Der europäische Markt könnte 2020 bei -30% enden,
- In der ersten Hälfte des Jahres 2020 ist der europäische Markt (Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge) um 39% zurückgegangen. Im Juni 2020 war nur der französische Markt dank der Umweltprämie positiv. Die anderen europäischen Märkte sind rückläufig, da keine staatlichen Subventionen die Nachfrage stützten, abgesehen von einer Senkung der Mehrwertsteuer in Deutschland.
- Für die zweite Hälfte des Jahres 2020 wurden von einigen Ländern (Großbritannien, Spanien) verschiedene Ankündigungen zur Stützung der Marktnachfrage gemacht, bisher wurde jedoch noch nichts Konkretes beschlossen. Wird die Öffentliche Hand in Europa Mittel geben, um die Nachfrage im Jahr 2020 zu unterstützen? Wenn ja, wann werden sie umgesetzt? Im Juli und August wird aufgrund der Feiertage keine Entscheidung getroffen werden. Werden die europäischen Märkte von dem europäischen Konjunkturprogramm profitieren? Wenn die Entscheidungen im September getroffen werden, können die Umsetzung und der induzierte Effekt erst im letzten Quartal des Jahres 2020 eintreten.
- Seit Beginn der COVID-19-Krise hat Inovev drei sehr kurzfristige Szenarien (2020) aufgestellt, die auf der Grundlage der neuesten bekannten Elemente aktualisiert werden und die die Nachfrage beeinflussen können:
• Ein "Hoch"-Szenario: Dieses optimistischste Szenario basiert hauptsächlich auf der Umsetzung von Maßnahmen zur Stützung der Nachfrage auf allen europäischen Märkten, die im letzten Quartal des Jahres 2020 in Kraft treten werden. Ergebnis: ein 3. Quartal mit -17,5 % + ein 4. Quartal mit -2,5 %, d.h. ein 2. Halbjahr mit -10 % und somit ein Jahr 2020 mit -25 % (unter Berücksichtigung des Rückgangs von 39 % im 1. Halbjahr).
• Ein "Ref"-Szenario: Dieses Referenzszenario von Inovev basiert auf der teilweisen Umsetzung der Unterstützung in Europa (nur in bestimmten Ländern) und einer weniger schwerwiegenden Auswirkung der Krise auf die Wirtschaft als erwartet. Ergebnis: ein 2. Halbjahr mit -25%, und somit ein Jahr 2020 mit -30%.
• Ein "Niedrig"-Szenario: Dieses pessimistischste Szenario ergibt sich für den Fall, dass in wichtigen Märkten keine Unterstützungsentscheidung getroffen wird, oder für den Fall einer zweiten Welle von COVID-19. Die letzte Hälfte des Jahres 2020 würde mit der ersten Hälfte des Jahres 2020 (-39%) übereinstimmen. Ergebnis: Ein 2. Halbjahr mit -37%, und somit ein Jahr 2020 mit -35%.
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