Könnte Saudi-Arabien ein BEV-Produzent werden?
In Saudi-Arabien wurde ein Joint Venture zwischen dem saudischen Staatsfonds PIF (Public Investment Fund) und dem Zulieferer Foxconn aus Taiwan gegründet. Dieses soll nun unter der neuen Marke Ceer eine Reihe von vollelektrischen Fahrzeugen (BEV) schaffen. Dazu sollen auch Komponentenlizenzen von BMW erworben werden.
Es wurden keine Einzelheiten zu den Modellen oder Produktionskapazitäten genannt, aber es wurde angekündigt, dass die Ceer-Modelle ab 2025 in der Region Naher Osten/Nordafrika (MENA-Region) vermarktet werden sollen. Der Markt für BEVs befindet sich dort noch in der Anfangsphase, kann aber vor allem in den Großstädten der Region schnell wachsen. In Dubai gibt es etwa 200 Ladestationen und in Abu Dhabi 2.000. Es gibt derzeit noch keine besonderen Anreize für BEV-Kunden. Es wurden jedoch einige Initiativen angekündigt. In Nordafrika plant Marokko, bis 2030 etwa 23 % Energie im Verkehrssektor einzusparen. In Ägypten möchte die El Nasr Automotive Manufacturing Company in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller Dongfeng bis zu 3.000 Ladestationen errichten.
Der Elektronikhersteller Foxconn, der vor allem für die Produktion von Mobiltelefonen bekannt ist, hat sich zur Diversifizierung der Produktion von Elektrofahrzeugen zugewandt. So hat der Zulieferer bereits Partnerschaften mit dem vietnamesischen Hersteller VinFast und dem US-Start-up Fisker sowie eine strategische Partnerschaft mit Stellantis geschlossen. Doch die Ambitionen scheinen noch weiter zu gehen. So hat Foxconn das GM-Pickup-Werk in Lordstown, Ohio, aufgekauft und wird unter der Marke Foxtron drei BEV-Modelle produzieren: die Limousine Model E, das Crossover-Fahrzeug Model B und den Pickup Truck Model V.
 
   
 

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