The average weight of passenger cars in Europe remained stable from 2011 to 2019
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Das durchschnittliche Gewicht von Personenkraftwagen in Europa blieb von 2011 bis 2019 stabil
Inovev hat eine umfassende Studie über die Merkmale der in Europa hergestellten und verkauften Fahrzeuge (Gewicht, Abmessungen und Hubraum) abgeschlossen. Für weitere Informationen, bitte klicken Sie hier. Die Elemente dieser Studie werden in der vorliegenden Autoanalyse vorgestellt.
Das Durchschnittsgewicht der in Europa produzierten Personenkraftwagen hat zwischen 2000 und 2023 drei sehr unterschiedliche Perioden durchlaufen (1/2)
- Zeitraum 1 (2000-2011)
Von 2000 bis 2011 stieg das Gewicht deutlich und kontinuierlich an, von 1180 auf 1380 kg (+200 kg, +17 %), allerdings mit einem starken Rückgang im Jahr 2019, der mit der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 zusammenhing. Im Jahr 2009 tendierten die Verbraucher dazu, kleinere Fahrzeuge zu kaufen, ein Trend, der durch staatliche Anreize noch verstärkt wurde.
Von 2000 bis 2011 stieg das Gewicht deutlich und kontinuierlich an, von 1180 auf 1380 kg (+200 kg, +17 %), allerdings mit einem starken Rückgang im Jahr 2019, der mit der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 zusammenhing. Im Jahr 2009 tendierten die Verbraucher dazu, kleinere Fahrzeuge zu kaufen, ein Trend, der durch staatliche Anreize noch verstärkt wurde.
- Zeitraum 2 (2012-2019)
Zwischen 2012 und 2019 stabilisiert sich das Durchschnittsgewicht von Autos bei 1.380 Kilo. iese Stabilisierung ist widersprüchlich. In diesem Zeitraum hat sich nämlich der Anteil der SUVs deutlich erhöht und wird 2019 37 % der in Europa produzierten Fahrzeuge ausmachen. Das Durchschnittsgewicht eines SUV ist jedoch höher als das einer Limousine desselben Segments. Außerdem ist bei jeder Modellerneuerung in diesem Zeitraum das neue Modell in den meisten Fällen schwerer als das ersetzte Modell. Die Erklärung für diese Stabilisierung der Durchschnittsmasse trotz der Entwicklung schwererer Fahrzeuge ist das Ergebnis von:
Zwischen 2012 und 2019 stabilisiert sich das Durchschnittsgewicht von Autos bei 1.380 Kilo. iese Stabilisierung ist widersprüchlich. In diesem Zeitraum hat sich nämlich der Anteil der SUVs deutlich erhöht und wird 2019 37 % der in Europa produzierten Fahrzeuge ausmachen. Das Durchschnittsgewicht eines SUV ist jedoch höher als das einer Limousine desselben Segments. Außerdem ist bei jeder Modellerneuerung in diesem Zeitraum das neue Modell in den meisten Fällen schwerer als das ersetzte Modell. Die Erklärung für diese Stabilisierung der Durchschnittsmasse trotz der Entwicklung schwererer Fahrzeuge ist das Ergebnis von:
§ Eine Änderung des Mixes. Dies kann durch die Berechnung des Beitrags jedes "Segment-Karosseriekörpers" (Beispiel "C-SUV") zur durchschnittlichen Fahrzeugmasse bestätigt werden. Diese Berechnung ist in der Grafik rechts unten dargestellt.
§ Die erheblichen Anstrengungen der Automobilhersteller zur Verringerung des Fahrzeuggewichts (siehe z. B. die Inovev-Analyse zum Hubraum).
- Zeitraum 3 (ab 2020): siehe die folgende Analyse "Das durchschnittliche Gewicht von Personenkraftwagen in Europa hat sich seit 2020 deutlich erhöht".
