Toyota und Suzuki könnten eine Partnerschaft bilden, um die Nr. 1 weltweit zu werden,

 

Toyota hat mitgeteilt, dass eine Allianz mit dem „Midget“-Spezialisten Suzuki verhandelt wird. Somit würde sich die japanische Automobilindustrie weiter konsolidieren (Mitsubishi wurde im Oktober zu 34% von Nissan gekauft).
Toyota und Suzuki rechtfertigen diesen Schritt mit den neuerlichen Veränderungen in dem Sektor.

Laut Inovev könnten die Übernahme von Mitsubishi durch Nissan und die Dynamik der Volkswagen-Gruppe die Toyota-Gruppe (aktuell – ohne Suzuki) vom ersten auf den dritten Platz in der Weltrangliste abrutschen lassen.
Eine Partnerschaft zwischen Toyota und Suzuki würde es der Gruppe ermöglichen, den ersten Platz weltweit einzunehmen.
Toyota verkauft 10 Mio. Fahrzeuge im Jahr und Suzuki 3 Mio., insgesamt also 13 Mio. Fahrzeuge im Jahr. Damit würde die Gruppe an die Volkswagen- und Renault-Nissan-Mitsubishi-Gruppen vorbeiziehen, was das Absatzvolumen angeht.

Von einer Partnerschaft mit Suzuki, der den indischen Markt dominiert (56% Marktanteil) erhofft sich Toyota eine stärkere Präsenz in diesem Land, wo er bis jetzt wenig erfolgreich gewesen ist, sowie im allgemeinen in den asiatischen Schwellenmärkten. Suzuki könnte ebenfalls von der kommerziellen Stärke Toyotas profitieren, ebenso von seiner Hybrid- bzw. Brennstoffzellentechnologie. Außerdem wird diese Gruppe dann der unbestrittene Weltmarktführer für Midget Cars, dank den beiden Marken Suzuki und Daihatsu (seit 2016 eine 100% Tochter von Toyota). Fast 2 Mio. Midgets der beiden Marken werden jährlich weltweit verkauft, vor allem in Indien und Japan.

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Der japanische Markt für Hybridfahrzeuge (HEV) 2016,

 

Mit knapp 1 Mio. HEV (Hybrid Electric Vehicles), die 2016 in Japan verkauft werden, bleibt der japanische Markt die Nummer 1 für HEV weltweit, weit vor den USA (etwas mehr als 300.000 2016), Europa (knapp über 200.000 2016) und China (unter 50.000 2016).

Dies lässt sich dadurch erklären, dass Toyota seit 1997 diese Antriebsart fördert und in den meisten seiner Modelle einsetzt, so dass die Hälfte der aktuell in Japan verkauften Toyota-Fahrzeuge HEV sind, zweidrittel der in Japan verkauften HEV Toyota-Modelle sind und HEV ein Viertel des japanischen Marktes ausmachen.

Im Vergleich dazu ist der Markt für BEV (Battery Electric Vehicles) und PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicles) sehr klein in Japan. 2016 werden nur 30.000 Einheiten verkauft.

2015 ist der japanische HEV-Markt zurückgegangen, stieg aber erneut 2016 dank der Erneuerung in diesem Jahr des Toyota Prius, der in Japan einen hohen Stellenwert genießt (23% des HEV-Marktes).

Fünf Toyota-Modelle befinden sich unter den Top-10-Hybridfahrzeugen 2016.
Die anderen fünf der Top 10, von Suzuki, Nissan und Honda, sind in Europa und Nordamerika völlig unbekannt. Diese Hersteller bieten Japan-spezifische Modelle, die ein Drittel des HEV-Absatzes in Japan ausmachen.

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Der europäische Markt für Hybridfahrzeuge (HEV) 2016,

 

Der europäische HEV-Markt (Hybrid Electric Vehicles) geht seit einigen Jahren zurück (wie in den USA), wahrscheinlich weil ein Teil der potentiellen Kundschaft sich für PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicles) oder BEV (Battery Electric Vehicles) entscheidet.

Während 2015 der Elektrofahrzeugmarkt (BEV +  PHEV) in Europa 189.000 Einheiten betrug (+ 80% im Vergleich zu 2014) und 2016 voraussichtlich 227.000 Einheiten erreichen wird (+ 20% im Vergleich zu 2015), fiel der HEV-Markt 2015 um 3% und 2016 um 2%.

2016 wird er kaum 200.000 Einheiten übersteigen, gegenüber 220.000 2014.

