Renault-Nissan könnte 2017 der zweite Autohersteller weltweit sein,

 

Die Renault-Nissan-Gruppe ist aktuell die viertgrößte hinter Toyota, Volkswagen und General Motors.
Mit dem Kauf von Mitsubishi Motors, der 2017 wirksam werden soll, könnte die französisch-japanische Gruppe an Toyota und General Motors vorbeiziehen, um
im nächsten Jahr der zweite Automobilhersteller der Welt zu werden, mit einem Produktionsvolumen knapp unter dem von Volkswagen (der an erster Stelle stehen würde).

Welche Gründe sieht Inovev hierfür?

1. Die Manipulationsvorfälle bei Mitsubishi Motors dürften keine Konsequenzen für die gesamte Gruppe haben, weil die Übernahme durch Renault-Nissan zu einer Bereinigung der Lage beitragen wird.

2. Renault-Nissan wird Mitsubishi bei der Entwicklung der Modellpalette unterstützen, und zwar mit umfangreicheren Mitteln als wenn Mitsubishi unabhängig geblieben wäre.

3. Renault-Nissan könnte bei Mitsubishi die „Masseneffekt“-Strategie anwenden (Plattform, Werk, Materialien…), die bei den anderen Marken der Gruppe angewandt wurde.

4. Renault-Nissan wird alle Marken entwickeln, auch die, die weltweit noch klein sind, wie Datsun und Samsung.

5. Die Gruppe wird ihre Präsenz in China und den ASEAN-Ländern ausweiten.

6. Die Erholung der brasilianischen und russischen Märkte wird die Präsenz von Renault und Nissan weltwelt verbessern.

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Nissan stellt den NV300 als Primastar-Nachfolger vor,

 

Nissan hat vor kurzem den NV300 vorgestellt, der den Van Primastar (160.000 Einheiten in 14 Jahren verkauft) ersetzen wird. Der NV300 teilt die Plattform und die Karosserie des Renault Trafic und wird zusammen mit letzterem bei Renault in Sandouville (Frankreich) hergestellt werden.
Der Primastar wurde bei Nissan in Barcelona hergestellt.
Somit findet die Fertigung der Transporter Renault Trafic, Nissan NV300 und Fiat Talento jetzt an einem Standort statt, anstatt wie früher an drei Standorten (Barcelona, Luton und Valenciennes).

Die Produktion des Opel Vivaro (der ebenfalls die Plattform und die Karosserie des neuen Renault Trafic teilt) bleibt bei GM in Luton (England), die US-Gruppe beabsichtigt allerdings, diese vor Ende des Jahrzehnts nach Sandouville zu verlegen.

Der NV300  (N1-2-Kategorie) liegt zwischen dem NV200 (Produktion in Barcelona, Spanien) und dem NV400 (Produktion in Batilly, Frankreich). Der NV 200 ist ein LUV der Kategorie N1-1, das den Kubistar (Basis Renault Kangoo) abgelöst hat und der NV400 ist ein LUV der Kategorie N1-3, das den Interstar (Renault Master-Basis) ersetzt hat.

Der Nissan NV300 kommt mit Dieselmotoren mit 1,6l 95 PS (Turbo), 120 PS (Turbo), 125 PS (Biturbo) und 145 PS (Biturbo).

Inovev erwartet ein jährliches Absatzvolumen von 15.000 NV300, zusätzlich zu den 95.000 Renault Trafic und 25.000 Fiat Talento, insgesamt also 135.000 Fahrzeuge pro Jahr in Sandouville, bei einer jährlichen Kapazität von 150.000 Einheiten.

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Toyota wird einen Supra auf BMW Z5-Basis einführen,

 

Fiat hat vor kurzem den 124 Spider auf Mazda MX5-Basis eingeführt.
Toyota hat sich seinerseits entschlossen, für die neue Generation des Supra, einen Sportcoupé der von 1979 bis 2002 verkauft wurde und der 2018 erneuert wird, mit BMW zusammenzuarbeiten.

Der zukünftige Sportcoupé Toyota Supra wird einen Originalbenzinmotor von BMW bekommen, kombiniert mit zwei Elektromotoren, so dass ein Hybrid-4WD entsteht.

Im Toyota-Programm liegt das Fahrzeug oberhalb des GT86, ein Coupé der zusammen mit dem japanischen Hersteller Subaru (Subaru BRZ-Basis) entworfen wurde.

