Die am stärksten vom Volumenrückgang in den USA in den ersten 8 Monaten des Jahres 2022 betroffenen Hersteller,
Der US-Automobilmarkt hat ein mittelmäßiges Jahr 2022 hinter sich, da er in den ersten acht Monaten des Jahres um 14,5 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2021 (+1,7 % im Vergleich zu 2020 und -19,1 % im Vergleich zu 2019) zurückgegangen ist, ein Rückgang, der mit dem in Europa (29 Länder) vergleichbar ist.
Die Gesamtzulassungen in den USA beliefen sich in den ersten acht Monaten des Jahres 2022 auf 9,14 Millionen Leichtfahrzeugen (PKW+LUV = europäische Segmentierung), verglichen mit 10,69 Millionen Einheiten in den ersten acht Monaten des Jahres 2021.
Welche Hersteller waren in diesem Zeitraum auf dem US-Markt am stärksten betroffen?
Die japanischen Marken waren am stärksten betroffen: Honda verlor 40 % seiner Verkäufe, Nissan 32 %, Mazda 23 %, Toyota 18 % und Subaru 16 %.
Der deutsche Volkswagen-Konzern ist mit einem Rückgang von 22 % ebenfalls stark betroffen, ebenso wie Volvo (-26 %), das zum chinesischen Konzern Geely gehört, und Jaguar Land Rover (-40 %), das zum indischen Konzern Tata Motors gehört.
Die amerikanischen Hersteller sind weniger betroffen: GM (-12 %), Chrysler (-13 %) und vor allem Ford, das nur 0,2 % seiner Verkäufe verlor.
Die koreanische Gruppe Hyundai-Kia (-9%) hält sich dank einer erneuerten und gut angepassten Produktpalette gut, ebenso wie BMW (-7%) und vor allem Mercedes, das seine Verkaufszahlen steigern konnte (+10%).
Aber vor allem Tesla (+90%) ist auf dem Vormarsch.
Gleichzeitig tauchen neue Marken auf dem US-Markt auf, wie Rivian, Polestar, Karma und Lucid. Allerdings machen diese neuen Marken derzeit nur 0,2 % des US-Marktes aus.
 
   
 

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Die am schnellsten wachsenden Automobilhersteller in China in den ersten 8 Monaten des Jahres 2022,
Im Gegensatz zu den beiden anderen großen globalen Automobilmärkten, Europa und den USA, bricht der chinesische Markt (PKW+LUV = europäische Segmentierung) nicht nur nicht ein, sondern legt in den ersten acht Monaten 2022 im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2021 deutlich zu (+11,8 %) (er verzeichnet sogar einen Anstieg von +30 % im Vergleich zu 2020 und +10 % im Vergleich zu 2019).
Der Abstand zwischen China und den beiden anderen großen Märkten wird also immer größer: Der chinesische Markt erreicht in den ersten acht Monaten 2022 erstmals 14,65 Millionen Einheiten (gegenüber 13,10 Millionen Einheiten in den ersten acht Monaten 2021), während der europäische und der US-amerikanische Markt in diesem Zeitraum deutlich unter 10 Millionen Einheiten liegen. Welche Hersteller wachsen in China in diesem Zeitraum am stärksten?
Der Hersteller, der die größten Fortschritte gemacht hat, ist BYD (Hersteller von Elektroautos und wiederaufladbaren Hybridfahrzeugen) mit einem spektakulären Verkaufsanstieg von 167 %, der es ihm ermöglicht, die unabhängigen Marktführer Geely (+4 %) und Changan (-1 %) zu überholen. Ebenfalls gut vorangekommen sind Tesla (+67 %), ebenfalls Hersteller von Elektroautos, GAC (+47 %), Chery (+36 %), Dongfeng (+29 %) und SAIC (+27 %). In der Regel weisen die chinesischen Hersteller ein wesentlich höheres Wachstum auf als die ausländischen Hersteller. Und viele ausländische Hersteller sind rückläufig, mit Ausnahme des Volkswagen-Konzerns (+10%), Toyota (+13%), GM (+1%), Honda (+3%) und Stellantis auf einem viel niedrigeren Verkaufsniveau (+17%). Umgekehrt verloren Hyundai-Kia 33%, Mazda 24%, Renault-Nissan 8% und Ford 2%.
Der Marktanteil der chinesischen Hersteller liegt damit bei 43,5 % und sogar bei 48,5 %, wenn man die in der GM-Gruppe enthaltenen Marken Baojun und Wuling einbezieht.
 
   
 

