Der Koreanische Markt ist mehr und mehr offen für Importe,

In den ersten 4 Moaten 2014 verkauften die Koreanischen Hersteller Hyundai, Kia, GM Korea, Renault Samsung und SsangYong 382.000 Fahrzeuge auf dem heimischen Markt (+6,1% im Vergleich zur Vorperiode 2013).


Das Wachstum der Segmente E und F beträgt +64% (20.000 Fzg.), SUV Segement +27% (106.000 Fzg.) und Kleinwagen-/Minisegment +6% (63.000 Fzg.). Die Neuzulassungen in der Kompakt- (C-Segment) und Mittelklasse sind in den ersten vier Monaten auf 193.000 gesunken, stehen aber nach wie vor bei Koreanischen Kunden in der Beliebtheit an erster Stelle.


Interessant ist, dass die Verkäufe bei den importierten Autos in Südkorea Martkanteile bei den Koreanischen Herstellern gewinnen. Ein Absatz von 17.000 im April (+25%) treibt das Verkaufsvolumen in den ersten vier Monaten des Jahres auf 61.000 Fahrzeuge, eine Steigerung von fast 27% und somit viermal höher als der Koreanische Gesamtmarkt.


Top Seller der ersten vier Monate bei den Herstellern ist BMW mit 13.698 Fahrzeugen, gefolgt von Mercedes (11.256), VW (9.668) und Audi (8.761). 80% der importierten Fahrzeuge sind Modelle aus Europa, davon die meisten von Deutschen OEMs. 13% der Importe entfallen auf Japanische und 7% auf Amerikanische Automobilmarken.

 

14-19-10  


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Konsequenzen des Rückzugs von Chevrolet aus Europa,

Die Entscheidung über den Rückzug der Marke Chevrolet aus Europa 2015/2016 (um den Absatz von Opel anzukurbeln) wird zwangsläufig zu einer niedrigeren Produktion des GM Werks in Korea führen, da dort die meisten Chevrolet Modelle für den Markt in Europa gefertigt wurden. 2013 verkaufte Chevrolet in Europa 130.000 Fahrzeuge (exkl. Russland, Ukraine, Türkei) gegenüber 162.000 in 2012 und 173.000 in 2011. Die Spitze wurde 2007 mit 205.000 verkauften Fahrzeugen erreicht. GM Korea produzierte 2013 745.000 Autos (2012: 768.000, 2011: 789.000) exkl. CKD Fahrzeuge die z.B.  In die Ukraine oder Usbekistan ausgeliefert werden.

Die Chevrolet Verkäufe in Europa als auch das Produktionsniveau des koreanischen Werkes folgen also demselben Trend. Durch die Rücknahme von 130.000 erwarteten produzierten Einheiten für 2014 und 2015 wird sich Produktion des Werkes in Korea unzweifelhaft in den nächsten 1-2 Jahren rückläufig entwickeln.

Dieses Phänomen wird durch den Transfer des Opel Mokka von Korea nach Spanien in der zweiten Hälfte 2014 verstärkt mit wahrscheinlich 40.000 Autos 2014 und 80.000 und mehr in 2015. Somit verliert das Werk in Korea insgesamt 170.000 Fahrzeuge in 2014 und 210.000 Fahrzeuge in 2015 was zu einer geringeren Produktionskapazität führt.

 

14-20-1  


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2013 Neuzulassungen nach Aufbauart,

Auf den drei globalen Märkten China, USA und Europa zeigt der Automobilmarkt (Neuzulassungen nach Aufbauarten) ein sehr interessantes und differenziertes Bild.

Teilt man die globalen Neuzulassungen in fünf Gruppen von Aufbauarten (1 / Stufenheck und Kombi 2/ Schrägheck 3/ SUV und Crossover 4/ MPV 5/ Pick-up) ist zu beobachten, dass die Gruppe 1 in China mit 64% der Neuzulassungen sehr gut etabliert ist, es folgen die USA mit 48% und Europa mit nur 19% Marktanteil.

