Suzukis Zukunft bleibt ungewiss,
- Suzuki ist heute der zehntgrößte Automobilhersteller der Welt (3,43 Millionen verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2018) mit mehr als der Hälfte seines Absatzes in Indien, wo er mit Abstand Marktführer ist. Dennoch zeigen sich in den kommenden Jahren einige Schwächen bei der Entwicklung der japanischen Marke.
- Erstens hat sich Suzuki aus den beiden größten Märkten der Welt zurückgezogen, dem US-Markt im Jahr 2013 und dem chinesischen Markt im Jahr 2019. Suzuki wird damit eher ein nationaler als ein internationaler Hersteller. Er ist hauptsächlich in Indien, Japan und Südostasien vertreten.
- Zweitens war Suzuki noch nie erfolgreich in höheren Kategorien, wie z.B. mit Limousinen oder SUV der Kompakt-, Mittel- bzw. obere Mittelklasse oder mit Minivans. Die japanische Marke ist definitiv dazu verdammt, sich auf Limousinen und SUVs des Kleinst- bzw. Klein-Segments zu konzentrieren. Dieser Markt wird jedoch in den kommenden Jahren voraussichtlich schrumpfen und könnte sich auf Carsharing-Strukturen beschränken.
- Drittens ist Suzuki nicht auf die angekündigte weltweite Entwicklung des Absatzes von Elektrofahrzeugen, geschweige denn von autonomen Fahrzeugen, vorbereitet. Doch langfristig wird die Automobilwelt mit der massiven Einführung von Elektroautos und dann von autonomen Fahrzeugen einen gewaltigen Umbruch erleben.
- Suzuki verfügt nicht über die Mittel, um einen solchen Wandel zu finanzieren, weshalb die noch unabhängige japanische Marke immer näher an ihren jüngsten Partner Toyota herankommen muss, um zu überleben und zu wachsen.
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