FCA stellt den Produktplan 2016-2018 vor,

 

In den letzten Wochen wurde der FCA-Produktplan für 2016-2018 kommuniziert. Diese neuen Modelle werden sowohl in Nordamerika als auch in Europa vermarktet werden. Diese zwei Regionen stellen die größten Märkte für die FCA-Gruppe dar (1,7 Mio. bzw. 700.000 Fahrzeuge in den ersten neun Monaten 2015), vor Südamerika und Asien.
     - 2016:
Für Europa und Nordamerika, Fiat 124 Spider (basierend auf dem Mazda MX5), der neue Jeep Compass, der neue Dodge Journey (Fiat Freemont in Europa), der Alfa Giulia (Mittelklasselimousine).
Nur für Europa, der Fiat Tipo (Kompaktlimousine – europäische Version des 2015 vorgestellten Aegea).
Nur für Nordamerika, der Chrysler Town & Country sowie Dodge Caravan, ein Chrysler 100 (basierend auf Fiat 500X / Jeep Renegade).
     - 2017:
Für Europa und Nordamerika der neue Jeep Wrangler Pickup, Alfa SUV (Mittelklasse).
Nur für Europa, der Fiat Punto (Kleinwagensegment).
Nur für Nordamerika, der neue Dodge Ram-Pickup. 
     - 2018:
Für Europa und Nordamerika, der neue Alfa Alfetta (Limousine der oberen Mittelklasse).
Nur in Nordamerika, der Dodge Subcompact (basierend auf dem Chrysler 100), neuer Dodge Charger und Dodge Challenger. Ein 2-türiges Cabriolet auf Challenger-Basis dürfte im gleichen Jahr eingeführt werden und würde den alten Namen Barracuda bekommen (ehemals Plymouth-Modell). Im CV-Segment wird FCA die Promaster- (Ducato) und Promaster City (Doblo)-Palette mit einem umbenannten Iveco Daily abrunden.

15-22-8   

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Renault beginnt die Produktion des Pickups auf Duster-Basis,

 

Renault hat mit der Produktion des Oroch Duster-Pickups, basierend auf dem Dacia Duster, begonnen. Die Produktion des für den südamerikanischen Markt bestimmten Fahrzeugs, lief im September 2015 im brasilianischen Curitiba an.

Der Pickup ist eine beliebte Aufbauart in Südamerika und Mexiko und dürfte 2015 fast 650.000 Einheiten verkaufen.
Das Pickup-Segment macht 2015 fast 15% der Verkäufe in Argentinien und knapp 180.000 Einheiten in Brasilien aus (erster Markt in Südamerika bzgl Pickup-Volumen).

2014 war die FCA-Gruppe der führende Pickup-Hersteller in Südamerika und Mexiko, mit fast 175.000 Einheiten, vor VW (134.000 Einheiten), GM (114.000 Einheiten) und Toyota (106.000 Einheiten ). Die Renault-Nissan-Gruppe verkaufte 2014 etwas unter 30.000 Pickup.

Der Oroch Duster Pickup liegt zwischen zwei Segmenten: das der Halbtonner (Fiat Strada, VW Saveiro) und das der 1-Tonner (Nissan Navara, Ford Ranger, VW Amarok). Das Renault-Modell (bis heute nicht am Pickup-Markt vertreten) ist ein Kompakt-Pickup auf Basis des lokal bekannten Duster SUV (im letzten Jahr wurden 80.000 Einheiten verkauft). Das Fahrzeug mit vier Türen und fünf Sitzen besitzt hinten einen Container mit einer Höchstladkapazität0 von 650 Kilo. Der Oroch ist 40cm länger als der Duster-Pickup.

Ausgestattet ist der Oroch Duster mit einem Vierzylinder-Benzinmotor mit 1,6 Liter bzw. 2,0 Liter. Der Hersteller erwägt noch keine zukünftige Einführung in Europa. Auf diesem Kontinent ist der Pickup-Markt noch sehr begrenzt, obwohl Renault für Ende 2016 die Produktion des 1t-Modells Alaskan (auf Basis des Nissan Navara) plant.
 

15-22-7   

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Diesel-PKW: aktivster chinesischer Hersteller ist Great Wall,

 

PKW mit Dieselmotor werden in China was die lokale Entwicklung und Benutzung angeht dank ihrer überlegenen Treibstoffeffizienz und niedrigen CO2-Emissionen wichtiger. Im Mai 2015 hat die chinesische Regierung den „Made in China 2025“-Plan verkündet, der in den kommenden 10 Jahren die Fertigungsindustrie fördern soll. Der Plan beinhaltet die Entwicklung und praktische Anwendung der Common-Rail-Technik für PKW-Dieselmotoren. Die Einführung von Dieselmotoren könnte die Treibstoffeffizienz um ca. 20 Prozent verbessern und es damit den Autoherstellern ermöglichen, Chinas 2020 CAFE-(corporateaveragefuelefficiency) Zielsetzung von 5,0L/100km zu erreichen.