Honda stops the production of the Honda E
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Honda stoppt die Produktion des Honda E
- Die japanischen Automobilhersteller haben lange gewartet, bevor sie sich entschlossen, batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV) auf den Markt zu bringen, insbesondere weil in Japan der Absatz von BEVs sehr gering blieb, während der Marktführer in diesem Land - der Konzern Toyota, der dort die Hälfte des Marktes besetzt - sich mehr auf den Verkauf von Hybridfahrzeugen (FHEV) als auf den Verkauf von BEVs konzentriert hat. Aber Japan muss wie jedes andere Land der Welt die Tatsache berücksichtigen, dass es seinen Anteil an der globalen CO2-Bilanz verringern muss und dass die Ölressourcen nicht ewig reichen werden.
- Toyota hat sich daher erst spät für den Einstieg in die Batterieelektrik entschieden und vor einigen Monaten ein Programm zur Einführung neuer Fahrzeuge mit dieser Antriebsart angekündigt. Das erste Modell dieser neuen Familie, der Geländewagen BZ4X, wurde vor kurzem auf den Markt gebracht, wobei die Entwicklung nur langsam voranschreitet.
- Zuvor hatte Honda bereits das E-Stadtauto auf den Markt gebracht (das war im Jahr 2020), allerdings ohne Erfolg, nicht nur in Japan, sondern auch in Europa. In Europa ging der Honda E von 3.748 Verkäufen im Jahr 2020 auf 3.315 im Jahr 2021, 2.001 im Jahr 2022 und 576 im Jahr 2023 zurück. Insgesamt haben in vier Jahren weniger als 10.000 Einheiten einen Käufer gefunden. In Japan sieht es noch schlechter aus: 427 Verkäufe im Jahr 2020, 721 im Jahr 2021, 371 im Jahr 2022 und 260 im Jahr 2023. In Europa war sein Preis von 41.000 Euro zweifellos eine Bremse, während sein Hauptkonkurrent, der Mini E, 37.400 Euro kostet.
- Deshalb stellt Honda die Produktion des E-Stadtautos zum Jahresende ein. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem SUV E:NY1, dessen Verkauf jedoch durch einen Preis von mehr als 47.500 Euro behindert werden könnte.
The Togg brand took a third of the Turkish BEV market in 2023
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Die Marke Togg hält 2023 ein Drittel des türkischen BEV-Marktes
- Die türkische Marke Togg, die ihren batterieelektrischen SUV des C-Segments mit der Bezeichnung T10X auf dem lokalen Markt herstellt und vertreibt, hat 13.572 Einheiten dieses Modells in den ersten 11 Monaten des Jahres 2023 verkauft, was ein Volumen von 15.000 Einheiten für das gesamte Jahr erwarten lässt. Dieses Volumen übertrifft die optimistischsten Prognosen (niemand hatte wirklich an die Lebensfähigkeit einer nationalen türkischen Marke geglaubt) und bestätigt die erfolgreiche Etablierung einer brandneuen Marke in ihrem Heimatland, obwohl die türkischen Kunden Elektrofahrzeuge dort nicht wirklich brauchten.
- Heute konzentriert sich die Marke Togg auf ihren nationalen Markt und ist daher zur Zeit kein Konkurrent für europäische Marken. Der türkische Automobilhersteller plant jedoch, seine Modelle ab 2024 in der Europäischen Union zu vertreiben. Gleichzeitig beschloss die Türkei, ihren Markt (und gleichzeitig ihre Marke Togg) zu schützen, indem sie die Einführung strenger Maßnahmen für die Einfuhr von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen aus China ankündigte.
- Damit orientiert sich die Türkei an den Maßnahmen, die in Frankreich ab dem 15. Dezember 2023 eingeführt werden. Die Einzelheiten dieser Maßnahmen, die in der Türkei gelten sollen, sind jedoch noch nicht bekannt.
- Es sei daran erinnert, dass chinesische Autos im Jahr 2023 bereits 6 % des türkischen Marktes ausmachen (50.000 Einheiten Ende November), von denen die Hälfte Elektrofahrzeuge sind. Zum Vergleich: Der Marktanteil von Togg in der Türkei beträgt 1,6 % bzw. ein Drittel des türkischen BEV-Marktes im Jahr 2023, wobei BEVs 4,9 % des türkischen Marktes im Jahr 2023 ausmachen.
