BREXIT 4/4: Impact on production in Europe
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BREXIT 4/4: Auswirkungen auf der Produktion in Europa,
- Für den Fall, dass Zollschranken und Einfuhrzölle in die EU eingeführt werden, sind solche wiederum in umgekehrter Richtung genauso wichtig. Der heimische Markt in Großbritannien betrug 2015 3 Mio. Fahrzeuge (PKW + LCV), wovon 80% aus der EU importiert wurden.
- Der UK-Markt ist stark abhängig von der europäischen Produktion, aber die Einführung von Zöllen und Zollschranken bei den Importen nach Großbritannien könnte bedeutende Finanzströme mit sich bringen. Nichtsdestotrotz besteht der Markt hauptsächlich aus Massenmarken, die Kosten für ein aus der EU importiertes Fahrzeug würden sich erhöhen, was wiederum Auswirkungen auf dem Niveau des UK-Marktes haben könnte. Großbritannien könnte sich dann für ähnliche Fahrzeuge entscheiden, die in anderen Regionen außerhalb der EU (Asien, Amerika, Türkei) gefertigt werden und entsprechend Freihandelsabkommen mit ausgewählten Ländern vereinbaren.
- Für die EU stellten die 2,4 Mio. Fahrzeuge, die 2014 in Großbritannien verkauft wurden, 13% der gesamten EU-Produktion dar. Hauptexporteur nach Großbritannien ist Deutschland, gefolgt von Spanien und Frankreich.
- 2015 waren bei den Herstellern die Hauptfahrzeugexporteure von der EU nach Großbritannien die Gruppen VW, Ford, PSA und GM.
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Overview of the Indian market in 2015
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Der indische Markt im Überblick 2015,
- Der indische PKW-Markt nahm 2015 um 7,8% zu auf 3,42 Mio. Einheiten (PKW + LCV).
- Das Wachstum ergibt sich aus einer Verbesserung des Konsumentenvertrauens, niedrigeren Kraftstoffpreisen und günstigeren Zinssätzen, sowie der Ankunft am Markt attraktiver neuer Modelle wie der Renault Kwid und der Suzuki Baleno.
- Allerdings blieb die Nachfrage in ländlichen und in halbstädtischen Regionen schwach, weil die Einkommen der dortigen Einwohner aufgrund der sehr schlechten Ernten stark zurückgingen.
- Nach Herstellern betrachtet führt die Maruti Suzuki-Gruppe weiterhin in Indien (37,7% Marktanteil, +11,9%), weit vor der Hyundai-Kia-Gruppe (13,9% Marktanteil, +15,7%). Es folgen die Tata-Gruppe (13,1% Marktanteil, +5,7%), Mahindra (11,2% Marktanteil, + 5,0%), Honda (5,9% Marktanteil, +12,6%) Toyota (4,1% Marktanteil, + 5,3%), Renault-Nissan (2,8% Marktanteil, + 8,0%), Ford (2,3% Marktanteil, +1,0%) VW (1,7% Marktanteil, -1,6%) und GM (1,1% Marktanteil, -36,5%). Die größten Zuwächse verzeichneten Hyundai-Kia, Honda und Suzuki.
- Die Top 10 der Verkaufsstatistik 2015 in Indien sind: der Suzuki Alto (272.096 Einheiten), Suzuki Dzire (236.038), Suzuki Swift (206.924), Suzuki Wagon R (170.399), Hyundai i20 (130.126), Hyundai Grand i10 (124.072), Mahindra Bolero (87.861), Suzuki Celerio (82.961), Honda City (82.922) und Suzuki Omni (78.927). Sechs der Top 10 gehören damit zu Suzuki. Der Suzuki Baleno und RenualtKwid, die im letzten Quartal 2015 eingeführt wurden, verkauften sich 24.000 bzw. 18.000 Mal. Der Tata Nano stagnierte bei 23.000 Einheiten.
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,BREXIT 3/4: Impact on production in Britain
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BREXIT 3/4: Auswirkungen auf der Produktion in Großbritannien,
- Würden Zollschranken etabliert werden, so würden sich die Kosten für den Einfuhr eines Fahrzeugs in die EU von Großbritannien verteuern. Würden die Hersteller in diesem Fall weiterhin ein wirtschaftliches Interesse daran haben, nach wie vor in Großbritannien zu produzieren?Und falls sich Hersteller entscheiden würden, das Land zu verlassen, hätten sie die Kapazitäten in Europa, um diese Produktion aufzunehmen?
