Scout-Modelle verkörpern Vereinbarung zwischen Volkswagen und Rivian
Seit Juli 2021 besitzt der Volkswagen-Konzern 100 % des Kapitals des amerikanischen Schwerlastautoherstellers Navistar, dem die Marke International gehört. Der deutsche Autohersteller integrierte daraufhin die Marke International in die Tochtergesellschaft Traton (die Schwerlasttochter von Volkswagen, zu der auch Scania und MAN gehören). Durch den Kauf von Navistar wurde Volkswagen de facto Eigentümer der Marke Scout, die zum amerikanischen Konzern gehörte und von 1961 bis 1980 einen SUV produzierte.
 
Um den Namen Scout heute in Nordamerika für eine neue Reihe batteriebetriebener Elektrofahrzeuge wiederzuverwenden, hat der Volkswagen-Konzern eine Vereinbarung mit dem amerikanischen Hersteller batteriebetriebener Elektrofahrzeuge Rivian unterzeichnet, um einen Pickup und ein Mittelklasse-SUV auf Basis der aktuellen Rivian-Modelle zu entwickeln.
 
Dank dieser Allianz ist es Rivian garantiert, sein Modell R2 im Jahr 2026 auf den Markt zu bringen. Vor dieser Vereinbarung befand sich der amerikanische Autohersteller batteriebetriebener Elektrofahrzeuge in einer schwierigen finanziellen Lage. Das Joint Venture mit Volkswagen ist ein Wendepunkt, da es Rivian direkt finanziert und das Vertrauen in das Unternehmen wiederherstellt.
 
Die ersten beiden von Rivian abgeleiteten Scout-Modelle wurden vorgestellt, der Traveller SUV und der Terra Pickup. Sie basieren auf einem Leiterrahmen wie die Mercedes G-Klasse und der Toyota Land Cruiser. Sie verfügen über einen vollelektrischen Motor, der mit einem integrierten Verbrennungsmotor eine Reichweite von 543 km bzw. 800 km bietet.
 
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