GM schließt das Werk in St. Petersburg,
 
Aufgrund des sowohl kurzfristig als auch mittel- bzw. langfristig prognostizierten schwachen Wachstums hat die amerikanische GM-Gruppe ihren Rückzug vom russischen Markt beschlossen, und das, obwohl viele andere Hersteller das Potential des russischen Marktes langfristig weiterhin als bedeutend einstufen. GM ist allerdings ein wichtiger Akteur im russischen Markt.

GM produziert aktuell in drei Produktionsstätten in Russland: in St. Petersburg (Eigentum von GM), in Kaliningrad (Eigentum von Avtotor) und in Togliatti (Eigentum von Renault-Nissan). Diese drei Werke, die ihre Modelle auf dem heimischen Markt verkaufen, fertigten 2014 insgesamt 151.000 Fahrzeuge an (30% davon Chevrolet Niva, das meist verkaufte GM-Modell in Russland) im Vergleich zu 277.000 2012 und 225.000 2013. Bedingt durch den Zusammenbruch des russischen Automobilmarktes gehen die Produktionsprognosen für 2015 von weniger als 100.000 Fahrzeugen aus.

Das GM-Werk in St. Petersburg, das 2015 schließen wird, wurde 2008 mit einer Kapazität von bis zu 100.000 Fahrzeugen pro Jahr eröffnet. Die Spitzenproduktion wurde 2011 mit 90.000 Fahrzeugen erreicht. 2014 fiel die Produktion auf 50.000 Einheiten.
GM will sich künftig auf das Premiumsegment in Russland konzentrieren (Cadillac, Camaro, Corvette), auch wenn die Produktion des Chevrolet Niva in Togliatti scheinbar nicht in Frage gestellt wird. Erst mittel- bzw. langfristig wird es sich zeigen, ob die Entscheidung von GM, sich vom russischen Markt zurückzuziehen, angemessen war oder nicht.

15-09-1  

 

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