Yaris und den neuen SUV Yaris Cross zu produzieren (für diese Modelle sind jeweils 200.000 Einheiten pro Jahr geplant).
Der Yaris Cross wird ab dem kommenden Sommer, kurz vor dem Verkaufsstart, komplett in Onnaing produziert. Laut Inovev wird der Yaris Cross wahrscheinlich mehr an den Verkäufen des Toyota CHR als an denen des Yaris nagen. Der Toyota Aygo hingegen wird weiterhin vermarktet und am Standort Kolin produziert, und zwar in einer Größenordnung von 100.000 Einheiten pro Jahr.
   
 

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