Market balance India 9 months 2022
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Marktbilanz Indien 9 Monate 2022,
- Der indische Automobilmarkt (PKW+LUV) holte 2022 nach zwei schwachen Jahren 2020 und 2021 einen Teil seines Verlusts auf, da das Zulassungsvolumen 2020 nicht über 2,9 Mio. Einheiten und 2021 nicht über 3,7 Mio. Einheiten hinauskam, verglichen mit 3,8 Mio. Einheiten im Jahr 2019.
- In der ersten Hälfte des Jahres 2022 wurden 1,9 Millionen Einheiten zugelassen, gegenüber 1,85 Millionen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 und 1,0 Millionen in der ersten Hälfte des Jahres 2020, was einen kleinen Anstieg gegenüber dem Vorjahr und eine Verdoppelung des Volumens gegenüber 2020 bedeutet. Man liegt jedoch immer noch hinter den Zahlen, die im ersten Halbjahr 2019 erreicht wurden (über 2 Millionen Einheiten).
- Das Jahr 2020 war von der Covid-19-Krise geprägt gewesen, die den indischen Markt im März, April und Mai aufgrund der Schließung von Fabriken und Autohäusern einbrechen ließ. Der indische Markt hatte sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 (1,9 Mio. Verkäufe) im Vergleich zur ersten Hälfte (1,0 Mio. Verkäufe) gut erholt.
- Das Jahr 2021 begann mit dem gleichen Tempo wie das zweite Halbjahr 2020, aber der Mai stürzte aufgrund der Rückkehr des Covid 19 erneut ab. Das erste Halbjahr 2021 endete mit einem Volumen von 1,9 Millionen Verkäufen. Die zweite Jahreshälfte setzte dieses Tempo mit 1,8 Millionen Verkäufen fort.
- In den ersten neun Monaten 2022 wuchs der indische Markt um 5,5% im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2021, was nach China die beste Leistung für einen großen globalen Markt ist. In diesem Zeitraum entfallen 99% auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor oder HEV und 1% auf BEV.
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Inovev expects 75,000 units per year from the new Ford Mustang
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Inovev erwartet 75.000 Einheiten pro Jahr vom neuen Ford Mustang,
- Die siebte Generation des Ford Mustang (Coupé und Cabriolet) wurde gerade enthüllt. Sie sieht der vorherigen Generation zum Verwechseln ähnlich und verfügt über die gleichen Verbrennungsmotoren. Der Hersteller hat angekündigt, dass dies die letzte Version des Modells mit Verbrennungsmotor sein wird, das bis spätestens 2030 durch ein Modell mit 100%igem Elektroantrieb ersetzt werden soll, wie der 2020 eingeführte SUV Mustang Mach-E, der nur dem Namen nach ein Mustang ist.
- Der Mustang Mach-E verkaufte sich jedoch besser als der Mustang im Jahr 2022, da in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 weltweit 54.000 Einheiten verkauft wurden, im Vergleich zu 47.000 Mustangs mit Verbrennungsmotor.
- Der Ford Mustang (dessen erste Generation aus dem Jahr 1964 stammt) bleibt trotz allem –erstens: der einzige PKW in den USA des Ford-Konzerns, da alle Ford- und Lincoln-Limousinen dort verschwunden sind. –zweitens: das meistverkaufte Auto der Kategorie "Pony Cars", vor dem Dodge Challenger und dem Chevrolet Camaro, die übrigens beide bis zum Jahresende eingestellt werden sollen.
- Der Ford Mustang wird also 2023 das einzige noch produzierte Pony Car sein, was ihm laut Inovev ermöglichen wird, seine Verkaufszahlen, die in den Jahren 2020, 2021 und 2022 sehr niedrig waren, zu verbessern. Inovev rechnet bis 2030 mit 75.000 verkauften Fahrzeugen pro Jahr, aber es stimmt, dass die Pony Cars nur noch einen sehr kleinen Teil des US-Marktes ausmachen. Ihr Absatz ist von 320.000 Einheiten im Jahr 2015 auf 120.000 Einheiten im Jahr 2022 zurückgegangen. In einer Zeit, in der SUVs allgegenwärtig sind und Elektrofahrzeuge stetig wachsen, sehen die Pony Cars ihren Einfluss schwinden.
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What share will the various segments have in future European automobile production?
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Welchen Anteil werden die verschiedenen Segmente an der zukünftigen europäischen Automobilproduktion haben?,
- Nach den Analysen Inovevs zufolge, war Einstiegssegment A bereits 2020 endügltig eingebrochen. Inovev erwartet nicht, dass die Produktion wieder gesteigert wird, im Gegenteil, weiter gesenkt wird. Besonders bei den teuren BEVs wird das A-Segment zunehmend an Bedeutung verlieren.
