Inovev rechnet mit der jährlichen Produktion von 300.000 Einheiten der neuen Mercedes E-Klasse,

 

Der deutsche Hersteller Mercedes (Daimler-Gruppe) führt die neue Generation der E-Klasse (obere Mittelklasse) ein, die von der Ästhetik her der C-Klasse und der S-Klasse (beide 2013 eingeführt) ähnelt. Die vorherige E-Klasse war aus dem Jahr 2009 und somit wie die meisten Fahrzeuge der Marke sieben Jahre am Markt.

Das neue Modell konkurriert mit dem Audi A6 und dem 5er BMW, der in einigen Monaten erneuert wird, auch aber mit dem Volvo S90 und dem Jaguar XF sowie in geringerem Maße mit dem Lexus GS und dem Infiniti Q70. Die Hauptmärkte für die E-Klasse sind traditionell Europa (Absatz im letzten Jahr 85.000 Einheiten), die USA (Absatz im letzten Jahr 50.000 Einheiten) und China (Absatz im letzten Jahr 60.000 Einheiten), bei einem Produktionsvolumen von 260.000 Einheiten 2015 (Inovev-Zahlen).

Die neue E-Klasse könnte letztendlich mit einem Volumen von jährlich 300.000 Einheiten gefertigt werden, davon 220.000 in Europa (Sindelfingen) und 80.000 in China (Beijing).

Anfangs wird es für die neue E-Klasse folgende Motoren geben: 2,0 Benziner mit 185hp sowie ein 2,0 Diesel mit 150hp bzw. 195hp, 3,0 Diesel mit 258hp und ein Hybridmotor (2,0 Benziner 205hp + Elektromotor mit 82hp). Weitere stärkere Motoren (darunter AMG-Versionen) kommen später hinzu.

Die Kombi-, Coupe- und Cabriolet-Versionen der E-Klasse werden in den kommenden Monaten vorgestellt.


16-04-8   

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Der neue Mercedes GLC wird auch in Finnland hergestellt werden,

 

Mercedes wird ab 2017 einen Teil der Produktion des GLC nach Finnland verlagern. Das Mittelklasse-SUV basierend auf der Mercedes C-Klasse, das (mit mäßigem Erfolg) den GLK ersetzt hat, wird sowohl in Bremen als auch im Valmet Automotive-Werk in Uusikaupunki in Finnland montieret werden.

Mercedes hatte bereits 2013 einen Teil der Produktion der A-Klasse-Limousine nach Valmet verlagert. Der Vertrag sah die Produktion von 100.000 Einheiten über vier Jahre (2013 bis 2017) vor, d.h. 25.000 pro Jahr. Ein ähnlicher Vertrag könnte für den GLC zustande kommen, d.h. Produktion von 100.000 Einheiten über vier Jahre (2017-2021). 2022 dürfte eine neue Generation des Mercedes GLC kommen (das aktuelle Modell wurde 2015 eingeführt).

Diese sukzessive Verträge ermöglichen eine Fortsetzung des Geschäfts bei Valmet, nachdem das finnische Unternehmen 2011 den Verlust des Porsche Boxster und des Cayman sowie 2012 des Fisker Karma hinnehmen musste. Der 2013er Vertrag mit Mercedes für die A-Klasse kam daher genau richtig.

Am besten bekannt ist Valmet für die Montage des Saab-Cabriolets zwischen 1986 und 1996. 1997 entschied sich Porsche für die Produktion seines neuen Boxster-Modells in Valmet und ab 2005 des Cayman. Vor 1986 hatte Valmet den Talbot Horizon 1510 und den Solara für die skandinavischen Märkte montiert.  


16-04-9   

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Der chinesische Markt im Überblick 2015,

 

2015 expandierte der chinesische Automobilmarkt um 4,3% obwohl er fünf Monate lang – von April bis August – rückläufig war. Die Steuersenkungen bei Kleinwagen haben ab September dem Markt neues Leben eingehaucht. Somit verzeichnete der chinesische Markt ein neues Rekordniveau, mit 24,5 Mio. Einheiten, allerdings war das Wachstum 2015 das niedrigste seit drei Jahren. Die Verlangsamung dürfte sich in den kommenden Jahren bestätigen.

Das gemäßigte Wachstum 2015 trifft zusammen mit einer Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums, die soweit ausgeprägt ist, dass einige Beobachter gar von einer „China-Krise“ sprechen.

Nach Marken betrachtet, bleibt Volkswagen (12,6% Marktanteil, -1,6%) am chinesischen Markt führend, weit vor Wuling (6,1% Marktanteil, -7,8%), Changan (5,3% Marktanteil , + 14,4%), Hyundai (5,0% Marktanteil, -5,1%), Nissan (4,9% Marktanteil, + 6,1%), Buick (4,9% Marktanteil, + 12,%), Toyota (4,8% Marktanteil, +5,6%), Honda (4,7% Marktanteil, + 23,1%), Ford (4,1% Marktanteil, +8,6%) und Great Wall (3,6% Marktanteil, + 23,0%). Unter den Top 10-Marken sind nur Volkswagen, Hyundai und Wuling im Vergleich zu 2014 rückläufig. Am deutlichsten nahmen Honda , Great Wall, Changan und Buick zu.

