Inovev erwartet zwischen 200.000 und 250.000 Exemplare des neuen Audi A6 pro Jahr
- Audi hat den Nachfolger des Verbrenners Audi A6 ( Code C8) vorgestellt, der eigentlich A7 heißen sollte, aufgrund einer neuen Modellbenennungsrichtlinie der Marke nun aber A6 heißt.
- Der neue Audi A6 mit Verbrennungsmotor (Code C9), der nicht mit dem batterieelektrischen Audi A6 E-Tron verwechselt werden darf, wird ausschließlich als Avant-Kombi (traditionell die meistverkaufte Version des Audi A6) vorgestellt. Es ist daher fraglich, ob in den kommenden Monaten eine Limousine auf den Markt kommt, zumindest nicht in Europa (vielleicht aber auch in China). Der VW-Konzern (zu dem Audi gehört) hatte dies bereits mit dem neuen VW Passat getan, der nur als Kombi erhältlich ist.
- Der neue Audi A6 Avant, der 5 cm länger und 4,99 m lang ist, basiert auf der PPC-Plattform für Verbrennungs- und Hybridmotoren (F-HEV, PHEV, MHEV). Der Audi A6 E-Tron hingegen basiert auf der PPE-Plattform für batterieelektrische Antriebe. Seine Motoren sind die bekanntesten: der Vierzylinder-Benziner 2.0 TFSI mit 204 PS (150 kW), der V6 3.0 TFSI Benzin-Micro-Hybrid (MHEV) mit 367 PS (270 kW) und der Vierzylinder-Diesel-Micro-Hybrid (MHEV) 2.0 TDI mit 204 PS (150 kW). 2026 werden Plug-in-Hybridmotoren (PHEV) sowie die sportlichen Versionen S6 und RS6 das Angebot erweitern.
- Der neue Audi A6 Avant, der je nach Version zwischen 70.000 und 80.000 Euro kostet, konkurriert direkt mit dem BMW 5er Touring Kombi und dem Mercedes E-Klasse Kombi. Das Modell wird wie bisher in Neckarsulm (Deutschland) und Changchun (China) produziert, mit einer jährlichen Gesamtproduktion von 200.000 bis 250.000 Einheiten. Diese Menge hängt vom Erfolg des elektrischen Audi A6 E-Tron in den kommenden Jahren ab. Audi ist bereit, die Produktion der Verbrennerversionen zu erhöhen, falls die Elektroversionen in Europa oder China Schwierigkeiten beim Anlauf haben – umgekehrt gilt das Gleiche.