Opel führt die neue Generation des Zafira ein,

 

Bei der Ablösung seines Kompakt-MPV Zafira (Einführung 2011), ist Opel wie bei der Ablösung des Corsa 2014 vorgegangen: die Plattform ist die vom alten Modell, es hat aber genügend kosmetische Veränderungen gegeben, um das neue Modell klar vom alten zu unterscheiden.

Die neue Generation des Kompakt-MPV Zafira (der nicht mehr Zafira Tourer heißt), Einführung 2016, dürfte eine Laufbahn von vier bis fünf Jahren haben, wobei man anhand der Produktionszahlen von 2015 hätte davon ausgehen können, dass dieses Modell ohne Nachfolger aufgegeben werden würde.

Wie auch Renault hat sich Opel entschieden, eine möglichst breite Fahrzeugpalette innerhalb des Kompaktssegments anzubieten, um den größtmöglichen Teil des Segments abzudecken: ein Kompakt-MPV (Zafira), ein Kompakt -SUV (Name bis jetzt unbekannt), eine Kompaktlimousine (Astra) und einen Kompaktkombi (Astra Tourer).

Der neue Zafira wird wie gehabt in Rüsselsheim gefertigt werden mit einem durchschnittlichen Volumen von 60.000 Einheiten pro Jahr, während das zukünftige Kompakt-SUV bei Peugeot in Sochaux (Frankreich) hergestellt wird. Der Astra wird in zwei Werken produziert: Gliwice (Polen) und Ellesmere Port (England).


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Renault-Nissan bringt den Datsun Redi-Go auf den indischen Markt,

 

Innerhalb der Renault-Nissan-Gruppe erfüllen Dacia (Renault-Tochter) und Datsun (Nissan-Tochter) die Rolle der Niedrigpreismarken. Allerdings ist das Modell Kwid (das billigste Auto der europäisch-japanischen Gruppe) unter der Marke Renault in Indien eingeführt worden.

Die Marke Dacia existiert nämlich in diesem Land nicht.
Die Marke Datsun dafür ist in Indien vertreten.
Die Produktion dieser Marke begann im März 2014 mit dem GO, gefolgt im März 2015 von dem GO +. Zu der Zeit waren diese Modelle unter den billigsten am indischen Markt.
Seit September 2015 bietet Renault den Kwid noch günstiger an als der Datsun GO bzw. GO +. Dementsprechend sind seit der Einführung 58.000 Einheiten des Kwid in Indien verkauft worden, während im gleichen Zeitraum lediglich 15.000 Einheiten des GO und GO + verkauft wurden.

Datsun hat sich deshalb für die Einführung im Juni 2016 des Redi-Go auf Basis der CMF-A-Plattform und mit den Dimensionen des Renault Kwid entschieden. Ausgestattet ist das Modell mit einem 799cc Benzinmotor, der 53 PS entwickelt, wie im Kwid.
Die Preispositionierung ist auch wie beim Kwid (238.000-334.000 rupees, d.h. 3150-4400 Euro je nach Version).
Produziert wird der Redi-GO im
Renault-Nissan-Werk in Chennai zusammen mit dem Datsun GO und GO +, dem Renault Kwid, Pulse, Scala, Duster, Lodgy, sowie dem Nissan Micra, Sunny, Terrano. Inovev prognostiziert ein jährliches Produktionsvolumen von 100.000 Redi-GO in Chennai, weil dieses Modell die Nachfrage am indischen Markt trifft.


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Vergleich der Produktion bei Jeep und Land Rover,

 

Zwei Automobilmarken haben sich seit ihrer Gründung auf die Entwicklung und Herstellung von Allradfahrzeugen spezialisiert:
Jeep und Land Rover,
die beide in den 40er Jahren gegründet wurden. Anfangs waren ihre Fahrzeuge sehr einfach und vorwiegend von Bauern bzw. dem Militär verwendet. Nach und nach aber boten Jeep und Land Rover anspruchsvollere Fahrzeuge für die allgemeine Bevölkerung an.

1962 brachte Jeep den Wagoneer auf den Markt, 1973 kam der Cherokee hinzu und 1992 der Grand Cherokee.

