BYD wird ein Montagewerk in Marokko errichten,
Der chinesische Hersteller BYD, Spezialist für das Design und die Vermarktung von Elektroautos (er gehört zu den drei wichtigsten Elektroauto-Herstellern) hat den Bau eines Montagewerks für diese Fahrzeugart in der Nähe von Tangier, Marokko, mitgeteilt. Nach Renault (seit 2012) und PSA (ab 2018) ist BYD der dritte Autohersteller, der in diesem Land die Produktion aufnimmt. Das BYD-Werk dürfte 2020 in Betrieb gehen; mit der Vermarktung der dort gebauten Elektroautos ist sowohl in Europa als auch in Afrika zu rechnen. BYD war diese Option lieber, als Fahrzeuge aus China zu exportieren.

BYD ist Vorreiter bei Elektrofahrzeugen. Sein erstes Modell hat der Hersteller 2008 auf den Markt gebracht und bis 2017 wird der Absatz dieser Fahrzeugart knapp 100.000 erreichen, d.h. 13% des globalen Marktanteils der reinen Elektroautos und 30% Anteil des chinesischen Marktes für reine Elektroautos. In Europa, wo BYD aktuell nicht präsent ist, wird es wahrscheinlich einige Jahre dauern, bis die Marke bekannt ist und ein nennenswertes Absatzvolumen erzielt, insbesondere weil europäische Hersteller im Zeitraum 2020-2025 eine Vielzahl neuer Elektromodelle weltweit einführen werden.

Um relativ erfolgreich zu sein, wäre die beste Nische für BYD die der preisgünstigen reinen Elektroautos. Dies erklärt die Wahl eines Produktionsstandorts mit niedrigen Lohnkosten.


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PSA-Gruppe beginnt mit der Vermarktung des DS 7 Crossback,
Die PSA-Gruppe beginnt mit der europäischen Vermarktung des DS 7 Crossback. Dies ist ein SUV der Mittelklasse, das mit Renault Koleos, Nissan X-Trail, Mitsubishi Outlander, Toyota RAV4, sowie Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLC konkurriert. Der DS 7 Crossback ist das erste Modell, das seit der Trennung der Marken Citroën und DS 2014 auf den Markt kommt. Gefolgt wird er 2019 vom DS 3 Crossback und 2021 vom DS 4 Crossback, beide SUV unterschiedlicher Größe.

Allerdings darf die Marke DS nicht ausschließlich eine SUV-Marke werden. Diese Fahrzeugart macht zwar ein Viertel des globalen Absatzes aus und wächst noch weiter, DS muss sich aber breiter aufstellen, um mehr Kunden anzusprechen und sein Absatzpotential auszuweiten.

Der DS 7 Crossback benutzt die EMP2-Plattform, die mit Peugeot 3008 und 5008 geteilt wird. Er ist 4,58m lang, 8 cm kürzer als Audi Q5, Mercedes GLC, Mitsubishi Outlander, Peugeot 5008 bzw. Renault Koleos (Mittelklasse). Allerdings ist er 13cm länger als der Peugeot 3008 bzw. der Renault Kadjar (Kompaktklasse).

Gebaut wird der DS 7 Crossback für den europäischen Markt im französischen Mulhouse, hinzu kommt 2018 die Produktion in Shenzhen (China) für den chinesischen Markt. Er wird in China mit dem Citroën C5 Aircross konkurrieren. Inovev rechnet mit einem Absatz von 15.000 Einheiten 2018, 25.000 2019, 30.000 2020 und 35.000 2021.


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Jaguar entscheidet sich für die Produktion des E-Pace bei Magna-Steyr in Graz, Österreich,
Aufgrund unzureichender Produktionskapazitäten an den britischen Standorten (Solihull, Halewood, Castle Bromwich) entschied sich der britische Hersteller Jaguar für die Produktion seines neuen Kompakt-SUV, des E-Pace, bei Magna-Steyr in Graz, Österreich, wo zunächst nur noch der I-Pace ab 2018 hergestellt werden sollte.

In der Tat muss der Hersteller den Erfolg seines SUV F-Pace (geplanter Absatz 2017 80.000) regeln, während gleichzeitig die Ankunft vor kurzem des Land Rover Velar und Discovery Jaguar daran hindert, den E-Pace am Produktionsstandort dieser Modelle zu bauen. Darüber hinaus wird eine neue Generation des Land Rover Evoque vorbereitet, mit geplanter Einführung 2019, woraus sich neue Einschränkungen bezüglich der Produktionskapazität ergeben dürften.

