Warum Mercedes die Produktion der B-Klasse nach Rastatt verlagert hat,
- Von 2005 bis 2011 wurde am Standort Rastatt in Deutschland die erste Generation des kompakten Mercedes B-Klasse-MPV produziert. Die zweite Generation wurde von 2011 bis 2014 in Rastatt hergestellt. 2014 wurde die Produktion in das neue ungarische Werk in Kecskemet verlagert, das Mercedes gerade gebaut hatte.
- Die dritte Generation der B-Klasse, die Ende 2018 für eine in den ersten Wochen 2019 gestartete Marketingkampagne eingeführt wurde, wurde erneut vom Standort Kecskemet auf den deutschen Standort in Rastatt verlegt.
- Heute werden am Standort Rastatt das A-Klasse Fließheck, die B-Klasse und die GLA produziert, während am Standort Kecskemet seit Anfang 2019 die neue Generation von A-Klasse Fließheck und Stufenheck sowie die seit ihrer Markteinführung dort produzierten CLA-Limousinen und Kombis zu Hause sind.
- Da in Rastatt voraussichtlich so viele Fahrzeuge der Mercedes-B-Klasse wie in Kecskemet Fahrzeuge der A-Klasse vorhanden sein werden, wird es weder in Rastatt noch in Kecskemet zu einem Produktionsrückgang kommen, da der Hersteller plant, jedes Jahr 300.000 Fahrzeuge in Rastatt (100.000 A-Klasse, 100.000 B-Klasse, 100.000 GLA) und 200.000 Fahrzeuge in Kecskemet (100.000 A-Klasse, 100.000 CLA) herzustellen.
- Die Kapazität des Werkes Rastatt beträgt derzeit 300.000 Einheiten pro Jahr, die von Kecskemet 250.000 Einheiten pro Jahr. Bei einer über den Erwartungen liegenden Nachfrage für den zukünftigen GLA hat der deutsche Hersteller die Möglichkeit, einen Teil der in Rastatt produzierten A-Klasse nach Kecskemet zu verlagern und damit die verbleibende Kapazität zu nutzen.
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