Land Rover führte 1970 den Range Rover ein, gefolgt von dem Discovery 1989 und dem Freelander 1997.

Jeep verzeichnete 2007 einen Spitzenabsatz von 665.000 Einheiten, während Land Rover im gleichen Jahr einen Rekordwert von 245.000 Einheiten verbuchte.
Beide Hersteller wurden von der Finanzkrise 2008-2009 stark getroffen, ab 2010 aber erholten sich die Verkaufszahlen bei beiden dermaßen stark, dass
die zwei Konkurrenten 2015 neue Spitzenwerte beim Absatz verzeichneten mit 1,325 Mio. Einheiten für Jeep und 400.000 für Land Rover.

Mittlerweile ist die Nachfrage nach SUV global rasant gestiegen, und Jeep und Land Rover konnten trotz verstärkter Konkurrenz seitens anderer Hersteller einen Teil dieser Nachfrage bedienen.
Zusammen machten die beiden Marken 2015 fast 10% des globalen SUV-Marktes aus.


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Die Ergebnisse der ersten acht Monate des Renault Kwid,

 

Seit der Einführung im September 2015 hat Renault 58.000 Einheiten des Kwid verkauft, d.h. 7.500 Einheiten pro Monat.

Die Bestellungen allerdings betrugen mehr als 145.000 Einheiten.
Auf Basis der regelmäßigen Bestellungen plant
Renault die Produktion von zwischen 100.000 und 150.000 Kwid pro Jahr im indischen Werk in Chennai, das von Renault, Datsun und Nissan geteilt wird.

Der Kwid ist momentan das preiswerteste Renault-Modell weltweit und der Hersteller hat angedeutet, dass dies insbesondere deswegen möglich war, weil der Stundenlohn in Indien weniger als 10% dessen in Frankreich beträgt. Hinzu kommt, dass 98% der Lieferanten für dieses Modell indisch sind und deren Preise im Verhältnis zu denen der Belegschaft in Chennai stehen.

Für Renault stellt Indien nur der erste Schritt in der kommerziellen Entwicklung des Kwid dar. Ende 2016 beginnt die Montage des Modells im Werk der Gruppe in Brasilien für den dortigen Markt. 2017 folgt die Montage in Iranebenfalls für den heimischen Markt.

Schließlich kommt das Modell 2018 nach Europa als Einstiegsmodell der Marke Dacia. Dieses wird im Gruppenwerk in Marokko (Tangier) hergestellt werden. Geplant ist auch die Montage in Russland (Moskau) für den heimischen Bedarf (unter der Marke Renault). Insgesamt könnten ab 2020 jährlich 300.000 Kwid weltweit montiert werden.


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Der Abstand zwischen dem PKW- und dem LUV-Absatz in den USA wächst,

 

Eine Besonderheit der US-Marktsegmentierung ist, dass MPV und SUV als LUV definiert werden, im Gegensatz zu der europäischen bzw. asiatischen Segmentierung, wo sie als PKW betrachtet werden. Verwendet man die Klassifizierung der jeweiligen Ländern, zeigt sich eine Verzerrung des Absatzes bzw. der Produktion zwischen PKW und LUV in Nordamerika (NAFTA) und anderen Regionen der Welt. Es ergibt sich eine Überschätzung der Anzahl der LUV in Nordamerika und eine Unterschätzung bei den PKW. Solange es noch keine globale Harmonisierung der Kategorien gibt, wird sich an dieser Sachlage nichts ändern.

Bei dieser Analyse verwenden wir die nordamerikanische Klassifizierung, d.h. LUV = MPV + SUV + Pickups + Minivans. Dementsprechend hat sich seit 2014 der US-Absatz von LUV die Führung gegenüber dem PKW-Absatz ausgeweitet. Ende des 1. Halbjahres 2016 stellten LUV 60% der Verkäufe in den USA dar, die PKW nur 40%, während dieses Verhältnis 2013 50-50 und 2015 55-45 war. Ferner kann man für die USA feststellen, dass je niedriger der Ölpreis ist, desto höher der Absatz an LUV (verbrauchsstark).


16-14-3   

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