Was erklärt den Zusammenbruch der Marke Chrysler seit 2005?
Die Marke Chrysler verzeichnete einen Rückgang des Produktionsvolumens von 815.000 Fahrzeugen im Jahr 2005 auf 88.000 im Jahr 2021, was einem Rückgang von 90 % in sechzehn Jahren entspricht. Was erklärt diesen Zusammenbruch?
Im Jahr 2005 gehörte die Marke Chrysler, die seit dem Verschwinden der Marke Imperial im Jahr 1975 wieder zu einer Luxusmarke geworden war, die mit Lincoln (Ford) und Cadillac (GM) konkurrierte, seit 1998, dem Datum der Fusion, zum DaimlerChrysler-Konzern von Daimler und Chrysler. Die Chrysler-Gruppe bestand damals aus den Marken Plymouth, Dodge, Jeep und Chrysler. Damals bot die Marke Chrysler die Limousinen Sebring und 300, die Minivans Voyager und Town&Country sowie Originalmodelle wie den Kombi Pacifica, das Cabriolet Crossfire und den kleinen Minivan PT Cruiser an, insgesamt sieben Modelle.
2007 trennt sich Daimler von Chrysler und der amerikanische Hersteller muss sich dann auf sich selbst verlassen, um zu überleben, was schwierig wird, wenn 2009 die Subprime-Krise eingreift. Der Hersteller geht in Konkurs und wird 2011 vom italienischen Fiat gekauft. Die Chrysler-Palette wird auf drei Modelle reduziert: die 300-Limousine, der Town&Country-Minivan und die 200-Kompaktlimousine, die den Sebring ersetzt, wobei letzteres Modell eine Alfa-Romeo-Plattform verwendet. Die Produktion ging 2011 auf 300.000 Einheiten zurück.
Die folgenden Jahre werden von einem völligen Desinteresse des Fiat-Managements am Überleben der Marke Chrysler geprägt sein, was die Entwicklung der Marke Jeep (seit 1987 zum Konzern gehörend) begünstigt, die der wachsenden Nachfrage nach SUVs besser gerecht wird. So verlor Chrysler 2016 die 200er Limousine und sein Sortiment fror um die 300er Limousine und den Pacifica-Minivan herum ein, der die Nachfolge von Town & Country antrat. Im Jahr 2021 ging die Chrysler-Produktion auf 88.000 Einheiten zurück.
   
 

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