Inovev prognostiziert 100.000 Einheiten des neuen MG ZS SUV pro Jahr in Europa
MG (eine Tochtergesellschaft des chinesischen Konzerns SAIC) hat die zweite Generation seines B-Segment-SUVs, des ZS, vorgestellt. Die Ablösung dieses Modells ist für den Autobauer von entscheidender Bedeutung, denn seit 2020 ist es das meistverkaufte chinesische Modell in Europa. So wurden dort 87.195 Einheiten im Jahr 2023 verkauft, verglichen mit 44.109 im Jahr 2022, 26.381 im Jahr 2021 und 15.994 im Jahr 2020. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 wurden dort 60.493 Einheiten verkauft, was einer jährlichen Rate von 100.000 Einheiten entspricht. Insgesamt wurden zwischen 2017 und Juli 2024 fast 250.000 ZS in Europa verkauft.
 
Der neue MG ZS ist 11 cm länger als der alte (4,43 m gegenüber 4,32 m), was den Abmessungen eines SUV im C-Segment entspricht und nicht mehr im B-Segment, wie die alte Generation ZS.
 
Ein wichtiger Punkt ist, dass der neue MG ZS nicht in einer batterieelektrischen Version wie das alte Modell erhältlich sein wird (die BEV-Version machte 36 % der ZS-Verkäufe aus), sondern nur in einer 1,5-Benzinversion und in einer 1,5-Vollhybridversion, wie sie im jüngsten MG 3 zu finden ist. Der Nachfolger des batterieelektrischen ZS wird ein völlig anderes Modell sein, das auf der C-Segment-Limousine MG 4 basiert.
 
Der neue MG ZS wird nach wie vor in China produziert, aber es ist möglich, dass er eines Tages auch in Europa hergestellt wird, wenn SAIC entschieden hat, wo sein künftiges europäisches Werk gebaut werden soll. Inovev prognostiziert 100.000 Verkäufe des MG ZS pro Jahr in Europa (EU + Vereinigtes Königreich + Schweiz + Norwegen), unabhängig von der Art des Vertriebs in Europa, d.h. entweder durch Import aus China oder durch lokale Produktion in Europa oder beides. Ein möglicher Aufschlag von 38 % auf importierte MGs könnte jedoch den Absatz des Automobilherstellers beeinträchtigen.
 
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