Honda stoppt die Vermarktung von Hybrid Modellen in Europa,

Honda wird die Vermarktung seiner Hybrid Modelle Insight und CRZ in Europa aufgrund niedriger Verkaufszahlen stoppen. Der Hersteller verkaufte 2013 europaweit nur 1.242 Insight Modelle (-62% zu 2012) und 695 CRZ, ein Einbruch von 66%. Seit Einführung der ersten Hybrid Modelle in 1999 verkaufte Honda 102.000 Hybrid Fahrzeuge in Europa.

Sein direkter Wettbewerber Toyota verkaufte über 480.000 Hybridfahrzeuge in Europa über denselben Zeitraum (davon 377.00 Toyota und 106.000 unter der Premiummarke Lexus).

Der Misserfolg der Honda Hybridmodelle im Gegensatz zu  Toyota mag wie folgt begründet werden:
-Toyotas erstes Modell erschien bereits in 1997, dank einem Modell im Volumensegment der Kompaktklasse mit hohem Verkaufspotential. Honda führte erst zwei Jahre später sein erstes Hybridfahrzeug im Nischensegment „Kleine Coupés“ ein.
-Der Prius wurde 2004 erneuert mit verbesserter Ausstattung (Mittelklasse), während der Honda Insight im Jahr 2009 mit einer Kompaktlimousine erneuert wurde, ein vollständig neues Modell.
-Die Einführung des Prius „Fashion“, der 2. Generation dieses Modells war speziell in den USA sehr erfolgreich und hat somit das Image weiter aufgewertet. 
-Die Prius Modellpalette wurde erweitert (Prius, Prius +, Prius C) während Honda sich auf zwei Modelle beschränkte (Insight/CRZ)

Tatsache ist, dass Toyota sehr stark in die Hybridtechnologie investiert hat und somit in diesem Segment fast Monopolist ist, wohingegen Honda aktuell neue Modelle mit Hybridtechnologie designed.

14-09-9  

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Status Chinesischer Hersteller in den Ländern rund um Europa,

Im Jahr 2013 verkauften Chinesische Herstellernur 3.450 Fzg. (PV+LCV) in der EU (überwiegend Great Wall Modelle gefertigt in Bulgarien und MG´s gefertigt in UK), einem Markt von insgesamt 14 Mio. Fzg. (PV+LCV). Allerdings ist die Situation in Ländern rund um Europa eine andere: Russland, Ukraine, Weissrussland, Mittlerer Osten und  Algerien.


In Russland haben Chinesische Hersteller einen Marktanteil von 4% (101.384 Fzg.), ein Wachstum von 13% im Vergleich zum Jahr 2012. In der Ukraine liegt der Anteil bei 9,5% (20.330 Fzg., d.h. ein Minus von 33% ggü. 2012). In Weissrussland liegt der Marktanteil bei fast 10% (2.490 Fzg.), allerdings waren die chinesischen Hersteller 2012 auf diesem Markt noch nicht präsent.


Im mittleren Osten wurden fast 130.000 Fahrzeuge verkauft (4% Marktanteil), während 2012 238.000 Modelle abgesetzt werden konnten (-45%). Dieser starke Einbruch zeigte sich insbesondere in den Ländern Irak und Iran.


In Algerien ist der Marktanteil von allen hier analysierten Ländern am größten. Mit 140.000 verkauften Fahrzeugen liegt der Marktanteil bei 25%, eine ziemlich stabile Situation verglichen mit dem Jahr 2012. 


14-09-8  

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Produktionsstart des Chery in Brasilien im Juli 2014,

Der chinesische Automobilhersteller Chery startet seine Brasilien Produktion im Werk Jacarei, nahe Sao Paulo imJuli 2014. Das Werk hat eine Produktionskapazität von 150.000 Fahrzeugen pro Jahr.


Im Werk werden die Modelle Chery QQ (Kleinstwagen) und der Chery Celer (Kleinwagengefertigt, letzterer als Schrägheck version des in China verkauften Modells Fulwin 2, in der Ukraine aktuell unter dem Namen Forza bekannt.


