Renault beginnt mit der Fahrzeugproduktion in China,
- Die Renault-Nissan-Gruppe ist seit dem Jahr 2000 in China anwesend, mit der Marke Nissan, die 2015 mehr als eine Million Fahrzeuge in China produzierte und verkaufte. Renault verkaufte 2015 15.000 Modelle, die alle aus der Produktionsstätte von Renault-Samsung in Korea importiert wurden. 2016 wird nun auch Renault Hersteller in China: die Produktion des Qajar hat gerade im neuen Werk in Wuhan begonnen, das zusammen mit dem heimischen Hersteller Dongfeng errichtet wurde. Dieses Werk hat eine Kapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr und das Volumen wird sich mittelfristig verdoppeln, sollte sich der Erfolg der Marke am bereits eng besiedelten Markt, der schon jetzt Anzeichen der Schwäche aufweist, bestätigen.
- Die aktuelle Kapazität von 150.000 Einheiten pro Jahr wird vorerst zur Produktion des Qajar (SUV der Kompaktklasse) und des künftigen Koléos (SUV der Mittelklasse), der im zweiten Halbjahr 2016 in Wuhan anlaufen soll, dienen.
- Renault investiert in China, um zwei mittleren SUV herzustellen, ein wachsendes Segment im Land. Im nächsten Schritt werden zwei Elektrolimousinen folgen, die eine vom Fluence ZE (Kompaktklasse) abgeleitet, die andere in einem niedrigeren Segment (Kleinst- bzw. Kleinwagen); dies dürfte das erste preisgünstige Elektromodell nichtchinesischen Ursprungs sein. Mit diesen vier Modellen dürfte die Marke Renault 2020 1% des Marktes behaupten, d.h. 300.000 Einheiten von insgesamt 30 Mio. Einheiten.
- Zum Vergleich: die Marke Peugeot verkaufte 407.000 Fahrzeuge in China 2015 (1,9% Marktanteil) und Citroën verkaufte 323.000 Fahrzeuge (1,5% Marktanteil). Mit 1.036.000 verkauften Einheiten beansprucht die Marke Nissan 4,9% des chinesischen Marktes. Volkswagen besitzt mit 2.066.000 verkauften Fahrzeugen 12,6% Marktanteil in China.
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