Der Skoda-Plan für 2030,
Skoda (tschechische Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns) hat seinen Plan für 2030 bekannt gegeben:
1. Eine der fünf meistverkauften Marken in Europa zu werden, gemessen am Absatzvolumen. Heute liegt die Marke Skoda auf dem siebten Platz hinter Volkswagen, Peugeot, Toyota, Renault, BMW und Mercedes. Die tschechische Marke muss also die beiden Premium-Automobilhersteller überholen, um Fünfter zu werden. 20.000 Einheiten trennen nun den Fünften vom Siebten. Um dieses Ergebnis zu erreichen, bedarf es also keiner spektakulären Fortschritte. Skoda hat 2020 in Europa 643.000 Pkw verkauft, verglichen mit 738.000 Mercedes und 675.000 BMW. In einem Szenario, in dem der Markt im Jahr 2030 wieder ein Volumen von 17 Millionen Einheiten erreicht (bevorzugtes Szenario von Inovev), müsste Skoda mindestens mehr als 830.000 Autos verkaufen, um zu hoffen, der fünfte europäische Automobilhersteller zu werden.
2. Zum führenden europäischen Generalisten in Indien, Russland und Nordafrika werden, was bis 2030 weltweit 1,5 Millionen Verkäufe bedeutet. Tatsächlich will der VW-Konzern Skoda als Einstiegsmarke für die Schwellenländer nutzen. Heute verkauft Skoda weltweit eine Million Fahrzeuge, aber nur wenige in Schwellenländern: 11.000 in Indien und 95.000 in Russland im Jahr 2020 zum Beispiel. Das Ziel wäre also, dieses Verkaufsvolumen bis 2030 in den Schwellenländern zu verfünffachen (d.h. insgesamt 500.000 Verkäufe), was schwierig erscheint, da diese Schwellenländer zwar ein interessantes Potenzial haben, ihr Wachstum in den nächsten zehn Jahren aber unsicher bleibt.
3. Einführung von mindestens drei weiteren batterieelektrischen Modellen bis 2025, wobei der Anteil der BEVs bis 2030 auf über 50 % steigen soll, d. h. mehr als 500.000 verkaufte Elektroautos weltweit bis zu diesem Zeitpunkt. Die Marke vertreibt in Europa bereits den Enyaq (D-Segment-SUV). Sie könnte eine Rebranding-Version des VW ID1 / ID2 im B-Segment und des VW ID3 im C-Segment sowie ein weiteres noch zu definierendes Modell anbieten, vielleicht ein SUV, das kleiner ist als der Enyaq (B- oder C-Segment). Die Zielvorgabe von 50 % ist ähnlich wie die des Volkswagen-Konzerns.

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