- Aktuell besteht die Automobilproduktion in Großbritannien vornehmlich aus sechs großen Herstellern (Tata, Renault-Nissan, BMW, Toyota, GM und Honda). Lediglich Tata(Jaguar-Land Rover), der größte Produzent im Land, nutzt seine Kapazitäten in Großbritannien voll aus und hat keine zusätzliche Kapazitäten in Europa. Die Gruppe müsste auf die Eröffnung des Werkes in der Slowakei warten, um einen Teil der Produktion umzusiedeln.
- Andere Hersteller haben alle ausreichende Kapazitäten, um Modelle, die aktuell in Großbritannien produziert werden, unterzubringen (s. Grafik). Zollschranken würden nur die Massenmarken beeinflussen, Luxusmarken (hauptsächlich Bentley, Rolls-Royce, Aston Martin) könnten weiterhin in Großbritannien hergestellt werden.
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BREXIT 2/4: The different outcomes possible
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BREXIT 2/4: Die verschiedenen möglichen Szenarien,
- Im Falle eines BREXIT sind drei Hypothesen möglich:
1. Annahme: Status Quo vor der Verhandlung eines Freihandelsabkommens bzw. der Einrichtung von Zollschranken.
2. Annahme, am wahrscheinlichsten: ein Freihandelsabkommen bzw. Vorzugsbehandlung basierend auf bestehenden Abkommen z.B. mit den EFTA-Ländern, der Schweiz, der Türkei, Marokko und Südkorea.
3. Die extremste und unwahrscheinlichste Hypothese: Handelsbarrieren in beiden Richtungen zwischen EU und Großbritannien, sollte keine Einigung erreicht werden.
- Bei allen drei Szenarien würde Großbritannien seinen Einfluss in Europa einbüßen (auch bzgl. Standards) und würde deutlich weniger von der freien Zirkulation am europäischen Arbeitsmarkt profitieren. Allerdings kann man bei diesen Annahmen ihre Auswirkung für die zukünftigen Produktionsvolumen in Lande unterscheiden.
- Der Status Quo sowie ein Freihandelsabkommen (Annahmen 1 bzw. 2) würden das Produktionsniveau Großbritanniens sehr wenig verändern. Die Hypothese 3, zugegebenermaßen eher extrem, bietet ein interessanteres Bild, da die Etablierung von Zollschranken sowohl die britische als auch die europäische Produktion beeinflussen könnte.
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Why will JLR build a plant in Slovakia?
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Warum wird JLR ein Werk in der Slowakei errichten?,
- Die JLR-Gruppe (Jaguar Land Rover), eine Tochter der indischen Gruppe Tata Motors, hat ein Abkommen mit der Slowakei über die Errichtung eines neuen Montagewerks im Land vereinbart. Jaguar Land Rover hat bereits im August 2015 eine Absichtserklärung mit der slowakischen Regierung unterzeichnet zum Bau einer neuen Produktionsstätte in Nitra. Warum also siedelt sich dieser Premiumhersteller mit eindeutig britischen Produkten in der Slowakei an?
- Die JLR-Gruppe hat aktuell drei Werke in Großbritannien (Solihull, Halewood und Castle Bromwich) mit einer Gesamtkapazität von 490.000 Fahrzeugen pro Jahr. 2015 endete allerdings mit einem Gesamtvolumen von 495.000 Fahrzeugen in allen drei Werken. Die JLR-Gruppe benötigt zusätzliche Kapazitäten, insbesondere weil der Hersteller beabsichtigt, 2016 einen neuen Discovery und vor allem 2018 einen neuen Defender auf den Markt zu bringen.
- Der Land Rover Defender steht jetzt am Ende seiner Karriere nach 68 Jahren in Produktion und einem Produktionsvolumen von 2 Mio. Einheiten. Der zukünftige Defender dürfte Ersatz leisten für ein Kompakt-SUV, als Konkurrent für den Jeep Renegade, der in einem wachsenden Segment führend ist. Um profitabel zu sein, wird das zukünftige Kompaktmodell von JLR zu einem günstigen Preis angeboten werden und soll deshalb in einem Land hergestellt werden, wo die Lohnkosten niedriger sind als in Großbritannien. Unter diesen Umständen ist die Wahl der Slowakei eine weise Entscheidung. Möglich ist die jährliche Produktion in Nitra von 200.000 Fahrzeugen.
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