2016 wird daher erstmalig das Absatzvolumen der EV (BEV + PHEV) das Volumen der HEV übertreffen.
Allerdings könnte die Ankunft der neuen Modelle Hyundai Ioniq und Kia Niro 2017 diesen Trend umkehren.

Der europäische HEV-Markt wird von der Toyota-Gruppe dominiert, mit einem Marktanteil 2016 von 95%.
Die Strategie der japanischen Gruppe für Europa lautete, diese Antriebsart maximal zu fördern, anstatt sich auf Dieselfahrzeuge, PHEV oder BEV zu verlassen. Drei in Europa vermarkteten Toyota-Modelle sind jetzt mit Hybridmotor ausgestattet.
Die beliebtesten Modelle sind der Yaris und der Auris, die 60% des Hybridabsatzes in Europa darstellen.

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Der globale Markt für Hybridfahrzeuge (HEV) 2016,

 

Der globale HEV-Markt (Hybrid Electric Vehicles) erfuhr 2015 einen kleinen Rückgang, expandierte 2016 aber weiter, dank der Einführung der neuen Generation des Toyota Prius. Allein der Prius macht ein Viertel des globalen HEV-Absatzes aus und sein Lebenszyklus beeinflusst stark den Gesamt-HEV-Absatz. 2016 werden 410.000 HEV Prius verkauft (ohne Prius C und Prius Plus) bei einem Gesamtvolumen von 1,65 Mio. HEV.

Zwischen 2010 und 2016 hat sich der globale HEV-Absatz verdoppelt, von 0,85 auf 1,65 Mio. Einheiten, während gleichzeitig der globale Absatz aller Fahrzeuge (mit allen Antriebsarten) um nur 19% zugenommen hat. 2016 machte Japan 59% des Weltmarktes für HEV aus, die USA 19% und Europa 13%.

Allein die Toyota-Gruppe stellt über 70% des globalen Absatzes an Hybridfahrzeugen dar, d.h. 1,2 Mio. Einheiten 2016.
Die Hyundai-Kia-Gruppe wird versuchen, mit dem Hyundai Ioniq und dem Kia Niro, sowie 20 neuen Modellen beider Marken, die bis 2020 eingeführt werden, einen zunehmenden Anteil des HEV-Marktes für sich zu beanspruchen.

Verglichen mit dem globalen Absatz von Elektrofahrzeugen (BEV –Battery Electric Vehicles- und PHEV - Plug-in Hybrid Vehicles) ist der globale HEV-Absatz noch viel höher, allerdings schrumpft der Abstand zwischen den beiden Fahrzeugarten von Jahr zu Jahr: 2,7 mal mehr 2016 (1,65 Mio. gegenüber 0,6 Mio.), 2014 5,7 mal (1,65 Mio. gegenüber 0,3 Mio.).

16-24-9   

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Mercedes und BMW stellen ihre BEV-Entwicklungspläne vor,

 

Mercedes und BMW haben ihre Entwicklungspläne für BEV (Battery Electric Vehicles) vorgestellt.

Mercedes hat eine neue Reihe, EQ, angekündigt, die ausschließlich BEV gewidmet ist
Ziel des Herstellers mit dieser BEV-Reihe ist es, ein Angebot zum gleichen Preis wie die äquivalenten Modelle mit Verbrennungsmotor zu entwickeln.
Mercedes plant, zwischen 2020 und 2025 10 verschiedene BEV-Modelle einzuführen. Laut Herstellerangaben dürfte der Absatz dieser BEV-Palette
2025 ca. 500.000 Einheiten ausmachen. Aktuell vertreibt Mercedes nur ein BEV unter eigenem Namen, die Electric Drive (ED) B-Klasse, die sich weltweit im ersten HJ 2016 2.000 mal verkaufte.
Zu beachten ist, dass Smart-BEV-Modelle nicht zur EQ-Reihe gehören.

BMW will seine EV-Palette sowohl mit BMW als auch Mini aufbauen. Zu den bereits angebotenen Modellen i3 und i8 (10.000 Einheiten wurden weltweit im ersten HJ 2016 verkauft) kommen 2019 ein elektrischer Mini, 2020 ein elektrisches SUV X3 und 2021 ein elektrischer i5 (Mittelklasselimousine) hinzu.

Innerhalb von 5 Jahren wird BMW fünf verschiedene BEV-Modelle anbieten. Der Hersteller kommuniziert seinerseits keine Absatzprognose, betont aber die Absicht, gleichzeitig sein PHEV-Angebot auszubauen (Plug-in-Hybrid Electric Vehicles), wovon im ersten HJ 2016 10.000 Einheiten weltweit verkauft wurden.

16-24-6   

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