Mit der Ankunft des Citroën C5 Aircross in Rennes werden mehrere PSA-Modelle verlegt,
Citroën hat die europäische Version seines Kompakt-SUV C5 Aircross, das seit September 2017 bereits in China gebaut und vermarktet wird, vorgestellt. Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen sind minimal. In Europa wird der C5 Aircross ab September 2018 vermarktet.

Um diesen Markt zu beliefern, wird er in Frankreich im PSA-Werk in Rennes hergestellt werden, neben dem Peugeot 5008, mit dem er viele Komponente teilt, darunter die Plattform EMP2.

Die PSA-Gruppe erwartet den Absatz von 100.000 C5 Aircross pro Jahr in Europa. Angesichts der auf 150.000 Fahrzeuge im Jahr begrenzten Produktionskapazität in Rennes wird der Herstellerein Teil des Peugeot 5008 von Rennes nach Sochaux verlegen müssen (ca. 50.000 Einheiten im Jahr).

Diese Verlegung wird zum Umzug des Opel Grandland von Sochaux nach Eisenach führen (ca. 50.000 Einheiten im Jahr), wo momentan der Opel Adam und ein Teil des Opel Corsa produziert werden. Diese beiden Modelle, die am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind, erleiden seit einigen Monaten einen bedeutenden Absatzrückgang. Mit der Ankunft des Grandland wird dieses deutsche Werk seine Kapazität ausnutzen können.

Angesichts einer langsamen Erhöhung des C5 Aircross, dürfte die Verlegung von 50.000 Peugeot 5008 von Rennes nach Sochaux und 50.000 Opel Grandland von Sochaux nach Eisenach 2019 wirksam werden.


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Das Smart-Werk in Hambach wird ein Kompakt-Elektrofahrzeug von Mercedes herstellen,
Die Daimler-Gruppe hat mitgeteilt, dass das Smart-Werk im französischen Hambach ab 2019/2020 ein Kompakt-Elektroauto von Mercedes herstellen wird. Dies wird das erste in Hambach gebautes Modell von Mercedes sein. Momentan wird aufgrund von Vereinbarungen zwischen Renault und Daimler das Mercedes-UV-Modell Citan, das vom Renault Kangoo abgeleitet ist, in Maubeuge, Frankreich, neben dem Kangoo gebaut. Das zukünftige Kompakt-Elektroauto wird also das zweite in Frankreich produzierte Mercedes-Modell sein.

Einerseits ermöglicht die Entscheidung der Daimler-Gruppe das Fortbestehen des Hambach-Werks, das lediglich den Smart ForTwo produziert, ein Modell dessen Absatz zurückgeht und von dem ab 2019/2020 nur die Elektroversion hergestellt werden wird.

Andererseits wird mit dieser Entscheidung das Werk in Hambach ab 2019/2020 komplett der Herstellung von Elektroautos gewidmet. Dies wird für Europa neu sein - bis jetzt ist in Europa kein Werk ausschließlich der Produktion von Elektroautos gewidmet.

Diese Entscheidung der Daimler-Gruppe ist Teil der Strategie der Elektrifizierung der Marke Mercedes, die vorsieht, bis 2022 über alle Segmente vom Kompaktwagen bis zum SUV ein Dutzend reine Elektromodelle zu vermarkten. Diese Modelle werden sich in einer Submarke namens EQ versammeln.


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Die 30 meist verkauften Modelle in Europa im ersten Quartal 2018,
In einem europäischen Markt (29 Länder), der im Vorjahresvergleich in den ersten vier Monaten 2017 um 2,6% gewachsen ist, blieb der Volkswagen Golf mit Abstand der Bestseller (182.000 Einheiten).  Er nahm um 6,9% zu, obwohl das Modell am Ende seines Lebenszyklus ist und 2019 ersetzt wird.

Zweiter ist der Renault Clio (107.000 Einheiten), minus 2,4%. An dritter Stelle kommt der Ford Fiesta (106.000 Einheiten) mit einem stabilen Absatz (-0,2%) dank dem Hochfahren der neuen Generation, trotz des Absatzrückgangs in Großbritannien. Vierter ist der Volkswagen Polo (97.000 Einheiten), minus 7,3%, trotz der Ankunft der neuen Generation Es folgen Peugeot 208 (89.000 Einheiten, + 4,2%), VW Tiguan (86.000 Einheiten, + 7,4%), Nissan Qashqai (86.000 Einheiten, -1,2%), Citroën C3 (77.000 Einheiten,  + 14,7%) und Opel Corsa (72.000 Einheiten, -20,0%).

