Die PSA-Gruppe interessiert sich für Proton,
Der chinesische Hersteller Geely hat das Ende der Verhandlungen mit dem angeschlagenen malaysischen Unternehmen Proton (dessen Werke aktuell nur 25% Kapazitätsauslastung verzeichnen) mitgeteilt. Die PSA-Gruppe hat jetzt Interesse daran, Proton zu übernehmen. PSA will nach Südost-Asien expandieren und die Proton-Werke in Malaysia könnten dabei als Produktions- und Exportzentrum für die ganze Region dienen.

Proton betreibt aktuell ein Werk in Shah Alam (einem Vorort von Kuala Lumpur) sowie ein moderneres namens Proton City in Tanjong Malim (nördlich von Kuala Lumpur). Beide Werke haben eine Kapazität von je 150.000 Einheiten, d.h. insgesamt 300,000, wohingegen die aktuelle Produktion 2016 aufgrund eines starken Rückgangs bei der Nachfrage nach Proton-Modellen in den letzten drei Jahren nicht über 75.000 Einheiten hinaus kam.

Bei einer Übernahme von Proton würde PSA von den beiden Werken in Malaysia profitieren, sowie von einem dritten Werk im UK (Hethel), wo Lotus-Sportwagen gebaut werden (Lotus gehört zu Proton).

Zwischen 2010 und 2016 hat Proton Fahrzeuge auch in China verkauft. Diese waren kompakte Sportlimousinen der Marke Lotus, die von dem chinesischen Hersteller Youngman produziert wurden. Über einen Zeitraum von sechs Jahren hat Youngman fast 200.000 dieser Lotus-Limousinen hergestellt.

 
17-7-10
   

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Aufteilung der europäischen Produktion des Opel Astra,
Interessant ist die Beobachtung der sukzessiven Verlagerung der Produktion des Opel Astra in Europa von 2005 bis heute, sowie der geplanten Verlagerungen bis 2021, mit dem Beginn der nächsten Generation des Astra.

Der Opel Astra ist der Nachfolger des Opel Kadett (Kompaktlimousine), der ausschließlich im eigens dafür gebauten Werk in Bochum hergestellt wurde. 1991 wurde der Astra in Deutschland (Bochum), Belgien (Antwerpen) und dem UK (Ellesmere) produziert. Ab 2009 kam Polen (Gliwice) als Produktionsstandort hinzu. Der Rückgang von Opel in Europa hat seit 1999 zu einer bedeutenden Abnahme des Astra-Absatzes geführt.

Nach 700.000 Einheiten 1999 fiel der Absatz des Astra 2005 auf 500.000 Einheiten, 2009 auf 300.000 und 2014 auf 235.000. 2016 stieg die Produktion des Astra auf 300.000 Einheiten, wie im Jahr 2009, allerdings ist das Niveau noch weit entfernt von dem des Jahres 1999 bzw. 2005.

Folglich lief die Produktion in Antwerpen 2010 aus (daraufhin schloss das Werk), in Bochum endete die Produktion 2014 (ebenfalls mit Schließung des Werkes). Die Fertigung im britischen Ellesmere lief zwar weiter, das Werk soll aber 2021 schließen. Ab der nächsten Generation 2021 soll das Modell nur noch im polnischen Gliwice hergestellt werden. Somit wird die Produktion des Opel Astra nur noch an einem Standort stattfinden, so wie früher beim Opel Kadett. 


17-08-1   

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Inovev prognostiziert den Absatz von 200.000 Einheiten des zukünftigen Mitsubishi Eclipse Cross,
Die japanische Marke Mitsubishi, die seit Ende letzten Jahres zur Renault-Nissan-Gruppe gehört, hat neulich beim Genfer Autosalon ein neues Kompakt-SUV vorgestellt .

