Renault-Nissan wurde im ersten Halbjahr 2017 weltgrößter OEM,
Im ersten Halbjahr 2017 wurde Renault-Nissan der größte Autohersteller der Welt, vor der Volkswagen- und der Toyota-Gruppe, deren Absatz weniger expandierte.

Die Renault-Nissan-Gruppe (Renault, Dacia, Samsung, Nissan, Datsun, Infiniti, Mitsubishi und Lada) verzeichnete nach eigenen Angaben einen Absatz von 5,27 Mio. Fahrzeugen weltweit im ersten Halbjahr 2017, ein Plus von 7% im Vorjahresvergleich. Die Volkswagen-Gruppe (Volkswagen, Audi, Skoda Seat, Porsche, Bentley, Lamborghini und Bugatti) verzeichnete nach eigenen Angaben einen Absatz von 5,16 Mio. Fahrzeugen weltweit im ersten Halbjahr 2017 (+ 4,2% im Vorjahresvergleich). Die Toyota-Gruppe (Toyota, Lexus, Daihatsu, Hino) hat angegeben, im ersten Halbjahr 2017 5,13 Mio. Fahrzeuge weltweit verkauft zu haben (+2,7% im Vorjahresvergleich).

Die darauf folgenden fünf Gruppen behalten die Reihenfolge vom letzten Jahr bei, allerdings haben sich die Abstände zwischen ihnen geändert.

Die GM-Gruppe (4,17 Mio. Fahrzeuge) liegt ohne dem europäischen Zweig weit hinter den ersten drei. Sie bleibt allerdings vor Hyundai-Kia (3,74 Mio.) und Ford (3,30 Mio.). Die PSA-Gruppe (2,18 Mio.), gestärkt durch die europäische Sparte von GM, liegt jetzt direkt hinter der FCA-Gruppe (2,33 Mio.), und könnte diese 2017 bzw. 2018 überholen. Alles hängt von dem Ausmaß des Rückgangs am US-Markt 2017 und 2018 ab, wo FCA sehr aktiv ist.


17-18-1   

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Das Produktionsvolumen des neuen Honda Accord dürfte ca. 450.000 Einheiten im Jahr betragen,
Seit mehr als ein Jahrzehnt gehören die Modelle Toyota Camry, Honda Accord und Nissan Altima zu den Top 5 der PKW-Verkäufe in den USA. Diese drei  Mittelklasse-Limousinen, die in direkter Konkurrenz zu einander stehen, übertreffen die Modelle von Chevrolet (Malibu) und Ford (Fusion) im gleichen Segment. 2016 wurden in den USA 390.000 Toyota Camry, 345.000 Honda Accord und 305.000 Nissan Altima abgesetzt, im Vergleich zu 260.000 Ford Fusion und 230.000 Chevrolet Malibu.

Sechs Monate nach der Vorstellung der neuen Generation des Toyota Camry in Detroit hat auch Honda die neue Generation des Accord vorgestellt, der weiterhin in Marysville, Ohio hergestellt werden wird.

Mit dem neuen Accord wurden der V6-Motor und die Coupe-Version aufgegeben. Es stehen ausschließlich 4-Zylinder-Benzinmotoren zur Verfügung: 1,5 Turbo mit 192 PS sowie 2,0 Turbo mit 252 PS. Diese beiden Motoren sind mit einem 6-Gang Schaltgetriebe sowie einem CVT (1,5) und einem 10-Gang Automatikgetriebe (2,0) verbunden. Später kommt eine Hybridversion hinzu.

Vom Design her (Schräghecklimousine) behält das Fahrzeug einen herkömmlichen Kofferraum, was auch dem Geschmack der amerikanischen Kunden entspricht. Der neue Accord hat einen längeren Radstand (+55mm), ist niedriger (-15mm), breiter (+10mm) und kürzer (-10mm).  Ziel von Honda ist es, 400.000 Accord pro Jahr in den USA zu verkaufen, so viel also wie der Toyota Camry. Das Produktionsvolumen dürfte ca. 450.000  Einheiten im Jahr betragen.


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Die meistverkauften BEV und PHEV 2016,
Der globale Automobilmarkt bietet zur Zeit 100 BEV- und PHEV-Modelle. Allerdings machen allein 15 Modelle mehr als 50% des BEV- und PHEV-Marktes aus und 25 Modelle machen fast 70% dieses Marktes aus.

