Ford führt sein viertes LCV Modell in den Markt ein: den Transit Courier,

Ford startet mit seinem vierten LCV Modell in den globalen Markt: der Transit Courier. Er ist der Kleinste der aktuell von Ford konsolidierten leichten Nutzfahrzeugpalette (Transit Connect, Transit Custom and Transit).


Mit ca. 100.000 Autos p.a.. in Europa ist der Mini-LCV Markt recht klein. Mit einer begrenzten Anzahl von Modellen sollte der Markt logischerweise steigen sofern der Courier seinen Platz neben den Modellen Fiat Fiorino, Peugeot Bipper und Citroen Nemo findet. Der Renault Bebop konnte sich nicht behaupten und ist demzufolge auf dem Markt fast nicht mehr existent.


Der neue Courier basiert auf dem aktuellen Fiesta (wie der B-Max mit derselben Plattform). Er komplettiert die kleineren LCV´s auf dem europäischen (Fiat Fiorino, Peugeot Bipper, Citroen Nemo) und nordamerikanischen Markt. Die Pkw Version des Courier wird Courier Tourneo heissen. 


Der neue Courer wird in der Türkei (Kocaeli) produziert mit einer Stückzahl von 50.000 Fahrzeugen p.a., ebenfalls werden dort die Modelle Transit und Transit Custom für den Markt in Europa gefertigt. Die Fertigung des Transit in Belgien (Genk) und in England (Southampton) ist in den letzten Jahren tatsächlich gestoppt worden. 


Das Werk in Nordamerika für den Courier wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben, dort könnten ca. 50.000 Autos für den lokalen Markt produziert werden. 


14-17-5  

 
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Kapazitätsauslastung Europäischer Automobilwerke nach Ländern (2013-2014),

Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung der Werke in Europa (Def. Europa: Europa 28 plus Russland, Ukraine & Türkei) wird 2014 wahrscheinlich bei 69% liegen.
Die Schätzung berücksichtigt das Ergebnis der ersten drei Monate 2014 ohne die Werks-schliessungen in Bochum (Opel) und Genk (Ford), welches nur einen Effekt im 4. Quartal des Jahres haben würde.

Länder mit überdurchschnittlicher Kapazitätsauslastung sind Deutschland (93%) welches vom starken Export profitiert, Rumänien (86%) sonnt sich im Erfolg von Dacia Europa, obgleich ein Teil der Produkton schrittweise nach Marokko transferiert wird; Slowakei mit dem fortlaufenden Erfolg des Transfers vom Peugeot 208 aus Frankreich; Türkei (70%) aufgrund des neu produzierten Renault Clio aus Frankreich sowie Großbrittanien (94%) mit einer ähnlich hohen Auslastung wie Deutschland (mit einer Produktion von Fahrzeugen die weltweit exportiert werden: Nissan Qashqai, Nissan Juke, Nissan Note, Mini, Toyota Auris, Honda CRV, Jaguar und Land Rover).

Alle anderen Länder haben eine Kapazitätsauslastung von weniger als 69% mit Ausnahme Frankreichs, welches auf dem Niveau des euroäischen Durchschnitts liegt, überwiegend begründet durch die 2014er Modelle Renault Traffic und Nissan NV300, zuvor in Spanien und Großbrittanien produziert. 


14-17-4  

 
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Jeep möchte bis 2018 seine weltweiten Verkäufe verdoppeln,

Jeep hat das Ziel seine weltweiten Verkäufe bis 2018 auf 1,5 Mio. Autos pro Jahr zu verdoppeln (gegenüber 732.000 in 2013),  bedingt durch das erwartete Wachstum in Europa, Südamerika und China.


Derzeit verkauft die Marke seine Autos überwiegend in Nordamerika (490.000 in den USA, 45.000 in Kanada und 20.000 in Mexiko, ingesamt also 555.000 Fahrzeuge).


Mit Hilfe der Einführung des neuen Cherokee (Mittelklasse) und Renegade (Kleinwagen) könnte Jeep mehr als 1 Mio. Fahrzeuge in 2014 verkaufen, insbesondere in Europa, Südamerika und China wo die Präsenz von Jeep sehr schwach ausgeprägt ist.


Die Produktionskapazitäten von Jeep würden sich damit verdoppeln (von 750.000 auf 1,5 Mio. Autos p.a.) sowie die Produkton in neuen Werken der Marke in Italien (Melfi), Brasilien (Pernambuco) und China (Guangzhou).


Das neue Einstiegsmodell Renegade - ab Juni 2014 in Melfi für den Markt in Europa produziert - wird hierbei eine wichtige Rolle für das weltweite Wachstum von Jeep spielen. Für den südamerikanischen Markt wird der Renegade in der zweiten Hälfte 2014 in Brasilien im neuen Werk Pernambuco produziert.