Die im Artikel vom 12. September 2017 von Inovev prognostizierten 60.000 Jaguar E-Pace, die jährlich für den europäischen Markt hergestellt werden, dürften somit bereits im Januar 2018 aus dem Magna-Steyr-Werk in Graz geliefert werden, anstatt wie ursprünglich geplant aus dem JLR-Werk in Halewood.

Bezüglich dem Verkauf des E-Pace in China hat Jaguar mitgeteilt, dass die Produktion 2018 im Chery- JLR-Werk in Changzhou, Ostchina (Jiangsu Province)beginnen wird. Die Vereinbarung zwischen Chery und JLR wurde 2012 unterzeichnet. Heute werden im diesem Werk die Modelle Land Rover Evoque und Discovery Sport sowie Jaguar XF gebaut.


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Renault beginnt mit der Vermarktung des Alpine A110,
Alpine war eine französische Sportwagen-Marke, deren Modelle von 1955 bis 1995 in Dieppe (Normandie) hergestellt wurden. Die Produktionsspitze wurde 1972 mit einem Jahresvolumen von 1.481 Einheiten erreicht. Insgesamt wurden in den 40 Jahren 26.841 Wagen in diesem Werk produziert.

Ende 2017 wird die Renault-Gruppe das neue Alpine A110 Coupé einführen, das den Stil der Alpine-Coupés der 60er und 70er fortschreibt. Dieses Kompakt-Coupé, das im historischen Alpine-Werk in Dieppe mit einem Volumen von ca. 5.000 Einheiten im Jahr gebaut wird, ist das erste neue Modell der Marke, die 1995 verschwunden und dieses Jahr wiedergekehrt ist.

Es wird versuchen, Kunden von Sportcoupés wie z.B. Porsche Cayman, Toyota GT86, Nissan 370Z oder Subaru BRZ anzusprechen. Sollte sich der Erfolg des Coupés bestätigen, könnte Alpine die Premiummarke von Renault werden, so wie Infiniti bei Nissan, und es könnten dann weitere Produkte folgen. Von einem SUV auf Basis des Coupés und sogar einer viertürigen Limousine ist die Rede. Alpine könnte letztendlich eine Palette wie die von Porsche anbieten, obwohl es wahrscheinlich zehn Jahre dauern würde, dies zu realisieren.

Der Alpine Coupé A110 ist mit einem Turbo-Benzinmotor mit 1800cc und 250 PS ausgestattet. Dank der Verwendung von Aluminium bei der Karosserie wiegt er nur 1.100 kg. Die Länge beträgt 4,18m, die Breite 1,80m.


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Lamborghini plant die Produktion von 3.500 Urus pro Jahr,
Lamborghini (Tochtergesellschaft der Volkswagen-Gruppe) hat sein neues SUV namens Urus vorgestellt, das die Palette des Herstellers erweitert. Das Modell nimmt auf Anhieb die Spitzenposition der Premiumkategorie ein, da momentan keine Konkurrenten vorhanden sind. Maserati Levante, BMW X6 und Porsche Cayenne sind preislich und insbesondere mit ihrer Motorisierung niedriger positioniert. Der Lamborghini-Motor erreicht 650 PS im Vergleich zu 430 PS beim Levante, 450 PS beim X6 bzw. 570 PS beim Cayenne Turbo S. Der Bentley Bentayga V12 entwickelt zwar 600 PS, liegt aber in der Luxus-SUV-Kategorie. Auf echte Konkurrenten für den Lamborghini Urus wird man warten müssen, bis die zukünftigen SUV von Ferrari, Aston Martin und Bugatti auf den Markt kommen. Momentan ist der Lamborghini Urus das schnellste SUV der Welt.

Der Lamborghini Urus verwendet die MLB Evo-Plattform, die auch im Porsche Cayenne, Bentley Bentayga und Audi Q7 zum Einsatz kommt. Der 650 PS V8 4,0 Liter Motor liegt vorne, eine Neuheit bei der Marke, die sonst ihre Motoren hinter der Fahrerkabine platziert. Das Fahrzeug hat Allradantrieb, um die Straßenhaftung insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten zu verbessern. 2019 folgt eine V6 3,0 Plug-In-Hybrid (die Technologie hierfür kommt vom Porsche Panamera Plug-In).

Lamborghini plant, seinen globalen Absatz dank dem Urus zu verdoppeln, von 3.500 Einheiten 2016 auf 7.000 Einheiten 2019. Hergestellt wird der Urus im Lamborghini-Werk in Sant'Agata Bolognese.


17-29-10   
 

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