Folglich stoppte Chery den Import der E-Fahrzeuge S-18 (Kleinstwagen) und der Limousine Cielo (Kleinwagen), da diese viel teurer sind als die im Werk Jacarei produzierten Modelle, die diese nun ersetzen werdenTatsächlich musste Chery in signifi-kanter Höhe über die letzten drei Jahre Steuern auf Importe zahlen, wodurch sich die Verkaufszahlen von 2013 auf 2012 halbiert haben


In 2013 verkaufte Chery weniger als 10.000 Fzg. gegenüber mehr als 20.000 in 2012. Dank der Kapazität im Werk Jacarei erwartet Chery 2014 eine Steigerung auf 40.000, 73.000 Fzg. in 2015 und 100.000 Fzg. in 2016, spätestens aber 2017. 


-Das brasilianische Werk dient Chery weiterhin als Exportbasis für den gesamten Markt in Südamerika wodurch die Produktionsraten mittelfristig beschleunigt, eventuell gar ausgelastet  werden.


14-09-7  

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Bis 2017/2018 könnte der Russische Markt den Deutschen Markt eingeholt haben,

Seit einigen Jahren heisst es regelmäßig, dass der Russische Markt der größte Markt in Europa sein wirdnoch vor Deutschland, dem größten Markt seit den 60-er Jahren.

Russland ist noch immer ein aufstrebender Markt, obgleich die Verkäufe seit Einführung der Marke Lada im Jahr 1970 stabil sind. Mit seiner großen Bevölkerung hat Russland das Potenzial der größte europäische Markt zu werden, trotz der niedrigen Motorisierungsrate (250 pro 1.000 Einwohner im Vergleich zu 500 in Europa) und der weiter wachsenden Mittelschicht.

Der Deutsche Markt stagniert seit dem Jahr 2012, zum Teil aufgrund der abnehmenden Bevölkerung , zum Teil aufgrund  der leichten Dämpfung der Wirtschaft. Bis zu den Jahren 2017/2018 wird der Deutsche Markt wohl kaum die Schwelle von 3,3 Mio. Pkw erreichen

Falls nicht ein anderes Szenario eintritt wird Russland vom Wachstum (in 2014) profitieren , getrieben von der Binnennachfrage, den Exporten (inkl. Energie) sowie steigenden Nettoeinkommen.

Berücksichtigt man die in dieser Analyse genannten Faktoren und - ungeachtet der vereinzelten Fluktuationen die sich eventuell auf den Deutschen oder Russischen Markt  auswirken - prognostiziert Inovev für die Periode 2017-2018, dass Russland dauerhaft der größte europäische Markt gefolgt von Deutschland sein wird.
14-09-1  

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Usbekistans Markt wird monopolistisch durch einen einzigen Hersteller beherrscht,

Usbekistan ist wie die Ukraine und Kasachstan eine ehemalige Republik der Sowietunion. Mit 27 Mio. Einwohnern, [zum VergleichKasachstan 16 Mio., Ukraine 46 Mio.] hat Usbekistan noch immer eine niedrige Motorisierungsrate. Trotzdem ist der Markt von 118.000 in 2011 auf 158.000 Einheiten in 2013 leicht gewachsen. Die meisten der verkauften Neufahrzeuge  werden lokal durch nur einen Produzenten gefertigt: GM Uzbekistan, ein Joint Venture gegründet 1996 in Asaka zwischen dem US-Herteller  General Motors (25%) und dem lokalen Auftragsfertiger Uzbek OJSC UzAvtoSanoat (75%). Der Hersteller vertreibt Fahrzeuge aus den Segmenten A, B und C unter der Marke Daewoo mit Ausnahme des Cobalt (Kompaktklasse C) der 2012 unter der Marke Chevrolet auf den Markt gekommen ist.

GM Usbekistan hat schon immer Modelle unter der Marke Daewoo produziert (nun GM Korea): Nexia, Matiz, Damas, Spark, Lacetti, Captiva, Epica, Malibu. Zuerst wurden die Fahrzeuge aus importierten Teilen von Korea montiert, nun werden sie vollständig vor Ort produziert mit Ausnahme der in kleinen Stückzahlen gebauten  Modelle Captiva, Epica und Malibu.

GM Usbekistan produzierte in 2013 246.641 Fahrzeuge (236.201 in 2012), inkl. 157.784 lokal verkaufter Modelle, die restlichen Stückzahlen werden überwiegend nach Russland exportiert Usbekistan verzeichnet seit 2005 eine stetig wachsende Automobilindustrie, deren Produktion in den letzten 8 Jahren um den Faktor 2,5 gewachsen ist.
 
14-09-6  

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