- Die Produktion der unteren B-Segments wird sich nach Erwartungen von Inovev nach dem Einbruch in der Coronakrise mehr als nur erholen. Mit einem geschätzten Volumen von ca. 4,8 Mio. Fahrzeugen wird es das produktionsstärkste Segment 2030 in Europa. Bei vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs) ist es das wichtigste Segment und wird seinen Anteil an der europäischen Produktion bis 2030 auf über 50% ausweiten können.
- Die Produktion des Segments der Mittelklasse C wird sich nach Erwartungen von Inovev nach dem Einbruch in der Coronakrise erholen, aber nicht mehr das Vorkriesenniveau von über 6 Mio. Fahrzeugen erreichen. Mit einem geschätzten Volumen von ca. 4,5 Mio. Fahrzeugen wird es das zweitstärkste Segment 2030 der europäischen Produktion und das wichtigste Segment bei der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennermotor.
- Die Produktion des Segments der unteren Premiumklasse D wird sich nach Erwartungen von Inovev nach dem Einbruch in der Coronakrise erholen, aber nicht mehr das Vorkriesenniveau von über 2 Mio. Fahrzeugen erreichen.
- Die Produktion des Segments der oberen Premiumklasse E wird sich nach Erwartungen von Inovev nach dem starken Einbruch in der Coronakrise etwas erholen, aber zukünftig auf einem Niveau von ca. 900.000 verharren.
- Da das Luxussegment F sowie Sportwagen ein kleiner aber stabiler Nischenmarkt ist, erwartet Inovev keine großen Veränderungen.
- Die Produktion von leichten Nutzfahrzeugen wird nach Inovevs Erwartungen leicht steigen bevor die Produktion ab 2027 von 1,8 auf 1,5 Mio. Fahrzeuge wieder abzusinken beginnt. Der Verbrennermotor wird weiterhin wichtigster Antrieb dieses Segments bleiben.
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Future production of electric cars in Europe 2023-2030
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Zukünftige Produktion von Elektroautos in Europa 2023-2030,
- Österreich: Hier wird seit 2018 nur ein Model, der Jaguar I-Pace, produziert. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 89% im Zeitraum 2023 (12.872 BEVs) bis 2030 (24.315 BEVs).
- Belgien: Hier begann die BEV Produktion 2019 mit dem Audi E-Tron. Mittlerweile werden auch die BEV-Modelle C40 und XC40 von Volvo hier hergestellt. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 89% im Zeitraum 2023 (88.112 BEVs) bis 2030 (166.447 BEVs).
- Czech Republic: Ein Späterzünder in der BEV-Produktion, hat aber schnell aufgeholt mit der Produktion des Hyundai Kona ab 2020 und des Skoda Enyaq ab 2021. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 89% im Zeitraum 2023 (110.825 BEVs) bis 2030 (209.351 BEVs).
- Frankreich: Das europäische Pionierland im Bereich BEV startete früh mit der Produktion vollerlektrischer Modelle, wie dem Renault Zoe oder dem Smart Fortwo. Ab 2023 werden neue Modelle wie der DS7 Crossback, Nissan Micra und die Renaultmodelle R4, R5 und Scenic in Frankreich produziert. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 204% im Zeitraum 2023 (271.789 BEVs) bis 2030 (826.908 BEVs).
- Deutschland: Das europäische Land in dem die meisten Fahrzeuge hergestellt werden, wird als solches auch bei der BEV-Produktion eine wichtige Rolle spielen, schon alleine dadurch, dass es auf absehbare Zeit der einzige europäische Produktionsstandort Teslas sein wird. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 81% im Zeitraum 2023 (665.274 BEVs) bis 2030 (1.207.804 BEVs).
- Italien: Italien hatte mit dem Carsharing-Model Bluecar von Bollore, zwischen 2012 und 2015 eine Produktion von BEVs. Nach dessen Einstellung, wurde die Produktion von BEVs erst 2020 mit dem Fiat 500e wieder aufgenommen. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 29% im Zeitraum 2023 (148.160 BEVs) bis 2030 (191.778 BEVs).
- Slovakei und Slovenien: Beide Länder produzieren BEVs, deren Produktionen dort zukünftig eingestellt werden, so der Peugeot 208 (EOP 2026) und der VW UP! (EOP 2025) In der Slovakei und der E-Twingo (EOP 2024) in Slovenien. Da die automobile Zukunft in Europa elektrisch sein dürfte, müssen sich diese Länder schnell Ersatz suchen.
