2023 Munich Motor Show - Opel Corsa neu gestylt (mit Verbrennungsmotor und 100% Elektroantrieb)
Die ehemaligen europäischen Tochtergesellschaften des US-amerikanischen GM-Konzerns (Opel und Vauxhall), die nach dessen Insolvenz im Jahr 2009 noch aktiv waren, wurden 2017 von der französischen PSA-Gruppe (Peugeot-Citroën) aufgekauft.
 
Die gemeinsame Nutzung der Plattformen durch Opel-Vauxhall und Peugeot-Citroën wurde jedoch bereits zuvor umgesetzt, da der vom Citroën C3 Aircross abgeleitete Opel-Vauxhall Crossland und der vom Peugeot 3008 abgeleitete Opel-Vauxhall Grandland nur wenige Wochen vor der Übernahme auf den Markt gebracht wurden und ihre Entwicklung bereits einige Jahre zuvor begonnen hatte.
 
Ab 2017 beschloss die PSA-Gruppe, den Opel-Vauxhall Corsa (der die Plattform und die Motoren des Peugeot 208 übernehmen würde) und den Opel-Vauxhall Astra (der die Plattform und die Motoren des Peugeot 308 übernehmen würde) auf die gleiche Weise zu erneuern. Parallel dazu wurde eine Erneuerung der leichten Nutzfahrzeuge (Combo, Vivaro, Movano) in Angriff genommen.
 
Im Jahr 2019 kam der neue Opel-Vauxhall Corsa auf den Markt, der vom Peugeot 208 abgeleitet wurde. Auf der Münchner Messe 2023 erscheint seine neu gestylte Midlife-Version, wobei das Modell 2026 durch einen neuen, vollelektrischen Corsa ersetzt werden soll (derzeit ist der Corsa als Verbrenner und als vollelektrische Version erhältlich).
 
Opel-Vauxhall hat angekündigt, ab 2028 (alle Modelle) nur noch vollelektrische Autos in seiner Produktpalette anzubieten und ist damit dem von der Europäischen Kommission vorgegebenen Zeitplan um sieben Jahre voraus. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Ziel aufrechterhalten wird, da mehrere europäische Länder bis 2035 nicht auf einen Markt für Neuwagen mit 100 % Elektroantrieb vorbereitet sind.
 
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