Europäisches Marktniveau seit 2020 bestätigt die Notwendigkeit von Fabrikschließungen
- Da der europäische Markt (Pkw+Lkw) von einem durchschnittlichen Niveau von 18 Millionen Einheiten pro Jahr (Volumen erreicht in 2017, 2018, 2019) auf ein durchschnittliches Niveau von 13 bis 15 Millionen Einheiten pro Jahr (Volumen erreicht in 2020, 2021, 2022, 2023, 2024) gesunken ist, ist es offensichtlich, dass die europäische Automobilindustrie zunehmend an Überkapazitäten leidet. Obwohl in den letzten zehn Jahren mehrere wichtige europäische Werke geschlossen wurden, wie das Opel-Werk in Bochum und das Ford-Werk in Genk im Jahr 2014, gefolgt von Hondas Werk in Swindon, Nissans Werk in Barcelona im Jahr 2021, Renaults Werk in Flins im Jahr 2024 und Nedcars Werk in Born im Jahr 2024, sind die Überkapazitäten in Europa immer noch beträchtlich.
- In 2023 betrugen sie 33 %, 2021 und 2022 39 %, aber 2019 18 %, 2018 16 % und 2016 und 2017 sogar 15 %. Im Jahr 2024 könnten sie in der gleichen Größenordnung wie 2023 liegen.
- Für 2025 werden weitere Werksschließungen bestätigt:
§ Das Audi-Werk in Brüssel wird im Februar 2025 und das Ford-Werk in Saarlouis im November 2025 geschlossen.
§ Stellantis hat angekündigt, dass er sein Werk in Luton möglicherweise schon im nächsten Jahr schließen wird.
§ Jaguar stellt in seinem Werk in Castle Bromwich seit Juni 2024 keine Autos mehr her. Das Werk wird jedoch umgebaut, um die neuen Elektromodelle der Marke zu produzieren, die ab 2025 auf den Markt kommen sollen.
- Schließlich bleibt noch der Fall von Volkswagen, das mindestens drei Fabriken mit Überkapazitäten besitzt: Dresden, Osnabrück und Emden. Bisher wurde jedoch noch nichts über ihren Status bestätigt.