Top 10 der Verkaufsstatistik 2015 sind: WulingHongguang (655.531 Einheiten), VW Lavida (379.069), Great Wall Haval H6 (373.229), Nissan Sylphy (334.087), Baojun 730 (321.069) , Toyota Corolla (300.641), Hyundai Elantra (280.339), VW Sagitar (279.892), VW Jetta (274.932), Buick Excelle GT (269.703). Volkswagen konnte drei Modelle unter den Top 10 plazieren.


16-04-7   

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Der türkische Markt im Überblick 2015,

 

Der türkische Automobilmarkt machte 2015 eine Kehrtwende, die zu einem Wachstum von 27,2% im Vorjahresvergleich führte. Somit entstand ein neues Rekordergebnis mit 976.000 Fahrzeugen (gegenüber 767.000 im Vorjahr). Die Krise von 2001-2002-2003, die zu einem Zusammenbruch des türkischen Marktes führte, ist nun komplett vergessen. Die Wirtschaft scheint robust zu sein, insbesondere aufgrund der sehr niedrigen Ölpreise, die den Markt begünstigen. Hier im Lande angesiedelte Hersteller weiten nach wie vor ihre Produktionskapazitäten aus und lediglich sehr starke regionale Spannungen könnten dazu führen, dass sie ihre Strategie überdenken. Seit 2010 allerdings entwickelt sich der Markt sprunghaft, so dass 2016 durchaus einen erneuten Rückgang erleben könnte.

Die Volkswagen-Gruppe (23,1% Marktanteil, + 28,6%) wurde Marktführer in der Türkei, vor der Renault-Nissan-Gruppe (22,8% Marktanteil, +20,5%). Es folgen die Hyundai-Kia-Gruppe (8,8% Marktanteil, +14,4%), FCA (7,1% Marktanteil, + 21,2%), Toyota (6,6% Marktanteil, +39,9 %), Ford (6,5% Marktanteil, + 26,5%), GM (6,5% Marktanteil, +18,0%), PSA (5,4% Marktanteil, + 25,2%) BMW (4,5% Marktanteil, + 21,0%) und Daimler (4,2% Marktanteil, +31,3%). Die größten Anstiege verzeichnen Toyota, Daimler und Volkswagen.

Die Top 10 der Verkaufsstatistik 2015 sind: Toyota Corolla (35.237), Fiat Linea (35.041), Renault Fluence (33.764), Renault Clio (31.077), VW Passat (30.249), Ford Focus (27.442), Opel Astra (24.909), VW Golf (24.400), Renault Symbol (23.922) und Hyundai i20 (21.872). Drei der Top 10-Modelle gehören der Renault-Nissan-Gruppe, zwei der VW-Gruppe. Fiat verliert seit 15 Jahren an Boden in der Türkei und erhofft sich durch den neuen Tipo (Aegea) eine Ankurbelung der Absatzzahlen.


16-04-6   

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Renault beginnt mit der Fahrzeugproduktion in China,

 

Die Renault-Nissan-Gruppe ist seit dem Jahr 2000 in China anwesend, mit der Marke Nissan, die 2015 mehr als eine Million Fahrzeuge in China produzierte und verkaufte. Renault verkaufte 2015 15.000 Modelle, die alle aus der Produktionsstätte von Renault-Samsung in Korea importiert wurden. 2016 wird nun auch Renault Hersteller in China: die Produktion des Qajar hat gerade im neuen Werk in Wuhan begonnen, das zusammen mit dem heimischen Hersteller Dongfeng errichtet wurde. Dieses Werk hat eine Kapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr und das Volumen wird sich mittelfristig verdoppeln, sollte sich der Erfolg der Marke am bereits eng besiedelten Markt, der schon jetzt Anzeichen der Schwäche aufweist, bestätigen.

Die aktuelle Kapazität von 150.000 Einheiten pro Jahr wird vorerst zur Produktion des Qajar (SUV der Kompaktklasse) und des künftigen Koléos (SUV der Mittelklasse), der im zweiten Halbjahr 2016 in Wuhan anlaufen soll, dienen.

Renault investiert in China, um zwei mittleren SUV herzustellen, ein wachsendes Segment im Land. Im nächsten Schritt werden zwei Elektrolimousinen folgen, die eine vom Fluence ZE (Kompaktklasse) abgeleitet, die andere in einem niedrigeren Segment (Kleinst- bzw. Kleinwagen); dies dürfte das erste preisgünstige Elektromodell nichtchinesischen Ursprungs sein. Mit diesen vier Modellen dürfte die Marke Renault 2020 1% des Marktes behaupten, d.h. 300.000 Einheiten von insgesamt 30 Mio. Einheiten.

Zum Vergleich: die Marke Peugeot verkaufte 407.000 Fahrzeuge in China 2015 (1,9% Marktanteil) und Citroën verkaufte 323.000 Fahrzeuge (1,5% Marktanteil). Mit 1.036.000 verkauften Einheiten beansprucht die Marke Nissan 4,9% des chinesischen Marktes. Volkswagen besitzt mit 2.066.000 verkauften Fahrzeugen 12,6% Marktanteil in China.
 

16-04-4   

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