Inovev prognostiziert 200.000 neue Peugeot 2008 pro Jahr,
Die PSA-Gruppe, die kürzlich ihre neuen Generationen der Klein-Limousinen Peugeot 208 und Opel Corsa vorgestellt hat, hat gerade die neue Generation des Peugeot 2008 vorgestellt, der die SUV-Variante des 208 bleibt, diesmal aber mit einer Karosserie, die deutlich von der zweiten Generation des Peugeot 3008 inspiriert ist, so dass der neue 2008 nichts mit dem alten zu tun hat. Diese Wahl wurde durch den Erfolg der zweiten Generation des 3008 unterstützt, die 2018 weltweit mehr als 250.000 Einheiten verkaufte, während die erste Generation 3008 nie 140.000 Einheiten pro Jahr überstieg.
Der neue Peugeot 2008, der auf der CMP-Plattform des neuen Peugeot 208, Opel Corsa und DS 3 Crossback basiert, ist mit 4,30 m 15 cm länger als die erste Generation. Er ist mit den Motoren des Peugeot 208 und Opel Corsa ausgestattet, nämlich dem 3-Zylinder-1,2-Liter-Benzinmotor (100 PS, 130 PS und 155 PS), dem 4-Zylinder-1,5-Liter-Dieselmotor (100 PS und 130 PS) und dem 100 kW (136 PS) 100%igen Elektromotor. Laut Hersteller ermöglicht die verwendete Batterie eine Reichweite von 310 km, gemessen im WLTP-Zyklus.
Der neue Peugeot 2008 wird am Standort Vigo in Spanien produziert werden, neben den Modellen Citroën Berlingo, Peugeot Partner, Opel Combo und Toyota ProAce City, die die gleiche CMP-Plattform nutzen, und nicht mehr am Standort Mulhouse in Frankreich. Die Produktion wird auch in Brasilien, China und dem Iran stattfinden. Insgesamt dürfte der neue 2008 ein Absatzvolumen von 200.000 Einheiten pro Jahr erreichen. Hauptkonkurrenten werden der Renault Captur, Citroën C3 Aircross, Opel Crossland, Ford Puma, Fiat 500X, VW T-Roc, Hyundai Kona und Kia Stonic sein.
   
 

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Inovev prognostiziert 50.000 neue Renault Zoé pro Jahr,
Zeitgleich mit der Ankündigung der PSA-Gruppe, Ende dieses Jahres vier neue 100% elektrische (BEV) Modelle anzubieten - Citroën DS 3 Crossback E-Tense, Peugeot e-208, Peugeot e-2008, Opel e-Corsa - präsentierte Konkurrent Renault die neue Generation seiner einzigen 100% elektrischen Limousine, den Zoé (Kleinwagen-Segment).
Diese zweite Generation des Zoe ist der ersten sehr ähnlich, aber die Frontpartie und die Motorhaube wurden modifiziert. Es handelt sich damit eher um eine umfassende Neugestaltung als um eine vollständige Erneuerung. Es ist schade, dass Renault dieses Modell, das aus dem Jahr 2012 stammt, nicht vollständig erneuert hat. Ebenso bedauerlich ist, dass Renault, nachdem es sich Anfang 2010 bei Elektromotoren einen erheblichen Vorsprung gegenüber seinen Wettbewerbern verschafft hatte, die Gelegenheit nicht genutzt hat, eine Reihe von BEVs zu entwickeln, z.B. mit der Einführung von zwei oder drei verschiedenen Modellen in den Kleinst-, Klein- und Kompakt-Segmenten. Volkswagen hat jetzt stark in Elektromotoren investiert und bereitet die Einführung vieler verschiedener Modelle (Limousinen und SUVs) in den Kleinst-, Klein- und Kompakt-Segmenten vor. Zwar blieb der Renault Zoé bis 2018 vor dem Nissan Leaf das meistverkaufte 100%ige Elektroauto in Europa, aber die Situation dürfte sich in den kommenden Jahren vollkommen ändern.
Der neue Renault Zoé ist mit einem stärkeren Elektromotor ausgestattet, der eine maximale Reichweite von 390 km im WLTP-Zyklus ermöglicht, 90 km mehr als das Vorgängermodell.  Inovev geht davon aus, dass der Zoé weiterhin am Standort Flins in Frankreich hergestellt werden wird, und zwar mit einem Volumen von 50.000 pro Jahr.
   
 