Die Aufbauart Gruppe 2 “Schrägheck” stellt in Europa 2013 mit 51% den größten Anteil. Demgegenüber liegt der Marktanteil in China bei nur 12% der Neuzulassungen, in den USA bei nur 3%.

Die Aufbauart “SUV und Crossover” könnte 2013 auf allen Märkten den Marktanteil an den Neuzulassungen ausbauen mit 17% in Europa, 19% in China und 31% in den USA.

Die Ausweitung der Marktanteile bei den Aufbauarten SUV und Crossover geht insbesondere zu Lasten der Minivans, die in Europa einen Anteil von 13% haben, 5% in China und nur 4% in den USA.

Pick-up Fahrzeuge stellen in den USA einen Anteil von 14% während die Marktanteile in Europa und China marginal klein sind.

 

14-19-8  


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Vergleich zwischen Frankreich und Sichuan/Chongqing,

Sichuan (inkl. Chongqing) ist eine Chinesische Provinz deren Fläche und Bevölkerung (490.000 qkm, 80 Mio. Einwohner) mit Frankreich (550.000 qkm, 63 Mio. Einwohner) verglichen werden kann. Sichuan begann mit der Automobilproduktion Anfang 2000, Frankreich ein Jahrhundert früher.

2012 hat das Produktionsvolumen in Sichuan Frankreich übertroffen mit steigender Tendenz aufgrund der weiterhin großen Nachfrage auf dem Chinesischen Markt (Exportniveau bleibt gering). Das Ziel Frankreichs war es, große Teile der Produktion auszulagern, das Land hat unter dem schwachen Markt in Europa leiden müssen (-25% seit 2007). Das Produktionsvolumen ist mittlerweile von 3,5 Mio. auf 1,75 Mio. Im Jahr 2013 gefallen.

Prognosen zeigen, dass die Lücke der Produktionsvolumina zwischen Frankreich und Sichuan auch in Zukunft immer größer wird. Inovev prognostiziert 2015 für Frankreich ein Produktionsvolumen von 2,1 Mio. Fahrzeugen und mit 4,2 Mio. das doppelte Volumen an produzierten Fahrzeugen für Sichuan.

Sichuan hat insgesamt 15 Automobilwerke mit einer Kapazität von 4 Mio. Autos (Pkw + LCV) während Frankreich mit 14 Werken eine Kapazität von ca. 3,2 Mio. Fahrzeugen erreicht.

 

14-19-9  


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Neuer Audi Produktplan (2014-2019) enthüllt,

Audi möchte bis 2020 die Top-Premium Marke werden, vor BMW und Mercedes. Um dieses Ziel zu erreichen hat Audi einen neuen Produktplan vorgelegt für 2014-2019. Die Produktionszahlen werden hierfür bald von Invovev berechnet. Hier ein Überblick über die zukünftigen Modelle:

2014: Einführung der neuen Generation des Q7, ein neuer SUV und die neue Generation R8 Coupe

2015: Einführung des TT Roadster und des Q1, ein Mini-SUV. Der Q1 teilt sich die Plattform mit den Kompakt-SUV´s von Seat und Skoda. Markteinführung der neuen Mittelklasse Modelle A4 und A5.

2016: Einführung der neuen SUV´s Q5 and Q6 deren Start bis in das Jahr 2017 andauert

2017: Einführung des Kleinwagen SUV´s Q2 sowie der neuen Modelle A6 und A7 aus der Oberklasse

2018/2019: Einführung der Off-Road SUV´s Q8 und Q9 (primär für die Märkte in den USA und China). Dazu könnte es 2018 eine Off-Road Version des Audi TT geben, eine weitere Q-Bezeichnung scheint hier nicht geeignet.


2020 umfasst die Audi Modellpalette 18 verschieden Fahrzeuge inkl. 7 SUV´s. Die Produktionsstätten für die Stufenheck-, Kombi- und Coupevarianten bleiben unverändert. Unsicherheit besteht noch über die Fertigungsorte der Freizeitmodelle Q1, Q2, Q6, Q8 und Q9.

 

14-19-6  


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