Toyota senkt seine Verkaufsziele für BEVs
Der Toyota-Konzern, der sehr viel später als die meisten anderen Autohersteller, insbesondere gegenüber den chinesischen und europäischen, in batteriebetriebene Elektrofahrzeuge investiert hat, senkt seine Verkaufsziele für vollelektrische Fahrzeuge. Bisher rechnete der weltweit führende Automobilhersteller mit anderthalb Millionen verkauften Elektroautos im Jahr 2026, hat aber soeben bekannt gegeben, dass er seine Prognose aufgrund der Verlangsamung des globalen Marktes für Elektrofahrzeuge im Jahr 2024 trotz einer robusten Dynamik in China (BEVs machen 24 % des chinesischen Pkw-Marktes aus) auf eine Million Einheiten senkt. Diese neue Prognose entspricht einer Senkung der Ziele von Toyota um 33 %, was dennoch eine Reihe von BEV-Konzepten vorgestellt hatte, die zwischen 2025 und 2030 in Serie produziert werden sollten. Heute macht der Verkauf von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen nur noch 1,5 % des Gesamtumsatzes von Toyota aus, gegenüber 15 % bei BMW zum Beispiel.
 
Toyota ist nach wie vor ein Spezialist und weltweit führend in der Vollhybridtechnologie mit 2,2 Millionen verkauften Fahrzeugen in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 (d. h. 38 % des Gesamtabsatzes von Toyota).
 
Trotz der Ankündigung, seine Ziele für batterieelektrische Fahrzeuge zu reduzieren, beabsichtigt Toyota, die Brennstoffzellentechnologie (FCV) zusammen mit dem deutschen Konzern BMW zu entwickeln, der bereits seit mehreren Jahren an Wasserstoffautos arbeitet. Auch BMW hat die Markteinführung eines Wasserstoffautos für 2028 geplant. Toyota und BMW werden daher gemeinsam an der zukünftigen Generation von Brennstoffzellenmodulen arbeiten. Derzeit sind weltweit 100.000 Wasserstofffahrzeuge unterwegs, darunter mehrere tausend Toyota Mirai.
 
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