2023 Munich Motor Show - Inovev erwartet 75.000 Einheiten pro Jahr vom neuen Smart #3
- Smart (eine Tochtergesellschaft von Mercedes und später ein 50:50 Joint Venture Mercedes-Geely) hat in China (Ningbo) bei Geely mit der Produktion des neuen Smart #1 begonnen, einer 4,27 m langen, viertürigen, 100 % elektrischen Limousine des B-Segments, die sich deutlich vom 2,70 m langen, zweitürigen, 100 % elektrischen Smart Fortwo des A-Segments unterscheidet, der jedoch bis April 2024 in Frankreich (Hambach) weiter produziert wird. Der 3,50 m lange, viertürige A-Segment Smart Forfour mit 100 % Elektroantrieb wird seit 2022 nicht mehr produziert, da der Smart #1 als Nachfolger angesehen werden kann.
- Auf der Münchner Automesse 2023 wird Smart vertreten sein und seine neue #3 mit einer Länge von 4,44 m vorstellen, die sie im C-Segment ansiedelt. Dieses in China produzierte Modell wird wahrscheinlich besser zum chinesischen Markt passen, der Autos im C-Segment gegenüber Autos im B-Segment bevorzugt. In Europa hingegen ist das B-Segment noch sehr gefragt und die Konkurrenz im C-Segment ist hart, zumal der Preis des Smart #3 ziemlich hoch sein dürfte, da der Preis des #1 je nach Version zwischen 40.000 und 45.000 Euro liegt. Im besten Fall muss man mit Preisen zwischen 45.000 und 50.000 Euro rechnen. Ein Volkswagen ID4 kostet zwischen 45.000 und 50.000 Euro und ein Tesla Model 3 im oberen Segment (Segment D) zwischen 42.000 und 50.000 Euro. Ein Renault Megane E-Tech kostet in der Basisversion 38.000 Euro. Auf der Seite der chinesischen Hersteller ist ein MG 4 in der Basisversion 30.000 Euro wert.
- Die Aufgabe des Smart #3 wird es sein, die Produktion der Marke wieder anzukurbeln, die bis 2022 auf 43.000 Einheiten gesunken ist, gegenüber 145.000 im Jahr 2016 und 123.000 im Jahr 2019. Inovev rechnet mit 75.000 Einheiten pro Jahr des neuen Smart #3, die in China produziert werden.