Toyota erhält fast 5% des Isuzu-Kapitals,
- Die Toyota-Gruppe, der weltweit größte Automobilhersteller im Jahr 2020, bekommt alle japanischen Automobilhersteller in die Finger, die vor zehn Jahren noch unabhängig waren. Nach der Übernahme von Daihatsu und Hino in den späten 1960er Jahren (Daihatsu ist aber erst seit 2016 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Toyota), wurde die Toyota-Gruppe überrascht, als Mitsubishi 2016 von Nissan übernommen wurde.
- Daher drängte sie, indem sie 2017 einen 5%igen Anteil an Mazda übernahm, dann im August 2019 einen 5%igen Anteil an Suzuki, um dann im September 2019 ihre Beteiligung an Subaru auf 20% zu erhöhen. Schließlich hat Toyota im März 2021 einen Anteil von fast 5% an Isuzu übernommen. Damit hat der größte japanische Autobauer den größten Teil der japanischen Autoindustrie um sich geschart. Auch wenn er die anderen japanischen Autohersteller nicht vollständig kontrolliert, ist der Toyota-Konzern an fast 70% des japanischen Automarktes beteiligt und seine Konkurrenten beschränken sich auf zwei, Honda und Nissan-Mitsubishi. Zwei große Autohersteller, die er eines Tages kaum noch kontrollieren kann.
- Isuzu produziert und vermarktet Nutzfahrzeuge, vor allem Lastwagen und Pick-ups. Sein Angebot steht daher durchaus in Konkurrenz zu Toyota (Pick-up) und Hino (Lkw), so wie Suzuki auch ein Konkurrent von Daihatu ist und Mazda und Subaru ebenfalls Konkurrenten von Toyota sind. Letztlich könnte diese Strategie Synergien bei der gemeinsamen Nutzung von Komponenten oder sogar Plattformen ermöglichen. Toyotas Schritt trägt auch dazu bei, die japanische Autoindustrie abzusichern und jede Möglichkeit einer Übernahme eines japanischen Autoherstellers durch einen anderen japanischen oder ausländischen zu verhindern.
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