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Warum Porsche den Cayenne von Leipzig nach Bratislava verlegt hat,
Porsche (eine Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns) hat im vergangenen Jahr mit dem Start der neuen Modellgeneration die Produktion seines High-End SUVs, des Cayenne (obere Mittelklasse) vom deutschen Standort Leipzig an den slowakischen Standort Bratislava verlegt.
Über die Gründe für diese unerwartete Verlegung kann man spekulieren. Zunächst ist anzumerken, dass der Standort Leipzig eine Produktionskapazität von 200.000 Fahrzeugen pro Jahr und der Standort Bratislava eine Produktionskapazität von 400.000 Fahrzeugen pro Jahr hat.
In den letzten Jahren war der Standort Leipzig nahezu gesättigt, während der Standort Bratislava 2018 mit 75% seiner Kapazität (gegenüber 82% im Jahr 2017, 80% 2016 und 77% 2015) arbeitete und somit ungenutzte Kapazitäten hatte.
Diese Situation der Überkapazitäten in Bratislava und der Unterauslastung in Leipzig könnte die Verlagerung des Cayenne von Leipzig nach Bratislava erklären. Diese Verlagerung wäre auch dadurch erleichtert worden, dass sich die SUVs Volkswagen Touareg, Audi Q7 und Audi Q8 die gleiche MLB-Plattform wie der Porsche Cayenne teilen.
Wie hoch ist das Produktionsvolumen des Porsche Cayenne im Vergleich zu diesen drei SUVs, die die gleiche Plattform verwenden?
Im Jahr 2018 wurden 75.000 Porsche Cayenne produziert, gegenüber 45.000 Touareg, 68.000 Q7 und 17.000 Q8. Trotz seiner High-End-Positionierung, auch im Vergleich zu einem Touareg oder einem Q7, schneidet der Cayenne besser ab als diese beiden Modelle und die bevorstehende Markteinführung der Coupé-Version des Cayenne dürfte seine Position weiter stärken. Alle diese großen SUVs zusammen machten 2018 205.000 produzierte Einheiten aus, verglichen mit 187.000 2017.
   
 

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Der VW Polo verlässt u.U. Top 5 Europas,
Der Volkswagen-Konzern hat angedeutet, am spanischen Standort Pamplona so viele Polos wie T-Cross produzieren zu wollen, so dass in einem Werk mit einer maximalen Produktionskapazität von 350.000 Fahrzeugen pro Jahr durchschnittlich 175.000 T-Cross und 175.000 Polos pro Jahr produziert werden könnten.
in Europa verkaufte VW Polo wird jedoch nur in Spanien, am Standort Pamplona, hergestellt. Mit einem Volumen von 175.000 VW Polo, die jährlich in Spanien produziert und auf dem europäischen Markt verkauft werden, würde dieses Modell nicht mehr wie seit rund zehn Jahren unter den europäischen Top 5 erscheinen (der Polo war 2016, 2017 und 2018 die Nr. 3).
Die Diversifikation der Modelle gefährdet Volkswagen: betrachtet man z.B. den Fiat Punto, einst eines der meistverkauften Autos in Europa, stellt man fest, dass er allmählich vom Markt verschwunden ist.
Mit einem Volumen von 175.000 verkauften Einheiten pro Jahr würde der Polo (und T-Cross) bestenfalls um den 15. Platz rangieren, nach Inovev-Schätzungen allerdings eher um den 18. Platz.
Es ist wohl wahr, dass SUVs mehr als ein Drittel des europäischen Gesamtmarktes ausmachen und dazu neigen, Kunden von den Limousinen abzuziehen, aber die Festlegung einer identischen Produktionsquote für Polo und T-Cross am Standort Pamplona scheint falsch zu sein. Es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit: dass Volkswagen einen anderen Produktionsstandort für den Polo findet. Denn es erscheint zweifelhaft, dass der Absatz des Polo plötzlich von 300.000 auf 175.000 Einheiten pro Jahr sinken wird.
   
 

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Werden Produktionsverlagerungen von Frankreich in andere Länder kompensiert?,
In Frankreich werden im Zeitraum 2019 bis 2021 viele Fahrzeuge aus dem Land verlagert, um an anderen Produktionsstätten in Europa oder anderswo produziert zu werden. Wird der Produktionsausfall dieser Fahrzeuge durch die Einführung neuer Modelle kompensiert? Diese Frage untersucht diese Analyse.
Produktionsverlagerungen von Frankreich in andere Länder sehen wie folgt aus:
   2019:
-Peugeot 2008: Verlagerung von Mulhouse nach Vigo (Spanien),
-Peugeot 208: Verlagerung von Poissy nach Kenitra (Marokko),
-Opel Grandland: Verlagerung von Sochaux nach Eisenach (Deutschland),
-Renault Clio: Verlagerung von Flins nach Novo Mesto (Slowenien),
Im Jahr 2021, Smart Fortwo: Verlagerung von Hambach nach ???? (China).
Diese Verlagerungen summieren sich auf 202.000 verlorene Einheiten im Jahr 2019, 405.000 im Jahr 2020 und 415.000 2021.
Produktionsverlagerungen aus dem Ausland nach Frankreich
Lediglich der zukünftige Opel Mokka wird von Saragossa (Spanien) nach Poissy verlegt. Dieser Transfer bringt die Produktion von 150.000 Einheiten/Jahr ab 2020.
Die Ankunft neuer Modelle in Frankreich ist wie folgt:
-2019
Nissan NV 250 (Maubeuge),
-2020
-Mercedes EQA in Hambach,
-Toyota Klein-SUV (Onnaing),
- 2021
-Renault Kompakt-BEV (Douai).
Diese Verlagerungen aus und nach Frankreich geben in der Summe 25.000 Einheiten im Jahr 2019, 250.000 im Jahr 2020 und 300.000 im Jahr 2021.
Unter Berücksichtigung dieser Produktionsverlagerungen und der Einführung neuer Modelle ist der Saldo daher mit 177.000 Einheiten im Jahr 2019, 155.000 im Jahr 2020 und 115.000 im Jahr 2021 negativ.
Mit diesen verschiedenen Produktionsverlagerungen (Ankunft in Frankreich, Verlagerung von oder nach Frankreich) wird die französische Produktion zwischen 2019 und 2021 über 2 Mio. Einheiten liegen, d.h. 2,15 Mio. 2019, 2,22 Mio. 2020 und 2,05 Mio. 2021.
   
 

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