Der zukünftige Toyota Supra wird die Plattform mit dem zukünftigen Roadster BMW Z5 teilen, der ebenfalls 2018 eingeführt wird.

Beide Modelle werden bei Magna Steyr in Graz, Österreich gefertigt werden.

Inovev erwartet ein jährliches globales Absatzvolumen von 50.000 Einheiten, gleichmäßig zwischen Z5 und Supra aufgeteilt.
Zu beachten ist, dass der BMW Z5 den BMW Z4 ersetzen wird.

Z5 und Supra werden wenige Konkurrenten haben, da viele Hersteller die Kategorie der mittleren Roadster und Coupé verlassen haben. Erwähnt werden müssen allerdings der Mercedes SLC, Audi TT, Porsche Cayman, Nissan GTR und Lexus RC. Chevrolet Camaro, Dodge Challenger und Ford Mustang können Konkurrenten darstellen.

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Der US-Markt könnte ab 2017 zurückgehen,

 

Im August 2016 ging der Fahrzeugabsatz (PKW+ LUV) um 4,5% zurück, nach einem Anstieg um 2,5% im Juni und um 0,5% im Juli.

Deutet ein solcher Rückgang auf ein Ende des Marktwachstums in den USA hin?
Seit sechs Jahren (2010 bis 2015) steigt der US-Markt an, eine Entwicklung, die seit Jahrzehnten nicht mehr festzustellen war.
In den ersten acht Monaten 2016 erreichte der US-Markt 11,87 Mio. Einheiten, ein Anstieg um 0,6% im Vergleich zu 2015.
Für das Gesamtjahr 2016 könnte der US-Markt dementsprechend knapp unterhalb bzw. knapp oberhalb des Rekordniveaus von 17,47 Mio. Einheiten aus dem Jahr 2015 liegen.

Offene Fragen sind:

Folgen auf dem Rückgang im August weitere Rückgänge in den kommenden Monaten?
Ist die Absatzspitze erreicht worden und ist der Rückgang im August der erste Schritt eines Abschwungs, der in der Vergangenheit mehrmals erlebt werden konnte?

Positive wirtschaftliche Faktoren wie ein leichter Kreditzugang, ein hohes Niveau an Verbrauchervertrauen sowie attraktive Verkaufspreise bestehen nach wie vor. Allerdings versickert der Nachholbedarf nach der Rezession der Jahre 2008-2009, so dass sich der Absatz insgesamt verlangsamt.

Unter Berücksichtigung der Nachfragefaktoren sowie der wirtschaftlichen Lage der USA sieht Inovev eine Verlangsamung des Absatzes – bereits im zweiten Halbjahr 2016 – gefolgt von einem mehrjährigen Rückgang.

16-22-2   

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Mexikanische Produktion (PKW + LCV): 2016 und in der Zukunft,

 

Mexiko hat sich nach und nach zu einer der führenden Produktionsländer für Fahrzeuge entwickelt.
2016 wird das Land am siebten Platz stehen, hinter
Indien und Südkorea, und wird erstmalig 4 Mio. Fahrzeuge produzieren (gegenüber 3 Mio. 2012 und 1,5 Mio. 2009).

Mexiko hat von der Strategie der US-Gruppen profitiert, die dort neue Modelle eingeführt haben und die Produktion mehrerer Modelle von Kanada verlagert haben.

Besonders profitiert hat Mexiko von den Aktivitäten neuer Autohersteller (aus Europa, Japan und Korea), die Zugang zu einem der weltgrößten Märkte (NAFTA) gesucht haben, ohne die hohen US- bzw. kanadischen Lohnkosten bezahlen zu müssen.
Die Renault-Nissan-Gruppe ist der größte Hersteller in Mexiko. GM und Ford sind noch gut vertreten (30% der mexikanischen Produktion), werden aber seit der Chrysler-Übernahme durch Fiat im Jahr 2011 von den Europäern (48% der mexikanischen Produktion) verdrängt. Die bevorstehende Ankunft von Audi, BMW und Mercedes wird diese Kluft noch erweitern. Die Japaner (20%) sind später hinzugekommen, die Koreaner (2%) erst ganz neulich (2016).

Die mexikanische Produktion hängt stark vom US-Markt ab (fast die Hälfte der Produktion Mexikos wird in den USA verkauft und dieser Anteil wird 2020 weiter steigen).

Inovev prognostiziert als Folge des zu erwartenden Rückgangs des US-Marktes zwischen 2017 und 2020 eine vorübergehende Produktionsabnahme ab 2018. 

16-21-10   

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