Von den 25 Modellen sind 14 chinesischen Ursprungs, 4 amerikanisch, 3 deutsch, 2 japanisch und eins französisch.

Somit liegen die chinesischen Autohersteller weit vorne bei den angebotenen Modellen. Dies könnte ihr Wachstum begünstigen, weil je mehr Produkte es am Markt gibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich der Markt entwickelt. Bei den führenden 25 BEV und PHEV-Modellen die 2016 verkauft wurden, die fast 70% des globalen Marktes für BEV und PHEV ausmachen, stellen chinesische Modelle mehr als 250.000 Einheiten dar, während japanische Modelle 80.000 Einheiten und die US-Modelle 120.000 Einheiten ausmachen. Die Europäer stellten 90.000 Einheiten dar.

Die vier führenden BEV weltweit 2016 sind  Nissan Leaf (51.852 Einheiten), Tesla Model S (50.944), BMW i3 (25.934) und Tesla Model X (25.299).

Die führenden PHEV 2016 sind BYD Tang (31.405 Einheiten), Chevrolet Volt (28.296), Mitsubishi Outlander (27.322) und BYD Qin (21.868).


17-17-8   

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BEV- und PHEV-Absatz pro OEM,
Von den knapp 800.000 100% Elektroautos (BEV) und PHEV die 2016 zugelassen wurden, wurden 700.000 Einheiten durch 23 unterschiedliche Gruppen verkauft.

Führend ist die Renault-Nissan-Gruppe, die 109.000  Einheiten abgesetzt hat, 75% BEV und 25% PHEV (seit Anfang 2017 gehört die Marke Mitsubishi zur Renault-Nissan-Gruppe  und liefert PHEV).

Chineser BYD liegt am zweiten Platz hinter Renault-Nissan mit 100.000 Einheiten, wovon 47% BEV und 53% PHEV sind.

An dritter Stelle kommt Tesla mit 71.000 Einheiten, zu 100% BEV.

Vierter ist Volkswagen mit 60.000, davon 22% BEV und 78% PHEV.

Fünfter ist BMW mit 53.000, davon 43% BEV und 57% PHEV.

An sechster Stelle kommt der chinesische Zotye mit 39.000 Einheiten, zu 100% BEV.

Siebter ist Geely (chinesisch) mit 33.000, davon 52% BEV und 48% PHEV.

GM ist achter mit 29.000, davon 14% BEV und 86% PHEV.

Ford ist neunter mit 25.000, davon 4% BEV und 96% PHEV.

Daimler ist zehnter mit 21.000, davon 24% BEV und 76% PHEV.


17-17-7   

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Ford produziert dreimal mehr LUV als PKW in der NAFTA-Region,
Die Nachfrage der amerikanischen, kanadischen und mexikanischen Kunden konzentriert sich zunehmend auf LUV (SUV, Pickups und Minivans). Im ersten Halbjahr 2017 machten die LUV 63% des Absatzes in den USA, 67% in Kanada und 65% in Mexiko aus. Die amerikanischen Hersteller verkaufen die meisten LUV: Bei GM macht diese Fahrzeugart 74% des Absatzes aus, bei Ford 76% und bei Chrysler 86%. Diese Zahlen bedeuten, dass gemessen am 63% LUV-Absatz in den USA für alle Marken, die ausländischen Hersteller (Japaner, Koreaner, Europäer) weit weniger LUV verkaufen als die US-Hersteller, dafür mehr PKW (vor allem Limousinen).

Betrachtet man die Produktion der Ford-Gruppe zwischen 1950 und 2016 stellt man fest, dass bis Mitte der 90er die PKW-Produktion vorrangig war, seitdem aber stetig zurückgegangen ist und jetzt (2016) nur 25 % der Ford-Produktion in der NAFTA-Region (USA, Kanada, Mexiko) ausmacht. Dies bedeutet, dass Ford jetzt dreimal mehr LUV als PKW in dieser Region herstellt.

Bei GM und Chrylser beträgt der PKW-Anteil an der NAFTA- Produktion 2016 25% bzw. 15%. Damit ist die Produktion von PKW in der NAFTA-Region deutlich zurückgegangen.


17-17-6   

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