Renault und Nissan werden zu zwei Partnergruppen
Die 1999 (nach der Übernahme von Nissan durch Renault) gegründete Renault-Nissan-Gruppe bestand bisher aus der Renault-Gruppe (Renault, Dacia, Alpine) und der Nissan-Gruppe (Nissan, Infiniti, Mitsubishi). Der französisch-japanische Konzern konnte sich 2017 und 2018 schrittweise zum weltweit führenden Automobilhersteller entwickeln, bevor er 2022 auf den vierten Platz hinter den Konzernen Toyota, Volkswagen und Hyundai-Kia zurückfiel.
 
Doch die grundsätzliche Einigung zwischen Renault und Nissan zu Beginn des Jahres (deren wichtigster Punkt der Verkauf von 28 % der Renault-Anteile an Nissan sein wird) wird dazu führen, dass die beiden Konzerne Renault und Nissan ihre Unabhängigkeit wiedererlangen. Keiner der beiden Automobilhersteller hat Kontrolle über den anderen (Renault wird 15 % an Nissan und Nissan 15 % an Renault halten). Die beiden Konzerne sollen jedoch Partner bleiben. Wie werden sich die beiden Konzerne in diesem neuen Kontext im Hinblick auf Absatz und Produktion gegenüber der Konkurrenz präsentieren? In diesem Szenario wäre die Nissan-Gruppe im Jahr 2022 der sechstgrößte Automobilhersteller der Welt und die Renault-Gruppe der dreizehntgrößte Automobilhersteller der Welt.
 
Die Renault-Gruppe hat bestätigt, dass sie 500.000 BEVs im Jahr 2026 und 1.000.000 BEVs im Jahr 2030 produzieren will (einschließlich 700.000 BEVs, die in der Region Hauts-de-France in den Werken Douai und Maubeuge hergestellt werden sollen). Inovev prognostiziert seinerseits 450.000 BEV, die von Renault in Hauts de France im Jahr 2030 produziert werden. Renault hat 160.000 BEVs im Jahr 2022 verkauft, darunter 48.887 Spring, 40.544 Zoé, 33.211 Megane E-Tech, 27.146 Twingo ZE, 8.655 Kangoo ZE und 785 Master ZE. Neben diesen Renault- und Dacia-Modellen wurden in Frankreich auch der Nissan Townstar BEV und der Mercedes Citan BEV produziert, deren Absatz im Jahr 2022 insgesamt 15.000 Einheiten nicht überstieg.
 
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