Rückgang der koreanischen Autoexporte um 0,8 Prozent auf 3,06 Mio. Einheiten 2014,

 

Das koreanische Exportvolumen fiel 2014 um 0,8 Prozent im Vorjahresvergleich auf 3,06 Mio. Einheiten, der zweite Rückgang in Folge. Dadurch zeigt sich die Wirkung des starken Wons sowie der Entscheidung GMs, die aus Korea exportierte Chevrolet-Marke vom europäischen Markt zu nehmen. Zusätzlich gedämpft wurden die Exporte durch die Verringerung des Marktes in Russland, der Ukraine, Belarus, Argentinien sowie in einigen anderen aufstrebenden Ländern.

Nach Fahrzeugart fielen die PKW um 1 Prozent auf 2,92 Mio. Einheiten, der zweite Rückgang in Folge. SUV nahmen um 9,3 Prozent auf 1,11 Mio. Einheiten zu, während PKW sowie Minivans um 6,3 bzw. 7,4 Prozent zurückgingen. Nfz stiegen um 1,8 Prozent auf 143.423 Einheiten, das erste Wachstum seit drei Jahren, dank der starken LKW-Nachfrage (+8,1 Prozent) in Schwellenmärkten.

Nach Herstellern konnten sowohl Hyundai als auch Kia ihr Exportniveau von über 1 Mio. Einheiten beibehalten: Hyundai Motor nahm um 1,9 Prozent auf 1,19 Mio. Einheiten und Kia Motors um 8,4 Prozent auf 1,22 Mio. Einheiten zu. Renault Samsung entwickelte sich ebenfalls stark und expandierte um 26,6 Prozent auf 89.851 Einheiten dank der Produktion des Nissan Rogue für den US-Markt ab Oktober 2014. Im Gegensatz dazu fiel GM Korea um 23,4 Prozent aufgrund der Entscheidung, den Chevrolet-Verkauf in Europa zu beenden. Ferner ging Ssangyong Motor bedingt durch ein schwaches Absatzergebnis in Russland um 10 Prozent zurück.

Aufgrund niedrigerer Tarife auf Fahrzeugexporte in die EU nach Abschluss des Freihandelsabkommens mit diesem Wirtschaftsraum sowie erhöhter Exporte durch Renault Samsung nach Beginn der Fertigung von Nissan-Produkten für den US-Markt dürfte das Exportvolumen steigen. Hinzu kommt die komplette Überarbeitung einiger Kernexportprodukte. Für 2015 plant Hyundai Motor eine Überarbeitung des Tucson und des Avante, Kia Motors des K5 und des Sportage und GM Korea des Spark. Der Rückzug der Chevrolet-Marke vom europäischen Markt sowie die wirtschaftliche Verlangsamung in einigen Schwellenmärkten geben allerdings Anlass zur Sorge.

 

15-15-10  

 

Contact us: info@inovev.com 

,
 
Inovev-Plattformen  >
Noch nicht registriert ?
>>> Anmeldung <<<
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok