Volkswagen führt in China eine neue Marke ein,
Volkswagen führt in China eine neue Marke ein, die sich ausschließlich Elektrofahrzeugen widmet. Diese Marke heißt SOL. Mit Hilfe dieser Marke wird sichergestellt, dass Volkswagen im Jahr 2020 fast 400.000 Elektroautos verkauft und im Jahr 2025 650.000, wie es die Quoten der chinesischen Regierung für alle in China ansässigen Hersteller abhängig von ihrem Absatzvolumen verlangen.

Die Marke SOL, die aus einer Partnerschaft zwischen Volkswagen und dem chinesischen JAC (Anhui Jianghuai Automobile) hervorgeht, stellte auf der Beijing Motor Show sein erstes Modell vor:den E20X. Dies ist ein Kompakt-SUV, das vielleicht auf den Stil des zum Ende des Jahres in Europa erwarteten zukünftigen VW T-Cross schließen lässt.

Das Modell kommt mit 116 PS und einer Reichweite von 300 km. Gefolgt wird es zwischen jetzt und 2023 von der schrittweisen Einführung von 10 neuen reinen Elektromodellen, im Schnitt also zwei neue Modelle im Jahr über fünf Jahre. All diese Modelle dürften in China produziert werden.

Die Volkswagen-Gruppe wird sich von allen Herstellern am meisten in China anstrengen müssen, um 10% seines Absatzes mit Elektroautos zu realisieren, gefolgt von 12% 2020, 20% 2025 und 30% 2030, und damit den Anforderungen der chinesischen Regierung zu erfüllen, weil der momentane Absatz mehr als 4 Mio. Fahrzeuge im Jahr beträgt.


18-12-2   
 

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Das meist produzierte Auto Großbritanniens 2017,
In unseren vorherigen Analysen haben wir gesehen, dass das meist produzierte Auto Deutschlands (und Europas) der VW Golf ist, während dies in Frankreich der Toyota Yaris ist. Welches ist das meist produzierte Auto Großbritanniens?

Dies ist seit vielen Jahren der Nissan Qashqai (Kompakt-SUV). Das Werk in Sunderland (im Nordosten von England) ist der einzige Standort dieses Modells in der EU. Im russischen Sankt Petersburg wird zwar auch der Qashqai hergestellt, allerdings nur für den heimischen Markt. Das Modell wird auch in China produziert und bald auch in den USA als Rogue Sport (der Rogue ist die US-Version des Nissan X-Trail).

2017 wurden 301.000 Nissan Qashqai in Europa hergestellt (gegenüber 310.000 2016), wovon 232.000 in der EU verkauft wurden (gegenüber 217.000 2016), wo er an sechster Stelle des Absatzrankings der Modelle steht und damit das meist verkaufte SUV in Europa ist, vor dem Volkswagen Tiguan.

Grund für den Rückgang des Produktionsvolumens 2017 (-9.000 Einheiten) ist die Verlagerung eines Teils der Produktion zum russischen Werk in Sankt Petersburg. Vorher wurden die in Russland verkauften Qashqai aus Sunderland exportiert.

Die nächste Generation des Qashqai wird 2020 erwartet. Sie dürfte in den gleichen Werken wie heute produziert werden, neben dem zukünftigen X-Trail, der dann erstmalig in Europa hergestellt wird.


18-11-9   
 

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Das meist produzierte Auto Spaniens 2017,
In unseren vorherigen Analysen haben wir gesehen, dass das meist produzierte Auto Deutschlands (und Europas) der VW Golf ist, während dies in Frankreich der Toyota Yaris ist. Welches ist das meist produzierte Auto Spaniens?

Dies ist seit vielen Jahren der VW Polo (Limousine des Kleinwagensegments). Das Werk in Pamplona (Nordspanien) ist der einzige Standort des Polo in der EU. Im russischen Kaluga wird zwar eine Stufenheck-Version des Polo hergestellt, allerdings nur für den heimischen Markt. Ebenfalls für die heimischen Märkte wird der Polo auch in China, Indien, Brasilien und Algerien produziert.

2017 wurden in Europa 283.000 VW Polo produziert (gegenüber 323.000 2016). Grund für den Rückgang des Produktionsvolumens des Polo 2017 (-40.000 Einheiten) ist der Generationswechsel, der im Laufe des Jahres stattgefunden hat. 2018 dürfte sich das Volumen wieder im Bereich 300.000 Einheiten einpendeln.

