Was könnte eine GM-FCA-Allianz für die Produktion bedeuten?,

 

Wäre eine GM-FCA-Allianz (wie sie von Sergio Marchionne, CEO der FCA-Gruppe gewünscht wird) relevant? Da die Strategie des FCA-Chefs hauptsächlich auf Skalenvorteile fokussiert (Produktion und Plattformentwicklung), ist es interessant, die aktuelle Position der beiden Gruppen am globalen Markt zu betrachten.

Was das Absatzvolumen angeht hat die GM-Gruppe 2014 9,92 Mio. Fahrzeuge verkauft, an dritter Stelle weltweit hinter Toyota und VW. Die FCA-Gruppe verkaufte 2014 4,75 Mio. Fahrzeuge (die Hälfte des Absatzes der GM-Gruppe) und rangiert an siebter Steller hinter Ford.

Addiert man die Verkaufszahlen beider Gruppen würden GM und FCA hypothetisch globaler Marktführer werden. Allerdings stehen die beiden Gruppen in Konkurrenz zu einander, da sie in den gleichen Marktsegmenten vertreten sind und eine bedeutende Anzahl an Marken zu verwalten haben. Zum Beispiel in den USA stehen die Pickups Chevrolet Silverado (GM) mit 2014 625.000 produzierten Einheiten, GMC Sierra (GM) mit 2014 275.000 Einheiten und Dodge RAM (FCA) mit 2014 565.000 Einheiten in starker Konkurrenz zu einander.

Geographisch gesehen sind die Hauptmärkte für GM die USA und China (2,9 Mio. bzw. 3,3 Mio. Fahrzeuge 2014), was 62,5% des Absatzes ausmacht. Die Hauptmärkte für FCA sind die USA und Europa (2,1 Mio. bzw. 1,1 Mio. Fahrzeuge 2014), d.h. 67,5% des Absatzes. In Südamerika sind die beiden Gruppen gleichauf. Mit Ausnahme von Asien ergänzen sich die Einflussbereiche der beiden Autohersteller relativ gut.

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