Ein Blick auf den französischen Markt für kleine Stadtfahrzeuge,
Der französische Markt für kleine Stadtfahrzeuge (für die es keinen Führerschein braucht) ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, von 40.000 Einheiten in den 1990er Jahren auf 20.000 Einheiten im Jahr 2021. Er könnte sich jedoch aufgrund mehrerer Faktoren wieder erholen, insbesondere aufgrund der höheren Preise für Neu- und Gebrauchtwagen, der steigenden Kraftstoffpreise und der zunehmenden Verkehrsschwierigkeiten in den Städten. So wuchs der Markt für Kleinwagen im Jahr 2021 um 15 % im Vergleich zu 2020. Auch das im Vergleich zu Zweirädern geringere Unfallrisiko kann den Markt für Kleinwagen ankurbeln. So ist seit einigen Jahren eine Verjüngung der Kunden von Kleinwagen zu beobachten, die früher hauptsächlich von Senioren genutzt wurden.
Der europäische Markt für Kleinwagen ist vor allem französisch geprägt. Dementsprechend stammen die meisten Hersteller auf diesem Markt aus Frankreich. Die beiden größten sind Aixam und Ligier, auf die mehr als 70 % des Gesamtumsatzes entfallen. Ligier verfügt über zwei Marken (Ligier und Microcar), die unterschiedlich positioniert sind. Chatenet weist seinerseits eine hochwertigere Positionierung auf (durchschnittlicher Verkaufspreis von 15.000 Euro gegenüber 12.000 bis 13.000 Euro bei den anderen Marken).
Die großen Hersteller wie Renault und Citroën sind mit dem Twizy und dem Ami auf diesem Markt vertreten. Citroën ist mittlerweile die zweitgrößte Marke hinter Aixam und hat dank attraktiver Preise eine spürbare Belebung des Marktes für Kleinwagen bewirkt.
Auffällig ist auch der Eintritt chinesischer Marken in diesen Markt, die niedrigere Preise anbieten und deren Marktanteil in diesem Jahrzehnt steigen könnte, zumal der Markt für Kleinwagen auf Elektroantrieb umgestellt wird, was den Durchschnittspreis der von französischen Herstellern angebotenen Modelle erhöhen wird.
   
 

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