In Europa wurden 264.000 Polo verkauft (verglichen mit 297.000 2016). Auch wenn der Absatz im letzten Jahr um 33.000 Einheiten zurückging, bleibt der Polo das dritt meist verkaufte Auto in Europa, hinter dem VW Golf und dem Renault Clio, aber vor Ford Fiesta, Peugeot 208 und Opel Corsa. Es ist allerdings möglich, dass die neuen Modelle VW T-Roc und T-Cross (Klein-SUV) in der nahen Zukunft den Polo kannibalisieren werden.


18-11-8   
 

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Das meist produzierte Auto Italiens 2017,
In unseren vorherigen Analysen haben wir gesehen, dass das meist produzierte Auto Deutschlands (und Europas) der VW Golf ist, während dies in Frankreich der Toyota Yaris ist. Welches ist das meist produzierte Auto Italiens?

Dies ist seit vielen Jahren der Fiat Panda (Limousine des Kleinwagensegments). Das Werk in Pomigliano in der Region Neapel (Süditalien) ist der einzige Standort dieses Modells in der EU.

2017 wurden 197.000 Fiat Panda in Europa hergestellt (gegenüber 200.000 2016), wovon 146.000 in Italien verkauft wurden (74% der Produktion), wo er der Bestseller bleibt. Mit einem Nachfolger des Panda, der auch Bestseller des Kleinstwagensegments in Europa ist, wird 2019 gerechnet.

Der zukünftige Panda könnte aus Kostengründen im polnischen Tichy gebaut werden. Möglich gemacht wird diese Verlagerung durch die Tatsache, dass der Ford Ka dort nicht mehr hergestellt wird und - da die Marke Lancia dem Untergang geweiht ist - der Lancia Ypsilon nach 2019 auch nicht mehr dort produziert werden dürfte. Ferner ist der Produktionsstart des zukünftigen Fiat Punto in Tichy aufgegeben worden, da die Fiat-Chrysler-Gruppe sich entschieden hat, dieses Modell nicht weiter fortzusetzen. Seine Karriere wird es in Italien beenden.

Nichtsdestotrotz könnte die Verlagerung des Fiat Panda nach Tichy zur Schließung des Werks in Pomigliano führen. Allerdings könnte dort ab 2019 ein neues Modell produziert werden (der zukünftige Dodge Journey?).


18-11-10   
 

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Bei PSA in Kaluga hat die Produktion von Jumpy und Expert begonnen,
Wie in der AutoAnalysis vom 25. Dezember 2017 angekündigt, hat im März 2018 die Produktion von Citroën Jumpy- und Peugeot Expert-CV im PSA-Werk im russischen Kaluga begonnen. Diese Fahrzeuge sollen exklusiv am russischen Markt vermarktet werden, eventuell aber auch in den sowjetischen Republiken der ehemaligen UdSSR. Die geplanten Produktionsvolumen werden nichtsdestotrotz eindeutig nicht ausreichen, um die Produktion des Werks, die seit einigen Jahren stillsteht, wirklich zu beleben.

Die installierten Kapazitäten von 125.000 Einheiten im Jahr sind sehr unter genutzt: das Produktionsvolumen des Werks erreichte 2017 noch nicht mal 16.000 Einheiten (Citroën C4 und Peugeot 408), gegenüber 17.415 2016. Der Standort hat nie 50.000 Einheiten im Jahr erreicht, auch mit den Modellen von Mitsubishi, dem die Hälfte des Werks gehört und dessen Produktionsvolumen (Outlander, Pajero) aktuell fast 90% der dortigen Aktivität ausmacht.  Die Auslastungsrate in Kaluga beträgt noch nicht mal 15%.

Der Produktionsstart von Citroën Jumpy und Peugeot Expert in Kaluga kam zur gleichen Zeit wie die Ankündigung von PSA, mehrere Tausende dieser Modelle jedes Jahr von Valenciennes in Frankreich nach Luton in Großbritannien verlagern zu wollen. Somit sieht man eine Verstreuung der Produktion der beiden Modelle, ohne sicher zu sein, dass die Nachfrage hoch genug sein wird, um drei unterschiedliche Produktionsstandorte zu rechtfertigen. 2017 wurden weniger als 115.000 Einheiten dieser Modelle in Valenciennes gebaut, während die Kapazität des Werks 180.000 im Jahr beträgt. Einige Einheiten wurden nach Großbritannien (13.000) und nach Russland (1.000) exportiert. Die PSA-Gruppe rechnet damit, dass ein Anstieg des europäischen LCV-Marktes in den kommenden Jahren diese Produktionsverlagerungen ausgleichen wird.


18-11-6   
 

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