Die Produktionspolitik von VW in ASEAN,
- Die Volkswagen-Gruppe hat ihre ASEAN-Strategie mit der geplanten Errichtung einer eigenen Produktionsstätte in der Region, wo der Hersteller noch keine Anlage zur Massenproduktion besitzt, begonnen. VW steigt spät in ASEAN ein und beherrscht aktuell weniger als 1% des Marktes, muss aber seinen Anteil erhöhen, wenn er Toyota Motor überholen und größter Automobilhersteller weltweit werden möchte.
- VW hat in der Vergangenheit bereits mehrmals vergeblich (z.B. mit Proton 2004 in Malaysia) versucht, seine Präsenz auszubauen. 2011 kündigte VW an, eine eigene Produktionsstätte in Indonesien errichten zu wollen, was bislang allerdings noch nicht realisiert worden ist. Momentan lässt VW Fahrzeuge durch heimische Unternehmen in Malaysia und Indonesien in kleinem Umfang von ca. 5.000 Einheiten montieren; bis jetzt hat der Hersteller allerdings noch keinen vollen Betrieb in ASEAN aufgenommen.
- Seit 2013 hat VW seine Bemühungen wieder intensiviert, mit der Serienproduktion zu beginnen. Produktion des Jetta begann Ende 2013 in Malaysia und weitete damit das lokale Modellaufgebot VWs aus. In Indonesien hat VW 2013 die jährliche Kapazität des bereits bestehenden Werkes auf 5.000 Einheiten erhöht und eine neue Produktionsstätte soll bis 2017 in Betrieb gehen. Die jährliche Produktionskapazität der neuen Anlage soll anfangs 20.000-30.000 Einheiten betragen, mittel- bis langfristig aber eventuell bis auf 100.000 Einheiten ansteigen. In Thailand hat sich VW für das Eco Car Phase 2-Programm beworben. Eine Produktionsstätte mit einer jährlichen Kapazität von über 100.000 Einheiten soll bis 2019 den Betrieb aufnehmen.
Contact us: info@inovev.com
,