Lage des japanischen PKW- und LUV-Marktes 2016,
 
Der japanische Automobilmarkt (PKW + LUV) fiel 2016 zum ersten Mal seit 2011 um 1,5% auf weniger als 5 Mio. Einheiten (4,97 Mio. Einheiten). Seit Anfang der 2000er stagniert dieser Markt und tendiert sogar in Richtung eines Rückgangs im Vorjahresvergleich. Grund hierfür sind eher strukturelle als zyklische Faktoren. Der japanische Markt wird nie wieder das Niveau erreichen, das in den 90igern erzielt wurde (zwischen 6 und 8 Mio. Einheiten im Jahr). Um zu überleben und expandieren, müssen die japanischen Hersteller daher ihre Aktivitäten im Ausland weiterentwickeln und mehr Fahrzeuge aus Japan exportieren.

Da die Importe in Japan traditionell sehr niedrig sind, können die japanischen Hersteller den heimischen Markt kontrollieren. 2016 verloren die meisten allerdings Marktanteil an die Toyota-Gruppe (Toyota-Lexus-Daihatsu), die folgende Vorteile genießt:

1. Eine äußert dominante Stellung am japanischen Markt (45% Marktanteil im Durchschnitt jedes Jahr).

2. Eine finanzielle Kraft, die es der Gruppe ermöglicht, eine große Anzahl an Modellen zu bieten und zu erneuern.

3. Die Erneuerung 2016 von zwei neuen, erfolgreichen Modellen: der Toyota Prius und der Siena. 2016 verdoppelten diese beiden Modelle fast ihren Absatz im Vorjahresvergleich.

2016 verkaufte Toyota 2,23 Mio. Fahrzeuge in Japan, vor Honda (707.000), Suzuki (623.000), Renault-Nissan (534.000), Mazda (201.000), Subaru (156.000) und Mitsubishi (130.000). Importe machen 387.000 Einheiten bzw. 7,8% des Gesamtmarktes aus.

 
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