Dieses Modell namens Eclipse Cross (der Name Eclipse wurde zwischen 1989 und 2012 von Mitsubishi für ein sportliches Coupe verwendet), dürfte nach und nach das ASX-SUV in der gleichen Kategorie ablösen. Letzteres ist jetzt sieben Jahre alt und damit am Ende des Lebenszyklus der meisten Modelle eines reifen Marktes. Von den Dimensionen her passt der Eclipse Cross mit einer Länge von 4,40m in der Mitsubishi-Palette zwischen dem 4,30m langen ASX (Kompaktklasse) und dem Mittelklasse-Outlander (4,70m). Er verwendet die Plattform dieser beiden älteren Modelle und wird - so Inovev - das letzte Mitsubishi-SUV auf einer Mitsubishi-Plattform sein. Das nächste SUV der Marke dürfte die Renault-Nissan-Plattform (CMF) verwenden, die im Kadjar und Qashqai zum Einsatz kommt. Zukünftige Mitsubishi-Limousinen werden auch nach und nach Renault-Nissan-Plattformen erhalten. Es ist bereits mitgeteilt worden, dass der zukünftige Mitsubishi L200-Pickup die gleiche Plattform verwenden wird wie Nissan Navara, Renault Alaskan und Mercedes X-Klasse. Angetrieben wird der Eclipse Cross durch einen 1,5l Benzinmotor bzw. einen 2,2l Dieselmotor.

Inovev erwartet ein jährliches globales Absatzvolumen von 150.000 bis 200.000 Einheiten für den Eclipse Cross.

 
17-7-7
   

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Der Gebrauchtwagenmarkt in Frankreich ist 2,6 mal so groß wie der Neuwagenmarkt,
Der französische Gebrauchtwagenmarkt für PKW ist wieder auf dem Stand von 2007, d.h. 5,6 Mio. Einheiten, also 2,8 mal so groß wie der Neuwagenmarkt.

Jedes Jahr liegt der französische Gebrauchtwagenmarkt für PKW zwischen 5 und 6 Mio. Einheiten, während der französische Neuwagenmarkt im Bereich 1,8 bis 2,2 Mio. Einheiten liegt. Der französische Gebrauchtwagenmarkt für PKW ging 2008 und 2009 aufgrund der Finanzkrise und der Verschrottungsprämie, die zur Unterstützung des Neuwagenmarktes in diesem Zeitraum gültig war, zurück.

Der französische Markt für gebrauchte LUV kehrte 2016 auf den Spitzenwert von 2010 und 2011 zurück, d.h. 800.000 Einheiten, also nur doppelt so groß wie der französische Markt für neue LUV.

Jedes Jahr liegt der französische Gebraucht-LUV-Markt zwischen 750.000 und 800.000 Einheiten, während der französische Markt für neue LUV im Bereich 360.000 bis 460.000 Einheiten liegt.

Insgesamt betrug der Markt für Gebrauchtwagen (PKW + LUV) in Frankreich 2016 6,4 Mio. Einheiten, d.h. 2,64 mal so viel wie der Markt für neue PKW + LUV. Dieser Anteil ist seit 2007 stabil.

 
17-7-9
   

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32 neue in Europa gebaute Modelle werden 2017 eingeführt,
32 neue Modelle werden 2017 in Europa eingeführt. Von diesen 32 Modellen sind 15 Limousinen, 14 SUV, 1 Kombi, 1 Coupe und 1 Cabriolet. Damit dominieren die SUV dieses Jahr nicht vor den Limousinen, da die SUV-Palette in Europa bereits weitläufig ist. Nichtsdestotrotz werden in Europa doppelt so viele SUV wie Limousinen verkauft.

Nach Segmenten betrachtet, sind von den 32 Modellen, die 2017 in Europa hergestellt und eingeführt werden, 10 im Kleinwagensegment, 6 im Kompaktsegment, 4 in der Mittelklasse, 10 in der oberen Mittelklasse und 2 in der Oberklasse. Relativ zum Gesamtabsatz ist der Anteil an High-End-Modellen (obere Mittel- bzw. Oberklasse) hoch, die meisten lösen allerdings bestehende Modelle ab.

Acht, d.h. ein Viertel, der neuen Modelle, die 2017 in Europa eingeführt werden, ersetzen kein bestehendes Modell.

Nach Herstellernationalität sind 13 deutscher Herkunft, 4 japanischer Herkunft und 3 französischer Herkunft. Drei sind amerikanisch, zwei spanisch, zwei italienisch und je ein Modell schwedisch, britisch, koreanisch, rumänisch und tschechisch.

Allein die Volkswagen-Gruppe wird 2017 13 neue Modelle in Europa auf den Markt bringen.

 
17-7-8
   

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