Der US-Markt bleibt in den ersten 9 Monaten 2017 negativ,
Der US-Automobilmarkt erholte sich gut im September 2017 (+6,3%), bleibt aber über den ersten 9 Monaten des Jahres insgesamt leicht negativ (-1,7%).

Die Lieferungen betrafen vor allem LUV (Pickup, SUV, Minivans). Diese stiegen im September um 14,7% (in den ersten 8 Monaten 2017 zum Vergleich um nur 3,7%).

Die Lieferungen im PKW-Sektor gingen im September weiter zurück (-6,4%), verbesserten sich aber im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2017 (-12,0%).

In den ersten neun Monaten 2017 machten die LUV 64% des Absatzes am US-Markt aus, gegenüber 60% im Vorjahresvergleich. Gleichzeitig fiel der PKW-Absatz von 40% auf 36% des Gesamtabsatzes.

Es ist momentan schwierig zu sagen, ob der US-Markt über das Gesamtjahr betrachtet steigen oder fallen wird, da die letzten drei Monate entscheidend sein werden. Diese könnten entweder dem September-Trend folgen oder zum Tempo der ersten acht Monate zurückkehren.


17-21-10   

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China führt Elektrofahrzeugquote für die dort produzierenden OEM ein,
China hat bestätigt, dass ab 2019 eine Pflichtquote an Fahrzeugen mit alternativem Antrieb bei der Produktion und Vertrieb der Autohersteller gelten wird (vor allem Hybrid und Elektro). Damit kommt diese Pflicht ein Jahr später als ursprünglich geplant. Dieses Vorhaben wurde von der chinesischen Regierung im Juni 2017 vorgestellt und sollte ab 2018 gelten.

Obwohl die Quote sich um ein Jahr verzögert, bleibt das Prinzip unverändert. Für jedes Fahrzeug mit alternativem Antrieb, das in China produziert und vertrieben wird, wird es eine bestimmte Anzahl an Kreditpunkten geben (mehr für Elektromodelle als für Hybrid), und jeder Hersteller muss 2019 10% Kredit gemessen am Gesamtabsatz sammeln, 2020 12% und so weiter.

OEM die diese Quoten nicht erfüllen, müssen anderen Herstellern Kredit abkaufen oder Strafgebühren zahlen. Damit müssen die Hersteller in China immer mehr Hybrid- und Elektrofahrzeuge produzieren (2019 fast 10% ihres Absatzes, 2020 12%, 2025 20% und 2030 30%).

Volumenhersteller wie Volkswagen und GM sind besonders von diesen neuen Quoten betroffen, da sie bis 2020 fast 400.000 Hybrid- bzw. Elektrofahrzeuge produzieren müssen und bis 2030 dreimal so viele.

Ursprünglich sollten die Autohersteller 2018 eine 8% Quote beim Absatz haben, es ist der Industrie allerdings gelungen, den Start um ein Jahr hinauszuzögern.


17-22-1   

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Inovev erwartet den jährlichen Absatz von 50.000 Einheiten des Kia Stinger,
Kia hat auf Basis der Optima-Limousine ein neues, exklusiveres Modell kreiert, die Limousine Stinger.  Diese verwendet die allgemeine Linie und fast die gleichen Maße wie der Optima  (Länge: 4,83m, Breite: 1,87m, Höhe: 1,40m).

Der Hauptunterschied im Vergleich zum Optima liegt unter der Motorhaube, nämlich eine Reihe Hochleistungsmotoren.

Verfügbar sind ein 4-Zylinder 2,0 Turbobenziner mit 255 PS, ein V6 3,3 Biturbo-Benzinmotor mit 370 PS oder ein 4-Zylinder 2,2 Dieselmotor mit 200 PS, der bereits im Sorento zum Einsatz kommt.

Nie zuvor hat ein Modell der Marke Kia eine solche Leistung besessen. Der Optima bietet lediglich Motoren mit einer Leistung zwischen 140 und 245 PS.

Mit dem Stinger zielt Kia auf die Konkurrenten Audi A7, Mercedes CLS, Jaguar XF und Volkswagen Arteon, d.h. die dynamischsten Modelle der oberen Mittelklasse (der Optima liegt in der Mittelklasse).

Vermarktet wird der Stinger vorwiegend in Südkorea, den USA und Europa.

Inovev erwartet ein jährliches Absatzvolumen von 50.000 Einheiten des Stinger, allesamt in Südkorea hergestellt. Obwohl das Produktionsvolumen der Marke Kia global seit zwei Jahren stagniert, will der Hersteller mit diesem Modell keine Volumen erzielen, sondern legt mehr Wert auf das gute Image, das der Stinger vermitteln könnte. 


17-21-7   

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Hyundai-Kia Produktplan,
Die Hyundai-Kia-Gruppe hat ihren Produktplan für den Zeitraum 2018-2021 veröffentlicht.

Über die Überarbeitung bestehender Modelle und die Genesis-Neuerungen (s. hierzu spezifische Inovev-Analyse) hinaus, kündigt die Gruppe neun neue Modelle für diesen Zeitraum an, davon vier unter der Marke Hyundai und fünf als Kia. Die meisten davon sind Nachfolger bestehender Modelle.

Fünf dieser neuen Modelle werden SUV sein, während es nur zwei Limousinen, ein Coupe und ein Minivan geben wird.

Bei Hyundai liegt der Schwerpunkt auf der Erneuerung der SUV Tucson (2021) und Santa Fe (2018). Letzteres Modell dürfte sich mehr vom Tucson absetzen. Die Limousine Sonata und das Coupe Veloster werden 2019 bzw. 2018 erneuert.

Bei Kia wird der Sportage erst 2022 erneuert, der Schwerpunkt liegt aber auf der Erneuerung des Soul (2018) und des Sorento (2020). Das SUV Telluride wird 2019 eingeführt. Erwartet wird, dass das Modell der Linie des im Januar 2016 auf der Detroit Motor Show gezeigten gleichnamigen Konzept folgt. Das MPV Sedona (in manchen Ländern Carnival genannt) wird 2021 erneuert. Der Kia Forte (Cerato, K3, Cee'd in manchen Ländern) wird als einzige Limousine der Marke während dieses Zeitraums (2019) erneuert. Die aktuelle Generation datiert aus dem Jahr 2012.


17-21-9   

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Jaguar Land-Rover Produktplan,
JLR (Jaguar Land Rover), eine Tochtergesellschaft der indischen Gruppe Tata Motors, hat angekündigt, zwischen 2018 und 2021 sechs neue Modelle auf den Markt zu bringen, darunter fünf SUV.

Drei Modelle werden unter der Marke Jaguar und drei unter der Marke Land Rover eingeführt.

Bei Jaguar:

§ Nach dem E-Pace SUV 2017 wird das 100% Elektro-SUV i-Pace die große Neuheit des Jahres 2018 sein. Dieses wird das erste rein Elektromodell der Marke sein.

§ 2020 rundet Jaguar sein SUV-Angebot, bestehend aus E-Pace (bez. auf XE-Reihe) und F-Pace (bez. auf XF-Reihe) mit einem J-Pace (XJ-Reihe) ab.

§ 2021 wird Jaguar die Oberklasse-Limousine XJ aus dem Jahr 2010 ersetzen.

Bei Land Rover:

§ 2019 kommt der neue Defender als Konkurrent für den Jeep Renegade.

§ 2020 folgt der Nachfolger des Evoque (Ursprung 2011).

§ 2021 folgt der Nachfolger des Range Rover (Ursprung 2013). 


17-21-8   

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