Der größte Verlust hatte der Opel Corsa zu verzeichnen, zusammen mit Fiat Panda (-21,4%), Opel Astra (-36,7%) und Opel Mokka
     (-19,4%). Der Rückgang beim Absatz von Opel Corsa, Astra und Mokka wurde teilweise durch das starke Wachstum von Opel Crossland und Grandland ausgeglichen, wobei die Marke Opel im ersten Quartal 2018 um 7% in Europa zurückging.

Peugeot 3008 (+ 40,9%), Dacia Duster (+ 33,0%), Mercedes GLC (+ 31,8%) und BMW 5er (+ 32,9%) verzeichneten die größten Gewinne. Im Beobachtungszeitraum verkaufte sich der 5er BMW besser als der 3er.


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BMW musste in Leipzig und Regensburg die Produktionskapazität erweitern,
Aufgrund der sukzessiven Einführung vieler neuer Modelle, die in Leipzig und Regensburg gebaut werden, hat die BMW-Gruppe in den letzten Jahren die Produktionskapazität dieser beiden deutschen Werke schnell ausweiten müssen. Diese Modelle sind:  1er 2011, 2er 2013, 4er 2013, i3 2013, i8 2014, Active Tourer 2014, Gran Tourer 2015, X1 2015 und X2 2018.

Um all diese Modelle in diesen beiden Werken in Deutschland herstellen zu können, musste BMW 2015 die Kapazität des Werks Leipzig von 200.000 auf 400.000 Einheiten im Jahr ausweiten, sowie des Regensburg-Werks 2014 von 300.000 auf 400.000 Einheiten im Jahr. In den Werken in München (3er) und Dingolfing (5er, 6er, 7er) wurde die Produktionskapazität nicht erhöht. Dort beträgt sie 225.000 bzw. 300.000 Einheiten im Jahr, weil nicht viele neue Modelle sukzessiv eingeführt worden sind.

Es wurden bestehende Modelle ersetzt, anstatt die Palette um neue Modelle zu erweitern, wie es in Leipzig und Regensburg der Fall war.

Will BMW sein Angebot mit anderen neuen und innovativen Modellen ausbauen, wird ein neues Werk gebaut werden müssen, weil die Kapazität in Leipzig und Regensburg nicht weiter steigen kann.


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Geely baut ein neues Werk in Chengdu,
Die Geely-Gruppe hat 2018 10 Montagewerke in China: Chengdu (Kapazität 100.000 Fahrzeuge), Xiangtan (200.000), Lanzhou (120.000), Jinan (60.000), Shanghai (200.000), Ningbo (300.000), Taizhou (150.000), Linhai (80.000), Daqing (150.000) für die Marke Volvo, Luqiao (200.000) für die Marke Lynk & Co. Die Produktionskapazität der Geely-Gruppe beträgt jetzt 1.560.000 Fahrzeuge im Jahr. 2017 erreichte das Produktionsvolumen der Gruppe 1.426.000 Fahrzeuge (darunter 1.332.000 Geely und 94.000 Volvo). 2018 könnte es 1.560.000 Einheiten übersteigen und damit das Sättigungsniveau der aktuellen Werke erreichen.

Die Geely-Gruppe benötigt somit dringend ein neues Werk, um 2019 1.650.000 oder sogar 1.700.000 Fahrzeuge zu produzieren. Deswegen hat sich der führende chinesische Hersteller entschieden, ein neues Werk in Chengdu zu errichten (wo bereits ein Werk angesiedelt ist), mit einer Anfangskapazität von 150.000 Einheiten im Jahr. Dieser soll Hybridfahrzeugen gewidmet sein und in einem Jahr in Betrieb gehen.

Quoten der chinesischen Regierung verlangen, dass 10% der heimischen Autoproduktion von Geely aus Hybrid- bzw. Elektroantrieb besteht. Dies entspricht ca. 150.000 Einheiten 2019.

Die Kapazität der Geely-Gruppe dürfte 2019 1.710.000 Fahrzeuge im Jahr erreichen.  Setzt sich das Marktwachstum in China 2020 und 2021 fort, wird Geely ein weiteres Werk bauen bzw. ein bestehendes Werk erweitern.


18-14-3   
    
 

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