Produktionsprognosen für die USA 2016 (PKW + LCV),

 

Seit 2009 ist die Automobilproduktion in den USA stetig angestiegen auf 12,2 Mio. Einheiten 2015. Dieses Niveau wurde bereits 2005 erreicht. Dieser Anstieg der US-Produktion hat das seit 2009 ununterbrochene Wachstum des US-Marktes untermauert.

Für 2016 bleibt Inovev jedoch vorsichtig, erstens weil der US-Markt voraussichtlich langsamer wachsen wird, nach dem starken Wachstum der vergangenen Jahre in denen die seit 2005 nicht getätigten Käufe nachgeholt worden sind, zweitens der US-Markt begünstigt die mexikanische Produktion mehr als die in den USA, da sich die Produktion in Mexiko zwischen 2005 und 2015 mehr als verdoppelt hat, während im gleichen Zeitraum die Produktion in den USA nicht zugenommen hat.

Ferner wird ab Frühjahr 2016 der Export von Fahrzeugen amerikanischer Marken (zuerst Buick-Modelle) von China in die USA beginnen und die US-Produktion negativ beeinflussen. Die neue Strategie der GM-Gruppe wird von der chinesischen Regierung, die den Rückgang der chinesischen Autoexporte (-20% 2015 und sogar -30% in den ersten beiden Monaten 2016) sorgenvoll beobachtet, unterstützt.

Als Folge dieser drei Parametererwartet Inovev für 2016 im Vergleich zu 2015 eine Stabilisierung bzw. einen leichten Rückgang der US-Produktion.Das Volumen dürfte also ca. 12 Mio. Einheiten betragen und damit wenig Unterschied zum Vorjahr aufweisen.


16-07-10   

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Der europäische LUV-Markt bleibt weit unter dem Vorkrisenniveau,

 

Der europäische LUV-Markt expandierte 2015 um 11,6% (im Vorjahr um 19,7%), bleibt aber noch weit unter dem Niveau, das vor der Krise herrschte. Das Volumen im letzten Jahr von 1.735.000 Fahrzeugzulassungen ist immer noch 25% niedriger als das 2007er Ergebnis (2.229.000 Fahrzeuge).

Somit müsste der Markt drei Jahre lang (2016-2017-2018) um durchschnittlich 10% wachsen, um den Rekordwert aus dem Jahr 2007 wiederzuerlangen.

Der europäische LUV-Markt ist wesentlich konzentrierter als der PKW-Markt und weist weniger Hersteller und auch weniger Importe aus Regionen außerhalb Europas + Türkei auf. Außerdem werden wenige LUV in Regionen außerhalb Europas exportiert.

Deshalb werden die europäischen LUV-Hersteller (die 7 wichtigsten sind PSA, Renault-Nissan, Ford, FCA, Daimler, Volkswagen und GM) direkt durch Veränderungen des europäischen LUV-Marktes beeinflusst.

2015 war PSA der größte LUV-Hersteller (420.000 Fahrzeuge), vor Renault-Nissan (390.000 Fahrzeuge), Ford (385.000 Fahrzeuge), FCA (335.000 Fahrzeuge), Daimler (255.000 Fahrzeuge), Volkswagen (210.000 Fahrzeuge) und GM (110.000 Fahrzeuge). Diese Zahlen beinhalten die LUV-Produktion in der Türkei.


16-08-1   

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Produktionsprognosen für China 2016 (PKW + LCV),

 

Seit 2005 wächst die Automobilproduktion Chinas rapide. Sie stieg von damals 5 Mio. Einheiten auf 13 Mio. 2009 und 22 Mio. 2013und wurde damit weltgrößter Produzent. 2014 wurde die Schwelle von 23 Mio. Einheiten erreicht (23,4 Mio.). 2015 dann verlangsamte sich die Produktion in China erstmalig seit zehn Jahren, womit das Wachstum schwächer ausfiel (23,7 Mio. Einheiten).

Die Monate April, Mai, Juni und Juli 2015 verzeichneten sogar einen Rückgang im Vorjahresvergleich.