Trotz des bedeutenden Vorteils der Erfüllung der strengen Treibstoffeffizienzgrenzwerte machen Diesel-PKW in China weniger als 1 Prozent aller hergestellten PKW aus. Außer Great Wall Motor wird diese Motorisierung von den anderen chinesischen Hersteller nicht aktiv entwickelt. Wichtige Probleme der chinesischen Diesel-PKW sind ein hohes Lärm- und Vibrationsniveau sowie ein bedeutender Preisunterschied im Vergleich zu Benzinfahrzeugen. SUV-Fahrer neigen allerdings dazu, Dieselmotoren mit großem Drehmoment zu bevorzugen und der SUV-Marktanteil wird in den kommenden Jahren in China rasant expandieren.

Aktivster chinesischer Autohersteller im Bereich Dieselmotoren ist Great Wall. Die Entwicklung seines ersten Dieselmotors mit Common-Rail in Kooperation mit Bosch wurde 2008 abgeschlossen. 2010 wurde Great Wall Motors erster eigenentwickelter Dieselmotor, der GW4D20, im Haval H5 eingebaut. Der gleiche Motor treibt das 2014er Modell des Haval H5 bzw. H6 an. Ferner stellte der Hersteller beim Beijing Auto Show im April 2014 Turbodieselmotoren mit 1,5l bzw. 2,0l vor, die voraussichtlich ab 2016 in einem Haval High-End-SUV zum Einsatz kommen werden.

15-22-6   

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Chinesische Marken glänzen in Zentral-West-China; Japaner verbessern ihren Anteil im Nordosten,

 

Wenn man China nach Markenursprung betrachtet, gingen die Europäer landesweit zurück, während die Japaner und Chinesen expandierten. Die VW-Verkäufe fielen um 10,4 Prozent in den ersten sieben Monaten 2015, was zu einem Rückgang der europäischen Verkäufe insgesamt führte. Das positive Wachstum der japanischen Marken wurde durch eine gute Entwicklung der meisten Automobilhersteller gefördert. Honda nahm hauptsächlich im SUV-Segment zu, Toyota in der Kompaktklasse. Die Japaner erhöhten ihren Anteil im ganzen Land, insbesondere aber im Nordosten Chinas.


Alle neu eingeführte chinesische SUV-Marken verzeichneten höhere Absatzzahlen, was auf besonders starke Nachfrage nach SUV in China hindeutet. Die Haval-Marke von Great Wall Motor verzeichnete eine herausragende Expansion um 86,6 Prozent. Das H6-Modell der Marke mit einem Einstiegspreis von 99.800 CNY, ist ein Verkaufsschlager geworden.


Chinesische Modelle weiteten ihren Anteil landesweit aus,  insbesondere aber im Westen und in Zentralchina. Die koreanischen Marken gingen überall außer im Nordosten zurück.


Nach Segmenten betrachtet für die ersten sieben Monate verzeichneten die SUV in allen Regionen positives Wachstum, insbesondere aber im Westen des Lands,  wo sie um 31,7 Prozent zunahmen und den größten Anteil des PKW-Marktes in der Region für sich behaupten konnten. Das Kompaktvan-Segment wuchs ebenfalls. Im Gegensatz dazu gingen die Mittel-, Kompakt-, Kleinwagen- und Kleinstwagenklassen zurück, ebenso das Minivan-Segment mit den kleinen UV. Das Verkaufsvolumen des oberen Mittelklasse-Segments sowie anderer High-End-Segmente blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.

 

15-22-5   

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Prognose für den russischen Markt 2016 (PKW+LUV),

 

2015 dürfte der russischer Automobilmarkt (PKW + LUV) noch stärker fallen als 2014. Inovev erwartet für dieses Jahr 1,75 Mio. Einheiten, einen Rückgang um knapp 20% im Vorjahresvergleich.

Die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession. Fallende Ölpreise, internationale Sanktionen und Kapitalabfluss haben die Investitionen, das Inlandskonsum und die Importe verringert. Die starke Inflation hat die Nettoeinkommen reduziert, insbesondere die der Arbeiterklasse. Laut OECD ist eine Erholung 2016 aufgrund der externen Umgebung und eines Mangels an Strukturreformen unsicher.

Am Automobilmarkt lässt sich allerdings in den letzten Monaten eine Verlangsamung des Rückgangs der Fahrzeugverkäufe beobachten, was darauf hindeutet, dass eine Erholung des Marktes nicht mehr so weit entfernt ist. Diese Erholung könnte zum Ende 2016 eintreten. Ein Zulassungsvolumen von etwas mehr als 2 Mio. Einheiten wird erwartet, was einem Anstieg um 18% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Nennenswert sind folgende neue Modelle, die 2016 eingeführt werden und im Laufe des Jahres dem russischen Markt Auftrieb geben können: der Lada Vesta (als Ersatz für den Priora) und der X-Ray (Lada-Version des Renault Duster).

Der russische Markt bleibt sehr importabhängig. Die Importe sind in den ersten acht Monaten 2015 um 57% im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

15-22-3   

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