Die Produktion von Elektroautos in Deutschland bis 2030,
Deutschland, der größte und wichtigste Produktionsstandort der Automobilindustrie in Europa, ist auf dem Weg zur Elektromobilität. Es wurden nicht nur zahlreiche Gigafactory-Projekte angekündigt, die Deutschland laut Inovev zum wichtigsten Produktionsstandort für Batteriezellen und Module machen würden, sondern auch die Automobilfabriken werden für die Produktion von reinen Elektrofahrzeugen umgebaut.
Die Marke Volkswagen versucht derzeit, ihr Hauptwerk in Wolfsburg um einen Flügel für das "Trinity"-Projekt zu erweitern, stößt aber bei der Umsetzung auf interne und externe Schwierigkeiten. In Zwickau wird neben dem Cupra Born auch ein großer Teil der ID-Reihe produziert. Das Werk könnte somit zur größten BEV-Produktionsstätte in Deutschland werden. Die BEV-Version des Passat (ID7) soll jedoch in Emden produziert werden. Audi wird seine Fahrzeugpalette in den kommenden Jahren elektrifizieren, die traditionellen Werke in Neckarsulm und Ingolstadt sollten an diese Entwicklung angepasst werden. Porsche wird ab 2024 neben dem Taycan in Stuttgart auch den Macan als BEV in Leipzig produzieren.
Mercedes hat bereits seine breite Palette an BEVs, die EQ-Serie. Verschiedene Modelle der Baureihe werden in Rastatt, Sindelfingen und Bremen hergestellt. BMW hat noch eine recht kleine BEV-Palette. Die aktuellen Modelle der i-Serie werden in Leipzig hergestellt. Das Werk in Dingolfing soll ab 2022/2023 mit der Produktion der Modelle i5 und i7 beginnen.
Das Tesla-Werk in der Nähe von Berlin hat das Potenzial, neben Zwickau zu einer der größten BEV-Produktionen in Deutschland zu werden. Das Werk wird mit dem Modell Y ausgebaut. Auch eine europäische Produktion des Model 2 und Model 3 könnte dort angesiedelt werden.
Stellantis scheint sich auf andere Produktionsstätten zu konzentrieren, da sein Werk in Rüsselsheim nur die BEV-Version des Opel Astra und das Modell DS 4 produzieren wird.
Ford kündigte einen neuen Elektro-SUV in Köln an, nachdem bereits bekannt war, dass die BEV-Produktion in Valencia, Spanien, aufgenommen werden soll. Das Werk in Saarlouis wird höchstwahrscheinlich nach 2025 aufgegeben. Es ist unklar, ob es einen Hersteller geben wird, der das Werk übernehmen und umbauen kann.
Es ist auffällig, dass viele BEV-Modelle in Deutschland hergestellt werden sollen, aber es handelt sich dabei vor allem um Modelle der oberen Preisklasse. Dies begünstigt den Profit auf Kosten des Produktionsvolumens. Inovev schätzt, dass im Jahr 2030 in Deutschland etwa 1,3 Millionen BEVs hergestellt werden könnten, während in Spanien, wo mehr Massenfahrzeuge hergestellt werden sollen, bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2030 produziert werden könnten.
 
 
   
 

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