Belgische Produktionsvolumen seit 2005 halbiert,
 
Die belgische Automobilproduktion hat sich im Laufe der Jahre seit 2005 halbiert. Diese negative Entwicklung basiert hauptsächlich auf dem Rückgang des europäischen Marktes zwischen 2006 und 2013 (-22% in sieben Jahren) sowie dem Schließen zweier Hauptwerke des Landes, nämlich in Antwerpen 2010 (GM) sowie 2014 in Genk (Ford), die 2006 zusammen bis zu 700.000 Fahrzeuge produzieren konnten.

Die beiden US-Hersteller haben sich aus Belgien zurückgezogen und ihre Produktion in andere, nicht ausgelastete europäische Werke verlagert. Somit bleiben aktuell nur zwei Hersteller in Belgien: Volvo (Eigentum von Geely) und Audi (Eigentum von Volkswagen).

Vorausgesetzt diese beiden Hersteller bleiben in Belgien, wird sich die belgische Automobilproduktion voraussichtlich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren bzw. sogar wieder ansteigen, weil in den nächsten Jahren eine Expansion des europäischen Marktes erwartet wird und ein neues Modell (Audi Q1) im Forest-Werk an den Start gehen dürfte.

Zusammen mit Frankreich, Schweden und Italien hat Belgien am meisten seit 2005 unter Produktionsverlagerungen gelitten. Während in Belgien das Produktionsvolumen zwischen 2005 und 2014 halbiert wurde, verlor Frankreich im gleichen Zeitraum 47% des Volumens, Schweden 44% und Italien 35%.

15-09-4  

 

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