Produktionsstart der Jeep Modelle Cherokee und Renegade in China ist 2015 unter dem Joint Venture mit GAC. In der ersten Phase werden diese Modelle nur für den lokalen Markt produziert. 

 

14-17-1  

 
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Fiat dürfte den Namen Punto zugunsten vom 500 Plus aufgeben,

Wir haben lange auf die Entscheidung der Fiat-Chrysler Gruppe warten müssen, ob der TOP-Seller der letzten zwanzig Jahre demnächst ersetzt wird: der Fiat Punto.


Im Zeitraum 1994-2001 wurden 500.000 Puntos verkauft (er war “Best-Selling-Car” in Europa 1997) bevor seit 2001 der unaufhaltsame Rückgang bei den Neuzulassungen eingesetzt hat (nur noch 110.000 verkaufte Modelle in 2013).


Der alternde Punto – eingeführt im Jahr 2005 - hat im wettbewerbsintensiven B-Segment der Kleinwagen Probleme sich weiter zu entwickeln gegenüber den anderen und moderneren Fiat Modellen (500, 500L).


Fiat könnte aus diesem Grund den Namen aufgeben zugunsten vom 500 Plus, um auf der Welle des 500 zu reiten.


Der Name 500 würde dann ein generischer Name für die Modellfamilie und somit die Segmente Mini / Kleinwagen abdecken: Stufenheck (500, 500 Plus), SUV (500 X) und MPV (500L und 500 L Living).


Fiat produziert das neue Modell in Werk Tichy, Polen in dem bereits der Fiat 500 montiert wird. Die beiden anderen dort produzierten Modelle, der Ford KA und Lancia Ypsilon werden bald einen neuen Lebenszyklus erleben (Ford KA in 2016).


Fiat plant für den zukünftigen 500 Plus eine Produktion von 180.000 Autos p.a., davon 96% für den Export. Der Punto wird aktuell in Melfi, Italien produziert, die Werkskapazität wird zwischen dem SUV Jeep Renegade und Fiat 500x aufgeteilt.

 

14-17-3  

 
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PSA enthüllt neuen Maßnahmenplan,

Die PSA Gruppe verkündete einen neuen Maßnahmenplan für die weitere strategische Ausrichtung:

1.Verkauf  von einer Million Fahrzeuge in China 2017-2018  mit den Partnern  Dongfeng und Changan.
Erreicht PSA dieses Ziel wäre China der zweitgrößte Markt der Gruppe mit einer leichten Steigerung des Marktanteils auf dem chinesischen Markt (gemäß unseren Prognosen sollte der Anteil von 3% in 2013 auf 4% in 2014 steigen) Dazu werden die kumulativen Kapazitäten von Dongfeng und Changan (ca. 900.000 im Jahr 2015) nicht den zukünftigen Bedarf decken. PSA muß somit entweder die Kapazitäten in den Werken erhöhen oder neue Werke bauen.

2.Entwicklung einer spezifischen DS Marke in Europa
Die Strategie eine DS Premium Marke in der PSA-Gruppe zu etablieren (existiert bereits in China) ähnelt der Strategieentwicklung von VW (Audi), Toyota (Lexus) und Renault-Nissan (Infiniti) in den letzten Jahren. Die Frage ist ob in der Zukunft ein oder mehrere Werke der DS Marke gewidmet werden (wie Audi) oder DS Produktons-linien gemeinsam genutzt werden mit Peugeot und Citroën (wie bei den Toyota und Lexus Modellen). Ein anderer Punkt ist: Wird DS ein eigenes Design und eine eigene Entwicklung bekommen oder werden die Modelle weiterhin von Ingenieuren entwickelt, die sich bisher mit den Einstiegsmodellen/Kompaktklasse beschäftigt haben?

3.Modellkonzentration: Ca. 26 Modelle statt 45
Die PSA Palette umfasst kleine Volumina (C-Zero, ION), am Ende des Lebenszyklus stehende und nicht zu ersetzende (807-C8, 4008) Modelle sowie ältere Modelle, die in Europa nicht mehr verkauft werden aber in anderen Regionen der Welt noch gefragt sind (206-C2 China, 207) oder duplizierte Fahrzeuge (alter und neuer Berlingo / Partner). Die Modellkonzentation ist somit eine notwendige und natürliche Restrukturierungsmaßnahme der PSA-Modellpalette.

4.   Jährliche Einführung von 8 neuen Modellen  auf globaler Ebene
Diese Meldung steht nicht im Konflikt mit früheren Aussagen, da bereits viele Modelle ersetzt wurden. Ab 2014 werden alleine in Europa 3 Modelle das Ende ihres Lebenszyklus erreichen.


 

14-17-2  

 
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