Citroën markets again the Berlingo with a thermal engine
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Citroën vermarktet den Berlingo wieder mit einem Verbrennungsmotor
- Im Jahr 2022 beschloss Citroën, den Verkauf der Benzin- und Dieselversionen seines Berlingo MPV (der Berlingo MPV ist die "Personentransport"-Variante des leichten Nutzfahrzeugs Berlingo) plötzlich zu stoppen, um seine Kunden auf die batterieelektrische Version umzulenken, aber dieser Kundenstamm wusste diese Entscheidung kaum zu schätzen.
- Ab Anfang 2023 brach der Absatz des nur in der batterieelektrischen Version erhältlichen Modells in Europa allmählich ein, vor allem aufgrund eines Preises, der nichts mehr mit den zuvor angebotenen Benzin- und Dieselversionen zu tun hatte. Diese Verkäufe sanken von 2.000 Einheiten im März 2023 auf 1.400 im Mai 2023, dann 900 im Juni 2023, 700 im September 2023 und 300 im November 2023.
- Dieses Phänomen ist als "Smart-Effekt" bekannt, denn als Smart beschloss, nur noch seine batterieelektrischen Modelle (Smart Fortwo und Forfour) zu verkaufen, nachdem die Benzin- und Dieselmodelle eingestellt worden waren, brach der Absatz der Marke um 80 % ein. Diese Modelle wurden endgültig eingestellt, und die Smart-Produktpalette wurde um deutlich größere Fahrzeuge (Smart #1 und Smart #3) herum neu organisiert. Die Strategie von Citroën in Bezug auf die Berlingos für den Personentransport hatte den gleichen Effekt: einen Einbruch der Verkaufszahlen dieser Modelle.
- Heute sieht der Automobilhersteller das Desaster und hat beschlossen, seine Berlingo Vans mit Verbrennungsmotor wieder auf den Markt zu bringen, wie es bereits bei der Berlingo „Nutzfahrzeug" Version der Fall ist. Es liegt auf der Hand, dass die Versionen mit Verbrennungsmotor bis 2022 die überwiegende Mehrheit der Verkäufe von Berlingo MPV ausmachen. Die Zwillinge Peugeot Rifter und Opel Combo dürften logischerweise den gleichen Weg einschlagen.
GM's impossible return to the European market
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Die unmögliche Rückkehr von GM auf den europäischen Markt
- Der GM-Konzern war bis Anfang der 2000er Jahre der größte Automobilhersteller der Welt. Er blieb der führende amerikanische Automobilhersteller (der größte der "Big Three"), musste aber Ende der 2010er Jahre den europäischen Markt aufgeben, als seine 1929 erworbene Tochtergesellschaft Opel/Vauxhall 2017 an den französischen Konzern PSA verkauft wurde. Der Chrysler-Konzern (der kleinste der "Großen Drei") war bereits seit 1978 mit dem Verkauf seiner europäischen Tochtergesellschaften an PSA so verfahren, um dann 1979 die Marke Talbot neu zu lancieren.
- Nach 2017 blieb der GM-Konzern in Europa mit den Sportmodellen Chevrolet Camaro und Corvette symbolisch präsent, allerdings in einem vertraulichen Rahmen (200 Verkäufe pro Jahr).
- Im Jahr 2023 hat das Management des GM-Konzerns Pläne für die Rückkehr nach Europa mit völlig neuen Produkten bekannt gegeben. Die alten Chevrolets, die Anfang der 2000er Jahre aus Korea kamen, haben keine guten Erinnerungen hinterlassen, das GM-Management setzt nun auf Cadillac für seine neue Offensive auf dem europäischen Markt.
- Zwei Faktoren haben diese Entscheidung begünstigt: zum einen die Aussicht auf einen emissionsfreien europäischen Markt im Jahr 2035 und zum anderen die Entwicklung neuer amerikanischer Marken in Europa, wie Fisker, Lucid, Rivian und Tesla, die allein im Jahr 2023 einen Marktanteil von fast 3 % erreichen werden. Die GM-Gruppe glaubt, dass ihre neuen batterieelektrischen Modelle, insbesondere die der Marke Cadillac, dank ihres Premium-Images in Europa ihre Kunden finden könnten. Die Herausforderung scheint jedoch äußerst schwierig zu sein, da die Marke Cadillac in Europa immer noch ein veraltetes Image hat.
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