- Spanien: Dort wurde 2014 mit der Produktion von BEVs begonnen, mit dem LUV von Nissan NV200. Noch mit eher Mittelmäßigen Produktionszahlen hat Spanien das Potential der wichtigste Produktionsstandort für BEVs in Europa werden zu können. Ab 2025 sollen die neuen Modelle Cupras, Tavascan und Urban Rebel produziert werden, ab 2026 wird die Produktion des elektrischen Peugeot 208 von der Slovakei nach Spanien verschoben. AB 2025 soll auch die Produktion des VW ID2 starten. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 1.187% im Zeitraum 2023 (127.476 BEVs) bis 2030 (1.640.292 BEVs).
- Großbritannien: Im vereinigten Königreich war 2012 der Nissan Leaf das erste produzierte BEV.Es kamen der Opel (Vauxhall) Vivaro und die elektrischen Modelle von Mini hinzu. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung von 89% im Zeitraum 2023 (65.536 BEVs) bis 2030 (123.797 BEVs), dank der elektrischen Modelle von Jaguar und Land Rover.
- Europas Autoproduktion wird elektrisch und der ökologischen Entwicklung, der Konkurenz aus Asien sowie den Regulierungen der EU zu Emissionswerten zufolge, muss er das auch werden. Inovev rechnet mit einer Produktionssteigerung in Europa von 175% im Zeitraum 2023 (1.596.472 BEVs) bis 2030 (4.390.692 BEVs). Spanien, Deutschland und Frankreich werden zukünftig die mit Abstand wichtigsten europäischen Produktionsstandorte für vollelektrische Fahrzeuge werden.
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Chinese OEMs invest in Thailand
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Chinesische Hersteller investieren in Thailand,
- Bisher war der Markt und die Produktion von Automobilen in Südostasien fest in der Hand japanischer Hersteller. Die Ankündigungen Thailands ab 2035 nur noch Verkäufe von vollelektrischen Fahrzeugen (BEVs) zusulassenund den Kunden mit Subventtionen und Steuervorteilen starke Anreize zu bieten , öffnet die Tür für chinesische Hersteller, die bereits über Erfahrung in der Kategorie und mit den für den asiatischen Markt attraktiven Modellen haben.
- Great Wall hat als erstes reagiert und für das Werk in Rayong eine Batterieproduktion ab 2023 geplant. Im Gegenzug konnte der Konzern mit den Subventionen seine Kaufpreise senken, so kostet der Ora Good Cat nur noch umgerechnet 20,175€. Die BEV Produktion dort soll von jährlich 80.000 auf 120.000 Fahrzeuge wachsen. SAIC (Eigentümer von MG) plant Investitionen in eine Batteriefabrik, die ab 2023 die Produktion aufnehmen soll. BYD, der zur Zeit größte Hersteller von elektrischen Fahrzeugen in China, hat noch keine lokale Produktion in Thailand, pant aber eine BEV und PHEV Produktion ab 2024 in der Region Rayong. Der taiwanesische Elektronikhersteller Foxconn hat ebenfalls Investitionen in Thailand angekündigt um BEVs für andere Konzerne zu produzieren. Foxconn ist dabei eine Partnerschaft mit dem thailändischen Mineralölkonzern PPT eingegangen.
- Auf japanischer Seite ist bisher nur bekannt, dass Toyotas BEV bZ4x Subventionen erhält. Es gibt aber derzeit keine Informationen in welcher Form und welchem Ausmaß der, für die Subevtion erforderliche Ausbau der lokalen Produktion, stattfinden soll. Honda und Nissan produzieren in Thailand Hybridfahrzeuge, und haben bisher keine Ankündigungen zum Wechsel auf eine BEV-Produktion gemacht. Es bleibt abzuwarten, ob die Chinesischen Hersteller die Chance nutzen können und in Thailand, als erstes südostasiatisches Land, die japanische Dominanz brechen können.
- Von den europäischen Herstellern sind nur Daimer/ Mecredes in Bangkok und BMW in Rayong mit Batterieproduktionen für Plug-In-Hybrid Fahrzeuge vertreten. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Produktion umstellen, um die Vorteile von der thailändischen Regierung zu erhalten.
- Der noch junge Hersteller VinFast aus Vietnam, wird vermutlich nicht die Kapazitäten haben um eine BEV-Produktion in Thailand aufzubauen und sich eher auf die derzeitige Suche nach einem Produktionsstandort für BEVs in Europa konzentrieren. Er muss aber mit einem Wettberwerbsnachteil in Thailand rechnen, da nur die Hersteller mit lokaler Produktion die Subventionen erhalten und dadurch die Preise senken können.
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