Stellantis wird seine Produktionskapazität in Kenitra (Marokko) verdoppeln
-Die Stellantis-Gruppe kündigte an, die Produktionskapazität ihres marokkanischen Werks in Kenitra zu verdoppeln, die von 200.000 Fahrzeugen pro Jahr auf 400.000 Fahrzeuge pro Jahr im Jahr 2024 und dann 800.000 Fahrzeuge pro Jahr im Jahr 2030 steigen wird.
-Derzeit wird in Kenitra nur ein Teil des Peugeot 208 mit Verbrennermotor (weniger als 100.000 Einheiten pro Jahr) sowie die Elektroautos Citroën AMI und Opel Rocks-e (12.000 Einheiten pro Jahr) hergestellt. Mit der Ankunft der Fiat-Version (Topolino) dürfte die Zahl der produzierten kleinen Stadtfahrzeuge 2024-2025 bei ca. 20.000 Einheiten pro Jahr liegen, aber Stellantis hat angekündigt 50.000 Einheiten pro Jahr bis 2030 produzieren zu wollen. Für die übrigen Produktionskapazitäten sind die Pläne von Stellantis noch unklar.
-Es scheint, dass der Autobauer dort die CMP-Entry-Plattform für wirtschaftliche, an die Märkte Nordafrikas und des Nahen Ostens angepasste Modelle einsetzen will, aber es wird kein Modell genannt. Es ist möglich, dass der gerade vorgestellte neue Citroën C3, der diese Plattform nutzt, in Kenitra produziert wird (zusätzlich zum slowakischen Standort Trnava), ebenso wie der künftige Fiat Panda, der dem Citroën C3 sehr ähnlich sein wird, und der Opel Crossland, der ebenfalls dem Citroën C3 sehr ähnlich sein wird. Diese Liste könnte noch um weitere Modelle ergänzt werden. Auch beim Peugeot 208 könnte sich das Produktionsvolumen gegenüber der aktuellen Generation und vor allem mit der Einführung der nächsten Generation (geplant für 2026) erhöhen.
-Dank all dieser Modelle will Stellantis im Jahr 2030 einen Anteil von 40 % am Pkw-Markt in Nordafrika erreichen (derzeitiger Markt mit weniger als 500.000 Fahrzeugen pro Jahr), während Renault heute auf diesem Markt weitgehend führend ist, ohne seinen Marktanteil genau definieren zu können.