Ford beendet die Produktion von Fiesta, Fusion und Taurus in Nordamerika,
- Ford hat bestätigt, dass es sich nicht nur in Europa (wie in unserer jüngsten Auto-Analyse zu sehen ist), sondern auch in Nordamerika von unrentablen Marktsegmenten trennen wird. Dort werden die Limousinen Fiesta (Kleinwagen), Fusion (Mittelklasse) und Taurus (obere Mittelklasse) bis 2020 auslaufen und nicht ersetzt werden.
- Der Kompaktwagen Focus wird die einzige verbleibende Limousine bei Ford sein, aber es ist ungewiss, ob dieses Modell Mitte der 2020er ersetzt wird. Der Mustang, als Teil des Sportwagensegments, dürfte auch dieses "Massenschlachten" überleben. Ziel von Ford ist es, im Jahr 2020 fast 90% seines Absatzes in Nordamerika aus Pickups, SUV und UV auf Nfz-Basis zu erzielen.
- Diese Strategie des „Auslichtens“ und der Maximierung der Rentabilität ähnelt sehr dem, was Sergio Marchionne kurz vor seinem Tod im vergangenen Juni für die FCA-Gruppe angekündigt hat.
- Inovev hält dies für keine offensive bzw. erobernde Strategie, sondern für eine defensive, weil sie sich auf einen kleineren Umfang konzentriert, nur margenstarke Produkte beibehält und den verlorenen Marktanteil der japanischen und koreanischen Konkurrenz überlässt. Die GM-Gruppe könnte wiederum die gleiche Strategie in Nordamerika verfolgen, was für asiatische OEMs eine sehr gute Gelegenheit bieten würde, ihren Einfluss weiter auszubauen.
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