Allerdings scheint die vor kurzem eingeführte Steuerreduzierung um 50% (von 10% auf 5%) beim Kauf eines Kleinwagens den chinesischen Automobilmarkt positiv zu beeinflussen und damit auch die chinesische Automobilproduktion.97% der chinesischen Produktion wird aktuell auf dem heimischen Markt abgesetzt (lediglich 3% wird exportiert), ein Volumen, das in den vergangenen zwei Jahren gestiegen ist.

Für China wird es zunehmend schwierig, seine Autos im Ausland zu verkaufen, während viele Märkte weltweit rasant wachsen. Dies bedeutet, dass chinesische Produkte der globalen Nachfrage nicht ganz entsprechen, nur der chinesischen. Für 2016 erwartet Inovev stärkeres Wachstum als 2015, nämlich um ca. 4,5%. Dies entspricht der Entwicklung der letzten Monate 2015 (nach Beginn der Steuerreduzierung).


16-07-8   

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Produktionsprognosen für Russland 2016 (PKW + LCV),

 

Zwischen 2009 und 2012 nahm die russische Automobilproduktion stark zu. Der Rückstand von 2009 wurde aufgeholt und noch übertroffen, mit einem Volumen von ca. 2,3 Mio. Einheiten. Mit dem Verfall des russischen Marktes allerdings, der 2013 begann (-5%) und sich 2014 (-10%) und 2015 (-30%) fortsetzte, fiel die russische Produktion 2013(-6%), danach verstärkt 2014 (-11%) und 2015 (-30%). Die russische Regierung hatte beabsichtigt, die Automobilimporte nach Russland zu begrenzen, damit vermehrt Modelle in Russland hergestellt werden. Allerdings trotz einer starken Abnahme der Importe 2014 (-20%) und 2015 (-40%) kann man feststellen, dass sich der Rückgang des Marktes und der der Produktion in der gleichen Größenordnung bewegen.

Somit fand 2015 keine Belebung des russischen Marktes bzw. der russischen Produktion statt, es gibt aber Anzeichen für eine mögliche Erholung 2016, darunter eine Lockerung der Wirtschaftssanktionen sowie die Einführung neuer staatlicher Fördermaßnahmen zum Kauf von Neufahrzeugen. Neue Modelle sind in der russischen Produktion hinzugekommen: Lada Vesta, Lada X-Ray, Ford Fiesta, Nissan Sentra, Nissan Qashqai, Toyota RAV4. Dagegen sind Chevrolet und Opel aus der russischen Produktion ausgeschieden.

Inovev bleibt für 2016 optimistisch und erwartet eine Erhöhung um 37,5% für die russische Produktionauf 1,84 Mio. Einheiten, sofern die Fördermaßnahmen rasch umgesetzt werden.


16-07-7   

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Produktionsprognosen für Japan 2016 (PKW + LCV),

 

Seit 2009 ist die japanische Automobilproduktion in eine sehr stabile Phase eingetreten(2011 außen vor gelassen, mit den Folgen des Tsunamis). Sie bleibt seit 2012 nahe der Schwelle von 10 Mio. Einheiten (PKW + LCV) und es werden für 2016 keine wesentliche Veränderungen erwartet.

2015 führte der 10%ige Rückgang des japanischen Marktes zu einer Reduzierung der Automobilproduktion um 7%, da die steigenden japanischen Exporte nach schnell wachsenden Märkten die Verluste zum Teil ausgeglichen haben.

2016 wird es keine richtige Erholung des japanischen Marktes geben. Daher dürfte die Automobilproduktion innerhalb Japans stabil bleiben bzw. etwas zurückgehen (-0,5%).

Zu beachten ist, dass in Japan hergestellte japanische Modelle 2016 weiterhin für ausländische Gruppen umbenannt werden, wie z.B. der Citroën C-Zero und der Peugeot Ion (Mitsubishi I-Miev-Basis), Citroën C4 Aircross und Peugeot 4008 (Mitsubishi ASX- Basis), Fiat 124 spider ( Mazda MX-5-Basis).

2016 wird Japan seine Position als größter Produzent von Wasserstofffahrzeugen ausbauen,mit dem Beginn des Toyota Mirai (2000 Einheiten für 2016 geplant gegenüber 700 2015) sowie des neuen Honda Clarity (zwischen 500 und 1000 erwartet für 2016 gegenüber 0 2015).Allerdings wird die Anzahl solcher Fahrzeuge äußerst gering bleiben.


16-07-9   

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