Die PSA-Gruppe interessiert sich für Proton,
- Der chinesische Hersteller Geely hat das Ende der Verhandlungen mit dem angeschlagenen malaysischen Unternehmen Proton (dessen Werke aktuell nur 25% Kapazitätsauslastung verzeichnen) mitgeteilt. Die PSA-Gruppe hat jetzt Interesse daran, Proton zu übernehmen. PSA will nach Südost-Asien expandieren und die Proton-Werke in Malaysia könnten dabei als Produktions- und Exportzentrum für die ganze Region dienen.
- Proton betreibt aktuell ein Werk in Shah Alam (einem Vorort von Kuala Lumpur) sowie ein moderneres namens Proton City in Tanjong Malim (nördlich von Kuala Lumpur). Beide Werke haben eine Kapazität von je 150.000 Einheiten, d.h. insgesamt 300,000, wohingegen die aktuelle Produktion 2016 aufgrund eines starken Rückgangs bei der Nachfrage nach Proton-Modellen in den letzten drei Jahren nicht über 75.000 Einheiten hinaus kam.
- Bei einer Übernahme von Proton würde PSA von den beiden Werken in Malaysia profitieren, sowie von einem dritten Werk im UK (Hethel), wo Lotus-Sportwagen gebaut werden (Lotus gehört zu Proton).
- Zwischen 2010 und 2016 hat Proton Fahrzeuge auch in China verkauft. Diese waren kompakte Sportlimousinen der Marke Lotus, die von dem chinesischen Hersteller Youngman produziert wurden. Über einen Zeitraum von sechs Jahren hat Youngman fast 200.000 dieser Lotus-Limousinen hergestellt.
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