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Automobilproduktion in Frankreich nach Regionen,
Die Automobilproduktion (PKW+LUV) in Frankreich ging in den 2000er Jahren deutlich zurück, insbesondere aufgrund zahlreicher Verlagerungen nach Spanien und in osteuropäische Länder. Die Verlagerungen in die osteuropäischen Länder waren nach dem Zusammenbruch der UdSSR und dem Beitritt dieser Länder zur Europäischen Union möglich geworden. Die Automobilproduktion in Frankreich blieb zwischen 2009 und 2019 mit einem Volumen von rund 2 Millionen Fahrzeugen pro Jahr stabil. Nach 2019 sank sie unter 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr (Covid-Effekt).
Seit dem Jahr 2000 ist Hauts de France die französische Region, in der am meisten produziert wird, insbesondere dank des Toyota-Werks in Onnaing, des Renault-Werks in Douai und des Werks von Maubeuge, dem Stellantis-Werk in Valenciennes. In Zukunft wird diese Region durch die Schaffung eines Elektrozentrums in Douai große Fortschritte machen: Die 100%igen Elektroautos der Renault-Gruppe werden hauptsächlich in den Hauts de France (Douai und Maubeuge) produziert.
Die Automobilproduktion in der Île de France, die 2005 ein ähnliches Volumen wie die in Hauts de France hatte, ist dagegen eingebrochen, vor allem aufgrund des Rückgangs der Aktivitäten in Flins, Poissy und Aulnay-Susbois. Diese Region, in der Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die französische Automobilindustrie entstand, macht heute nur noch 40 % des in Hauts de France verzeichneten Volumens aus.
Auch in den Regionen Grand Est und Bourgogne Franche Comté ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen, der auf den Rückgang der Aktivitäten in Mulhouse und Sochaux zurückzuführen ist.
Die Bretagne und die Normandie bleiben Randregionen.
Aufgrund der Erholung des europäischen Marktes und der Ansiedlung von Elektrofahrzeugen in Frankreich wird erneut ein Wachstum erwartet, das dem der Jahre 2009-2019 entspricht.
 
   
 

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Der xEV-Markt weltweit nach Ländern, nach Segmenten und nach Herstellern,

Der Weltmarkt für xEVs (BEV+PHEV+HEV) wird im Jahr 2022 weit über 10 Millionen Einheiten betragen, darunter über 6 Millionen BEVs, über 2,25 Millionen PHEVs und über 2,25 Millionen Vollhybride.

1. Nach Ländern:
Auf die chinesischen Hersteller entfallen 44 % der weltweiten BEV-Produktion und sogar 50 % der weltweiten PHEV-Produktion. Hingegen entfallen auf sie nur 2 % der weltweiten Produktion von HEVs. Den größten Anteil an der HEV-Produktion haben die japanischen Hersteller mit 75 % der Gesamtproduktion. Dank Tesla haben die US-Hersteller einen Anteil von 32 % an der weltweiten BEV-Produktion und verdrängen damit die europäischen Hersteller (20 %), aber nur 3 % an der weltweiten PHEV-Produktion, während die europäischen Hersteller 35 % der weltweiten PHEV-Produktion ausmachen.

2. Nach Segmenten:
Die Segmente C und D sind vorherrschend, unabhängig vom Land und den xEV-Motorentypen.

3. Nach Hersteller:
Tesla ist der führende BEV-Hersteller (22 % Marktanteil), vor BYD (11 %), GM (9 %) einschließlich Wuling und VW (7 %). Bei den PHEVs ist BYD weltweit führend (29% Marktanteil), vor Volkswagen (9%) und Geely (9%). Bei den HEV schließlich liegt Toyota mit 62 % der weltweiten Verkäufe vor Honda (13 %).

 
   
 

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Automobilproduktion in Deutschland nach Regionen,
Inovev untersuchte die Produktionsvolumina von Pkw (PC) und leichten Nutzfahrzeugen (LCV) von 2015 bis heute in den verschiedenen deutschen Bundesländern, die Automobile herstellen. Die meisten Bundesländer mussten bereits 2017 Produktionskürzungen verzeichnen. Im Jahr 2019 ist in allen Bundesländern ein Rückgang oder eine Stagnation zu verzeichnen. Erholungseffekte sind erst im Jahr 2021 zu verzeichnen.
Die größten autoproduzierenden Länder, nämlich Bayern (Audi, BMW), Baden-Württemberg (Mercedes) und Niedersachsen (VW), sind es auch heute noch. Auf diese drei Bundesländer entfallen heute noch 68 % der deutschen Automobilproduktion.
In Sachsen ist die Produktion aufgrund der starken Geschäftsentwicklung in Zwickau (VW ID3, ID4, ID5, Audi Q4, Cupra Born) stark gestiegen. Während der Anteil Sachsens an der deutschen Automobilproduktion im Jahr 2006 nur 4 % betrug, liegt er heute bei über 13 %. Das Bundesland scheint für die Autohersteller attraktiv zu sein und ist inzwischen die viertgrößte Produktionsregion.
Das Novum ist Berlin mit der Produktion von Tesla. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie groß die Produktion in dieser Region sein wird.
Nordrhein-Westfalen verzeichnete aufgrund der rückläufigen Aktivitäten in Köln (Ford) und Bochum (Opel) einen starken Rückgang. Lag der Anteil des Bundeslandes an der deutschen Automobilproduktion 2005 noch bei über 14 %, so sank er auf weniger als 6 % und wurde von Sachsen überholt.
Auch für das Saarland (Ford) sieht es düster aus. Dieses Bundesland wurde 2009 von Sachsen überholt und befindet sich seit 2021 auf den hinteren Rängen. Während der Anteil an der Produktion 2005 noch bei knapp 8 % lag, beträgt er heute nur noch knapp 3 %. Der Rückgang an der Saar ist auf den Rückgang von Ford in Saarlouis zurückzuführen. Die Entscheidung, diesem Werk keine Elektrofahrzeuge von Ford zuzuweisen, könnte zu einer Nullproduktion und damit zur Schließung dieses Werks führen. Inovev hat jedoch in seinen Prognosen die Aufrechterhaltung des Werks mit einer Produktion, die von einem anderen Hersteller kommen könnte, beibehalten.
Aufgrund der Erholung des europäischen Marktes und der Ansiedlung von Elektrofahrzeugen in Zwickau (Sachsen) wird wieder ein Wachstum erwartet, aber das Produktionsvolumen in Deutschland wird nicht mehr das Niveau der Jahre 2005-2017 erreichen.
 
   
 

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